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Tears For Fears - The Tipping Point
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10 Schallplatten, die uns gut durch den März bringen
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Federico Albanese - Before And Now Seems Infinite
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Runar Blesvik - Restore
Am 10.12.2021 veröffentlichte Tocotronic diesen Song als Single: Vermutlich fand dieser in den russischen Charts nicht die verdiente Beacht...
Tocotronic - Nie wieder Krieg
Am 10.12.2021 veröffentlichte Tocotronic diesen Song als Single:
Vermutlich fand dieser in den russischen Charts nicht die verdiente Beachtung. Am 28.01.2022 folgte das Album gleichen Titels. Seitdem wurde der Albumtitel jeden Tag aktueller und anklagender. Die Titel vieler der Songs auf "Nie wieder Krieg" könnten kaum besser in die Zeit passen. "Komm mit in meine freie Welt", "Jugend ohne Gott gegen Faschismus", "Ich gehe unter", "Ich hasse es hier",
"Ein Monster kam am Morgen" und "Crash" beschreiben die aktuelle Situation leider besser als "Ich tauche auf",
"Hoffnung" und "Liebe". Auch "Leicht lädiert" wird für die Betroffenen des Kriegs wohl leider nicht gelten.
"Nie wieder Krieg" ist das 13. Album der vor knapp 29 Jahren in Hamburg gegründeten Band. Zum neuen Jahrtausend und offiziell seit 2004 verstärkte sich das Trio mit Rick McPhail. Das vielseitige Output der Band kann in Phasen "klassifiziert" werden und das griff Tocotronic bei einigen Konzerten auf. "Tocotronic" war 2015 mein Lieblingsalbum und auch "Die Unendlichkeit" war stark.
"Nie wieder Krieg" spielt auf ähnlich hohem Niveau. Die Band wirkt erwachsen, abgeklärt und souverän wie nie zuvor. Natürlich fällt es ihr langsam schwer, noch zu überraschen. Aber mit Platten dieser Qualität können wir sicher noch eine ganze Weile leben.
"Krachfink" meint:
Entgegen der starken Bedeutung, ist “Nie wieder Krieg” in erster Linie nicht belehrend oder pädagogisch, sondern ein sehr warmes und ermutigendes Album. Man vertraut TOCOTRONIC, man weiß, dass sie inhaltlich stabil und der Debatte häufig einen Schritt voraus sind. Musikalisch zeigt sich das Quartett sehr vielseitig, das typische TOCOTRONIC-Gefühl ist durchweg spürbar, die Band streckt ihre Fühler aber immer öfter in unterschiedliche, musikalische Gefilde aus.
Tocotronic live in Deutschland (einige Termine gelten bereits als ausverkauft):
- 16.06. Marburg
- 17.06. Jena
- 18.06. Kiel
- 29.06. Erlangen
- 30.06. Stuttgart
- 01.07. Köln
- 10.08. Wiesbaden
- 13.08. Leipzig
- 18.08. Hannover
- 19.09. Hamburg
- 20.08. Berlin
- 31.08. Magdeburg
- 01.09. Düsseldorf
- 02.09. Bad Zwischenahn
- 03.09. Potsdam
- 07.09. Dresden
- 26.10. Freiburg
- 22.11. Dortmund
- 24.11. München
- 22.12. Hamburg
Egal, ob es nun einer ungewöhnlichen Idee, dem Wunsch nach einer möglichst schnellen Veröffentlichung oder dem Rückstau in den Presswerken g...
Like Lovers - Syntax
Die Entscheidung, sich nach einer zweijährigen Auszeit in die Hände eines Produzenten zu begeben und diesem die Führung zu überlassen, trafe...
Intergalactic Lovers - Liquid Love
Das Album ist vollgepackt mit vierzehn Songs, versponnener Dream-Pop („My Low Low“) befindet sich darunter genauso wie fragiler und dezent instrumentierter Indie-Folk („Turn Insight Out“). Und dann gibt es diese typischen, anmutig-eleganten Intergalactic-Lovers-Indie-Pop-Smasher wie den entrückten Opener „The Heart Beaten Beats“, das melancholisch-euphorische „Two To One“, das treibend-verträumte „La Folie“ und natürlich das hitverdächtige „Lost“. Zwei, drei Songs sind wohl zu viel auf dem Album vertreten, doch untermauern Intergalactic Lovers mit „Liquid Love“ weiterhin ihren Status als die Lieblings-Indie-Pop-Band aus Belgien.
Apropos Shout Out Louds… Laura Ballance und Mac McCaughan gründeten 1989 das unabhängige Label Merge Records , um die Musik ihrer eigenen Ba...
Superchunk - Wild Loneliness
Apropos Shout Out Louds : Viereinhalb Jahre vergingen seit der letzten Veröffentlichung und so richtig vermisst hat man das schwedische Quar...
Shout Out Louds - House
Im Video zum Song „As Far Away As Possible“ treten die Shout Out Louds einen von Chören und Gitarrengeklingel begleiteten Run-Away-Versuch an und bleiben dennoch dem Dunkel verhaftet. Der Grundton des neuen Albums der Indie-Rock-Band aus Schweden ist damit gesetzt, er bleibt HOUSE über die Strecke von acht Songs erhalten und trifft damit auf eine verbreitete Gefühlslage, die mit dem Gefangensein im Lockdown so eng verbunden ist. (…)Es gibt Momente, da klingt HOUSE wie ein fernes Echo der frühen New Order, seltsam gebremst auch. Anderenorts erinnert das an Bands, die Peter, Björn und John auf dem Schirm hatten, als sie ihre ersten Aufnahmen machten: Stone Roses, Ride. Die Fluchtbewegung lässt doch ein Ziel erahnen: Es ist die Zeit, in der die Gitarre und der Indie-Rock noch Heldengeschichten schreiben konnten.
(…) Und auch die anderen Stücke der insgesamt acht Songs starken Platte packen die oftmals ganz subtilen Momente im Leben zwischen Erinnerung, Älterwerden und Blick in die Zukunft eine liebevolle und optimistische Perspektive. Als besonderes Highlight macht Sky And I (Himlen) – von Keyboarderin Bebban Stenborg gesungen – die Vergänglichkeit der Liebe deutlich: „Let me stay in this feeling / Please don’t ask me why.“ So bekommen wir auch mit House zwar wieder unser wohliges Shout Out Louds-Bauchgefühl. Doch dieses Mal klingt auch das Bewusstmachen um Vergänglichkeit mit – vielleicht macht das diese Kompositionen noch ein Stück wertvoller.
Dieses Plattencover lässt mich immer an das von „Our Ill Wills“, dem zweitenbesten Album der Shout Out Louds, denken. Ob „As I Try Not To Fa...
White Lies - As I Try Not To Fall
Wenn Künstler*innen laut eigener Aussage wollen, dass sich im Rahmen eines Pop-Songs „die Melodie wie eine Hymne“ anfühlt, dann läuten bei Rezensenten die Alarmglocken. Genau das wünschten sich White Lies für ihren Titelsong und tragen prompt direkt zu Beginn des Albums eine Spur zu dick auf:Das Schlagzeug zu mächtig, der Gesang von Frontmann Harry McVeigh trotz sensibler Thematiken wie Versagensängste zu glattgebürstet und die eingebaute Bridge mit ihren Synthiewänden zu sehr Richtung Stadion schielend, was spätestens mit dem darauf folgenden Schlagzeug im Mitklatsch-Modus bestätigt wird.Und weil das immer noch nicht reicht, gibt’s zum Ende sogar noch Klavier obendrauf. So fühlen sich die fünf Minuten statt epischer Dichtung viel mehr nach zusammengepresstem Formatradio an.Ein Schicksal, das so ähnlich auch „I Don’t Want To Go To Mars“ teilt, nur in einer rockigeren Variante, die unweigerlich die Erinnerungen an Schauspieler weckt, die meinten, zu Musikern mutieren zu müssen. (…)Aber man soll ja nicht nur meckern. Denn es gibt durchaus Songs, auf denen White Lies die Balance glückt. Da wäre beispielsweise „Breathe“, dessen sphärisches Intro Platz für Fingerschnipsen hat und anschließend mit grooviger Basslinie dermaßen lässig voran marschiert, dass die kleine Portion Dramatik im Refrain als gutes Gegenstück überrascht.Und auch Songs wie „Ragworm“, „Roll December“ oder „The End“ schenken ihren Synthies genug Düsternis und lassen in ihren Sternstunden leise Erinnerungen an Depeche Mode wachwerden.Schade nur, dass das nicht allen Songs auf „As I Try Not To Fall Apart“ gelingt.
Die Garage, in der sich Liam Bradbury aus England (Gitarre, Gesang), Piero Pecchi aus Italien (Bass, Gesang) und Meg Wright aus Südafrika (S...
Shybits - Body Lotion
Gefühlt befinden sich Shybits stets in Bewegung und schütteln ihre lässigen Sympathieträger förmlich aus dem Ärmel. Ein solcher ist „Mid 90s“, dessen leicht verwaschener Sound eher an Gaze erinnert, jedoch mit deutlich mehr Elan vorgetragen wird. In „Be Sarcastic“ legt das Trio seine hibbelige, leicht nervöse Seite offen. Die Gitarre klingt wie aus dem Spielbuch der großen Post-Punk- und New-Wave-Revivalisten der frühen 00er Jahre, die angenehme Hektik geht direkt in die Beine. Davon ist in „Neighbours“ recht wenig zu hören, dafür setzt es sonnigen Gitarrenpop mit treibendem Unterbau. Gefühlt will der Track stetig ausbrechen, was am Ende auch gelingt.„Body Lotion“ fliegt förmlich vorbei, nach etwas über 32 Minuten ist schon wieder Schluss mit dem Einstand. An diesem Debütalbum ist kein Gramm Fett zu viel dran, man kommt schnell auf den Punkt, packt kräftige Harmonien aus, drückt das Energielevel stetig höher und sorgt für beste, ungebrochene Unterhaltung ab der ersten Sekunde. Shybits schreiben kompakte Indie-Hits, die letztlich viel mehr als das sind, voller Herzblut und Spielfreude. Selbst auf Platte wird deutlich: Diese Band ist für die Bühnen dieser Welt geboren und findet sich dort hoffentlich schon bald wieder. Das Potenzial ihrer starken Singles wäre mit diesem sympathischen Leckerbissen doppelt und dreifach bestätigt.
Während ich das Album "Pompeii" hörte, fühlte ich mich immer wieder an den Song "This must be the place" erinnert. Ich...
Cate Le Bon - Pompeii
Während ich das Album "Pompeii" hörte, fühlte ich mich immer wieder an den Song "This must be the place" erinnert. Ich hatte schon vergessen, dass sich mir auch im Zusammenhang mit Vorstellung ihres Albums "Crab day" die Assoziation mit den Talking Heads aufdrängte.
Die ersten Schritte zu den Aufnahmen unternahm Cate Le Bon in Gruff Rhys' Studio in Cardiff. Als Produzent war Samur Khouja mit an Bord, der u. a. bereits beim Vorgänger "Reward" sowie bei Gruff Rhys und H. Hawkline an den Reglern stand. Die Instrumente nahm Le Bon weitgehend selbst auf, vielleicht auch motiviert durch die Zeit, in der die Sessions stattfanden. Stella Mozgawa durfte aus dem fernen Australien Percussions beisteuern und auch für die Bläserparts holte sie sich Unterstützung. Derart zurückgenommen und minimalistisch zeigt die Musikerin trotzdem ihr Können fernab von profanen Pop-Gefilden. Umso stärker entfaltet sich die Wirkung ihrer Stimme. Darüber hinaus sind auf "Pompeii" die Synthie-Klänge und damit einhergehend die ein oder andere Reminiszenz an die Musik der 80er Jahre prägend.
"Moderation" und der Titelsong sind die Highlights auf diesem durchaus fordernden aber nachhaltig tollen Album, welches insgesamt optimistischer klingt als der Albumtitel erwarten lässt.
"Moderation":
"Remembering me":
Cate Le Bon auf Tour in Deutschland:
- 02.04. Schorndorf
- 03.04. Leipzig
- 05.04. Berlin
- 06.04. Hamburg
The sixth album by Welsh songwriter and producer Cate Le Bon balances a lukewarm new wave sound against the intensity of emotion.
Referenzpunkte liefert "Paste magazine":
The LP’s tonal landscape derives from Japanese city pop, Depeche Mode synths, jazz percussion and the Dada bleakness of Cabaret Voltaire.
Den Berliner Fernsehturm führen 986 Stufen hinauf, wer einen Blick vom Kölner Dom hinunter werfen möchte, muss zuvor 533 Treppenstufen bew...
Onemillionsteps - White Is All Colors
Wie bei beim gestern vorgestellten „ Once Twice Melody “ gibt es auch von „Flicker“ eine limitierte Auflage auf gold Vinyl - ohne dass man f...
Andy Bell - Flicker
The record's highlight is the anthemic 'Something Like Love', which features an intro, and lyrical content, that will evoke memories of Ride's 'Vapour Trail' – with the concept of time being prominent on both songs. The reflective mood of Flicker is defined by the song, with Bell advising that "You should never wish your time away" and "Use a mirror to remember, And look back with something like love“. (…)The great success of Flicker is in the way Andy Bell has managed to piece together the vast array of musical styles employed on the record to form a cohesive, flowing album. From finger-picked folk baroque pop to psychedelia, almost all bases are triumphantly covered, ensuring listeners are captivated through all 18 tracks.2022 was already shaping up to be a big year for Andy Bell, with the 30th Anniversary Tour of Nowhere for Ride on the horizon, but through Flicker, he has further underlined his credentials as one of the best, albeit underappreciated, songwriters of his generation.(xs noize)
Finding standout tracks is easy on Flicker because it’s full of them. If you want an instrumental in the vein of a moderate Lee Mavers stomp, you’ve got “Gyre and Gimble”. Need an instrumental with a shuffling beat and a melodic saxophone? For that, you’ve got “When the Lights Go Down”. “Jenny Holzer B. Goode” scratches the bedroom shoegaze itch while “World of Echo” opens it up for the club. If you genuinely miss Bell’s contributions to Hurricane #1 or Oasis, the guitar-drenched noise funk of “Riverside” will satisfy you. Or if you just want to bliss out in the noise, try “No Getting Out Alive”.Flicker is also Bell’s chance to show off his acoustic side. Rather than sounding like Ride leftovers that are now performed on the acoustic guitar, “We All Fall Down” and “Holiday in the Sun” (not a Sex Pistols cover) sound like they were written that way from the start. “Lifeline” is a prime example of a song that uses the steel string as its bed but doesn’t necessarily rely on it for its identity – even with a “Mother Nature’s Son” fingerstyle introduction. Like Bell’s unassuming voice, all of those delicately plucked and strummed guitar parts feed into the album’s textural appeal.
10 Fakten zum neuen Album von Beach House : 1. Die kürzeste Zeitspanne zwischen zwei Alben von Beach House betrug 1 Monat und 19 Tage („Depr...
Beach House - Once Twice Melody
Leichtfüßig umstreichen Cats On Trees unsere Beine und schmiegen sich schnurrend an. Wird ihr eingängiger Indiepop die eingeforderte Aufmer...
Cats On Trees - Alie
Auch dieses Mal umgibt die Stücke deswegen eine unbekümmerte Schwerelosigkeit, bei der man auch im kalten Januar schon kleine Frühlingsgefühle aufkommen spürt. Moll-Akkorde und bedrückende Momente umschifft die Platte gekonnt, eine kleine Prise Melancholie weht dennoch durch die Gassen.So etwa im behutsamen “Old Friends”, dessen Folk-Arrangements im Verlauf des Stücks zu einem großen Berg aus Zuneigung aufgeschichtet werden. Hier, wie auch bei den meisten anderen Stücken, dreht es sich um Liebe, Verbundenheit, Verlangen.In Stücken wie “Lost Found Love” oder dem Titelsong schlittert das Duo dabei haarscharf am Kitsch vorbei, das Rettungsseil ist wie so oft das warme Timbre von Nina Goern.Im elektronischeren “She Was A Girl” zeigen Cats On Trees hingegen, dass in ihrer pastellfarbenen Welt kein Platz mehr für Geschlechternormen ist. Dieser kleiner Exkurs passt zu dem von Gesangsharmonien zersetzten Sound perfekt, das Mitwippen ist garantiert.Ganz anders orchestriert ist das herrlich nonchalante “Took Took”, bei dem die Klavierbegleitung für ein beinahe schon naives Grinsen sorgt.
Die sonore Stimme, packende Melodien und eine düstere Grundstimmung: Nein, ich meine nicht Nick Cave sondern Madrugada . Mit dem Tod des G...
Madrugada - Chimes at Midnight
Die sonore Stimme, packende Melodien und eine düstere Grundstimmung: Nein, ich meine nicht Nick Cave sondern Madrugada. Mit dem Tod des Gitarristen Robert Burås und fünf Alben endete die Geschichte der norwegischen Band im Jahr 2008. Aus Anlass des 20. Jubiläums des Debüts "Industrial silence" begaben sich die verbliebenden Gründungsmitglieder inklusive Verstärkung auf Tour. Auf dieser stellte sich ein produktiver Geist ein, der nun zum Comeback-Werk "Chimes at Midnight" führte.
Selbiges läuft bei mir seit Tagen fast in Dauerschleife. Selten hatte ich das Gefühl, die Stimmung einer Band so fühlen zu können wie in Songs wie "Nobody loves you like I do", "Call my name" und "The world could be falling down". Der absolute Hit und definitiv in meiner Bestenliste am Ende des Jahres ist "Help yourself to me". Da verzeihe ich auch die eine oder andere Länge in der zweiten Albumhälfte. Und für den Schlusstitel "Ecstasy" fügen ich den Referenzen noch die Editors hinzu.
Sivert Høyem blickt inzwischen auch schon auf sechs Solo-Alben zurück und vor allem "Lioness" wusste auf ganzer Linie zu überzeugen. Daher kann er solo wunderbar neben tollen Veröffentlichungen mit Madrugada bestehen.
Das Video zu "Call my name":
"Nobody loves you like I do":
Madrugada live in Deutschland:
- 25.03. Köln
- 26.03. Wiesbaden
- 27.03. Stuttgart
- 29.03. München
- 01.04. Berlin
- 02.04. Dresden
- 04.04. Hamburg
"Bring the noise UK" findet passende Worte:
There’s a predominantly romantic atmosphere to this album and its songs. [...] In the end, while there are a couple of slower moments, which tend to stagnate everything, Chimes at Midnight is an amazingly fitting comeback for the band you didn’t know you needed (back) in your life. Madrugada have aged like a fine wine and this collection, which can easily soundtrack your drive into the sunset (oddly specific and a bit cliché, we know, but it’s true) only further proves this point. Tusen takk, Sivert & co. We can’t wait to see you on the road.
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alt-J - The Dream
9 von 10 Punkten gab es von mir für den Vorgänger „ For The First Time “. Also zumindest in der Unterkategorie „Nervigkeit“. Da wird „ Ants...
Black Country, New Road - Ants From Up There
Wähnt man sich in „Chaos Space Maschine“ zunächst auf dem Jahrmarkt, treibt das ekstatisch aufspielende Saloonpiano alles in Richtung des opulenten, vielstimmigen Refrains. Die Taktarten verschieben sich rascher als die Figuren beim Schnellschach. (…)Ja, es sind noch immer hakenschlagende, von Ideen übersprudelnde Lieder. Doch die frühere Experimentierfreude wird in geordnetere Strukturen überführt. Die verkopfte Schroffheit von einst durch Gefühl ersetzt. Das kratzende Lärmen hält sich zurück. Alles wirkt gesetzter, organischer und harmonischer. (…)„Concorde“ verzückt mit seinen melodiösen Gitarrenlicks. „Bread Song“ ist eine fiebrige Ballade, in der Wood mit seinem zittrigen Sprechgesang zu einem sinfonischen Arrangement darüber sinniert, keinen Toast mehr im Bett essen zu dürfen („This place is not for any man / Nor particles of bread“). Da spürt man glatt die Krümel auf der Haut und das Kribbeln darunter.Beinahe radiotauglich klingt „Good Will Hunting“, das über gefällige Harmonie das Schicksal einer Person mit „Billie-Eilish-Style“ verhandelt, die nach Berlin zieht, um etwas zum Festhalten zu finden. Klingt durchaus vertraut. „Haldern“ beginnt dagegen mit einer kleinen Jazz-Meditation und löst sich in einem Stakkato aus Pianogeklöppel und Hitchcock-Geigen auf. Das Ideen-Füllhorn wird von einem zum anderen gereicht. Die Aggregatzustände wechseln von Tiefenentspannung zur Panikattacke. Von demonstrativer Fragilität zur Zerstörungswut.
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