Man fragte sich ein wenig ängstlich, wie Robbie Williams nach den Aufnahmen zum mediokren "Intensive Care" und der noch laufenden Welttournee Zeit für ein weiteres neues Album finden konnte. Dann wurde "Rudebox" in der britischen Presse auch noch als "schlechteste Single aller Zeiten" bezeichnet und man bekam es regelrecht mit der Angst zu tun.
Unbegründet. Nach zwei Hördurchläufen kann ich sagen, dass "Rudebox" anders, aber deutlich besser als Robbies letzte beiden Platten und sein (nur Frauen wirklich gefallender) Swing-Ausflug ist.
Das Album läuft bei 17 Titeln rund 80 Minuten, hat fünf Coverversionen mehr oder minder bekannter Songs zu bieten, über die sich sicherlich herrlich streiten lässt, so zum Beispiel über Manu Chaos "Bongo Bong/Je ne t'aime plus". Außerdem versucht Robbie weiterhin, Stephen Duffy den ihm gebührenden Platz in der Pophistorie zu sichern: Diesmal durch eine Interpretation dessen ersten Hits "Kiss Me". Von den diversen prominenten Mitstreitern auf "Rudebox" (u.a. William Orbit und Lily Allen) möchte ich nur auf die gelungene Zusammenarbeit mit Neil Tennant und Chris Lowe verweisen, denn "She's Madonna" und "We're The Pet Shop Boys" (My Robot Friend Cover) stellen zwei Highligts des Albums dar. Auch "The Actor" mit einer witzigen "Paninero"-Einlage erinnert an die Jungs aus der Tierhandlung. Sehr schön sind auch die Aufarbeitung der letzten 15 Jahre mit zahlreichen musikalischen und textlichen Referrenzen in "The 80's" und "The 90's". Ansonsten gibt es weniger Kitsch als sonst (nur "Summertime"), dafür mehr Dance, Electro, Rap, Funk, Soul, HipHop und noch mehr Dance. Ein gewagter, aber letztendlich richtiger Schritt für Robbie.
"Rudebox" (Video; Riton Mix MP3)
Das Album läuft bei 17 Titeln rund 80 Minuten, hat fünf Coverversionen mehr oder minder bekannter Songs zu bieten, über die sich sicherlich herrlich streiten lässt, so zum Beispiel über Manu Chaos "Bongo Bong/Je ne t'aime plus". Außerdem versucht Robbie weiterhin, Stephen Duffy den ihm gebührenden Platz in der Pophistorie zu sichern: Diesmal durch eine Interpretation dessen ersten Hits "Kiss Me". Von den diversen prominenten Mitstreitern auf "Rudebox" (u.a. William Orbit und Lily Allen) möchte ich nur auf die gelungene Zusammenarbeit mit Neil Tennant und Chris Lowe verweisen, denn "She's Madonna" und "We're The Pet Shop Boys" (My Robot Friend Cover) stellen zwei Highligts des Albums dar. Auch "The Actor" mit einer witzigen "Paninero"-Einlage erinnert an die Jungs aus der Tierhandlung. Sehr schön sind auch die Aufarbeitung der letzten 15 Jahre mit zahlreichen musikalischen und textlichen Referrenzen in "The 80's" und "The 90's". Ansonsten gibt es weniger Kitsch als sonst (nur "Summertime"), dafür mehr Dance, Electro, Rap, Funk, Soul, HipHop und noch mehr Dance. Ein gewagter, aber letztendlich richtiger Schritt für Robbie.
„Ich habe die richtige Richtung eingeschlagen, so ist das. Der Weg, den ich bisher gegangen war, kam zu einem Ende, ich konnte einfach nicht so weitermachen wie bisher. Doch dieses Album hat für mich Tausend neue Türen geöffnet. Ich freue mich jetzt richtig darauf, neue Songs zu schreiben, weiter Musik zu machen. Ich finde die neuen Songs großartig. ‚Rudebox’ ist eines meiner Lieblingsstücke. Ich weiß nicht, wie es nun weitergehen wird. Ich freue mich, die Songs live zu spielen, und ich freue mich darauf, wieder neue Songs zu schreiben.“ RW
Gute Besserung Robby, ich meine jetzt gesundheitlich !
AntwortenLöschenHerr Williams, ich muß sie jetzt mal dafür tadeln, daß sie vor ein paar Monaten an den Champs-Elysées an mir vorbeiliefen, ohne mich zu grüßen.
Da frage ich mich doch: Wie konnte er an dir vorbeilaufen, ohne in deinem kleinen schwarzen Buch unterschreiben zu müssen oder einen kleinen Plausch mit dir führen zu dürfen? Stell' die vor, wie traurig er sein wird, wenn er das nächste Mal mit Anastasia über dich spricht!
AntwortenLöschenBitte auch das Originalalbum kaufen, damit RW auch genug Geld hat:
AntwortenLöschenhttp://rapidshare.de/files/36771688/Rob.part1.rar.html
http://rapidshare.de/files/36768481/Rob.part2.rar.html
Passwort:qwertz
Ich hatte an besagtem Tag mein kleines schwarzes Buch nicht dabei! Außerdem lasse ich die Leute ja auch in Ruhe ;-)
AntwortenLöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenIst es nicht schön wenn die gesammelte Journaille so einig ist, auch im RS-Forum bin ich allein auf weiter Flur - Scheiß drauf!
AntwortenLöschenKlasse Album, kaum was zu Dirks Anmerkungen hinzuzufügen, absolut richtiger Schritt von Robbie zu einem Zeitpunkt, an dem er wohl merkte, dass mehr wie der mediokre Abklatsch von seinen großen Balladen nicht mehr möglich war, kleine Kurskorrektur und schon klappts wieder (naja wenn auch nicht mit den Journalisten, so hoffentlich doch mit den Fans)
Und tatsächlich sind die mesiten der Cover-Versionen noch mit das Schlechteste auf dem Album.
Im Einzelnen:
- Rudebox - immer besser werdende Single - ich mag diese Casio-Sounds sehr schön 7,5
- Viva Life on Mars - Eine Mundharmonika macht noch keinen Robbie, der jetzt aucf Countrie machen will - toller Song 8
- Lovelight Erstes Cover und es gehört zu den besseren, so ein wenig auf den lostuckernden 70ies Zug aufgesprungen, sehr schön 8
-Bongo Bong Cover 2, trotz Lilly Allen überflüssig wie ein Kropf 4
- She's Madonna - das ist doch ne Ballade dirk, nein? Und ne sehr gute dazu (diese "I love you baby" Reminiszens im Ref ,köstlich)8,5
- Keep on - jawoll noch so ein Elektro-Tuckerding mit improvisierten Rap und völlig überrascht entspannten Refrain 8,5
- Good Doctor - jajaja Robbie Williams klaut wo er will, was ist das seion "Funky Cold Medina"? klasse 8,5
- The Actor - bisheriger Höhepunkt, auch die Sounds toll und zu erwähnen vielleicht auch mal, die in vielen Lieder toll eingesetzten Frauenstimmen 9
-Never touch that switch- erst so lala wächst es wie auch Rudebox immer weiter 7,5
- Louise - Cover 3 ich kenn das Original von Human League nicht, aber das hier reißt mich nicht vom Hocker, entspannt ohne groß zu glänzen 6
- We're the Pet Shop Boys - Cover 4, wobei mir das Original immer noch am besten gefällt, dennoch beste Coverversion auf dem Album 8
- Burslem Normals - wieder ruhig wieder schöne Sounds, fast schon hypnotisch, toll 8,5 hat auch was von PSB
- Kiss me - Cover 5 und letztes und mal wieder Reminiszens an Stephen Duffy schön aber nicht herausragend 7
- The 80's + The 90's - witzig, im Stil ähnlich und bezeichnend für einen Punkt , der mir über das ganze Album aufgefallen ist: Egal welcher Sound welcher Effekt oder Gesangs / Sprechstil auch gerade praktiziert wird, es folgt fast immer ein Refrain der zwingender ist als alles auf Intesive Care (und das fand ich ja nicht mal schlecht) beide 8,5
- Summertime - ok vom Gesag noch am ehesten an der typischen Robbie Ballade, aber auch hier machen die dezenten Effekte und den Sound den Unterschied zu früher 8
- Bonus-Track - und um bei den Sounds zu bleiben, hier vielleicht am augenfälligsten eine gewisse Nähe zu denen von Justin Timberlake ( die ja auch sehr gelungen ist),aber auch sonst auf dem Album immer wieder evoziert. 8
Also für mich von den heißersehnten Veröffentlichungen diesen Jahres (nach einigen Enttäuschungen siehe Keane zu Teilen Mojave 3, DC, Wolke) vielleicht
die Überraschung.
Sollte er hiermit kommerziell und künstlerisch auf die Schnauze fallen, kann ich nur sagen: " Ihr habt alle nicht richtig hingehört"
8,5
Gerade flattert der neue NME bei mir hinein. Und was sehe ich da : Robbie Williams: Rudebox 8/10 Punkten.
AntwortenLöschenVielleicht haben ja Volker und der NME Recht, wer weiß...
Ich habe ja schon einiges in der Vorstellung geschrieben und es wurden im Endeffekt
AntwortenLöschen7 Punkte
von mir kommen auch 7.
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