Da zwischen den Alben von a-ha schon einmal 4, 6 oder gar 7 Jahre vergangen sind, haben die Bandmitglieder reichlich Ze...
Waaktaar & Zoe - World Of Trouble
"Deep Throat". Die einen denken an einen Charakter aus den X-Files, andere vielleich...
Deep Throat Choir - Be OK
Drowned in sound:
One of the most striking things about Deep Throat Choir’s music is how rhythmically engaging it is. Given they have only voices and drummer at their disposal they rebuild these tracks with an energetic flow. [...] They have done well to resist fancy production and added instrumentation (apart from the odd splash of bass guitar and strings here and there). Their music really does speak for itself through just their voices and a drum kit. Anyone suspicious of how that might translate can put those fears aside, Be OK is a fine record, and fitting document of the group that created it.
10. Laura Marling - Semper Femina (Deluxe-Edition, 2LP) (10.03.) 9. Grandaddy - Last Place (0...
10 Schallplatten, die uns gut durch den März bringen

10. Laura Marling - Semper Femina (Deluxe-Edition, 2LP) (10.03.)

9. Grandaddy - Last Place (03.03.)

8. Goldfrapp - Silver Eye (Limited Edition) (Clear Vinyl) (31.03.)

7. The Shins - Heartworms (10.03.)

6. When Nalda Became Punk - Those Words Broke Our Hearts 10.03.)

5. Desperate Journalist - Grow Up (24.03.)

4. Depeche Mode - Spirit (180g, 2LP) (17.03.)

3. British Sea Power - Let The Dancers Inherit The Party (31.03)
2. The Magnetic Fields - 50 Song Memoir (5LP) (10.03.)

1. The Jesus And Mary Chain - Damage And Joy (2LP) (24.03.)
In meinen nunmehr zehn Jahren bei PvG kam mir nur selten die Ehre zuteil, ein neues Musik-Label zuzufügen. Eben wäre...
Dirty Projectors - Dirty Projectors
Der Record Collector meint:
The first thing you notice is the lack of guitars. The next thing is the filtered baritone. After that the rapping, the chipmunk samples, the crisp R&B, the absence of three-part female harmonies and then… Then the deep, almost unbearable heartache as Keep Your Name – the opener on this self-titled album – slow jamz its way through the dissolution of a relationship: possibly a marriage, possibly a band if the quoting of Kiss’ Gene Simmons is to be believed, most definitely something heartfelt, heartless and true. “I didn’t know why you abandoned me/ You were my soul and my partner…”
10 Fakten zum neuen Album von Amy Macdonald : 1. Mehr als 4 Jahre und 8 Monate - so lang mussten Fans von Amy Macdon...
Amy Macdonald - Under Stars
10 Fakten zum neuen Album von Amy Macdonald:
10. Amy Macdonald stellt ihr neues Album auch live in Deutschland vor:
08.03.17 Köln, E-Werk
11.03.17 Bremen, Pier 2
15.03.17 München, Tonhalle
19.03.17 Lingen, Emsland Arena
20.03.17 Leipzig, Haus Auensee
25.03.17 Berlin, Tempodrom
24.07.17 Hamburg, Stadtpark
25.07.17 Bonn, Kunstrasen
Der Song "Dream on" ist als Einstieg in das Album leider besonders unglücklich gewählt. Nach einem Drei-Akkord-Vorspiel, einer etwas abgehackten Strophe und einem Refrain, dessen größte musikalische Idee es ist, auf einem Terzsprung zu enden, kommt schon nicht mehr allzu viel, außer einer Nanana-Bridge und unzähliger Wiederholungen des schon beim zweiten Mal nervenden Refrains. Der Titeltrack ist noch nicht viel besser: Uninspiriert trotten Bass und Schlagzeug vor sich hin, während die Melodie an alle Pop-und Schlagersongs der Welt gleichzeitig erinnert. "Automatik" klingt auch wie aus dem Popkaugummiautomaten herausgefallen, und wenn einmal ein instrumentales Zwischenspiel die Monotonie aufzubrechen versucht, ist es auch schon gleich wieder vorbei. Zumindest was die Ohrwurmtauglichkeit der simpel gestrickten Songs angeht, bleibt Macdonald sich treu. Möglicherweise hat die Rezensentin sogar schon das ein oder andere Mal unwillkürlich "Feed my, feed my fire, hold me, pure desire" angestimmt, um sich danach gleich verschämt nach möglichen Tatzeugen umzusehen.
(…) Die langsameren Stücke zählen insgesamt zu den Lichtblicken dieser Platte: "Never too late" ist, wenn man den Kitschdetektor mal für vier Minuten auf lautlos schaltet, eine berührende und zärtliche Klavierballade. Und auch "Prepare to fall", mit seinem zunächst sehr reduzierten Arrangement, das sich langsam dramatisch aufplustert, nimmt man seine ermutigende Botschaft, lähmende Sicherheiten zurückzulassen und auch mal ein Risiko einzugehen, durchaus ab. Eine Einstellung, die man sich auch von diesem Album etwas öfter gewünscht hätte.
(Plattentests)
Balbina hält sich nicht an Ingos Ratschlag und vertont weitere Gedankengänge. Und nicht nur das: Gerade zu trotzig se...
Balbina - Fragen über Fragen
Hier nun lässt Balbina ihre Stimme Neues probieren: Vibrato, Scat, Jazzphrasen, Tremoli, Seufzer. Nie als Selbstzweck, nie zur Demonstration oder gar zum Ausleben ihrer Fähigkeiten.
Nicht nur ihre Outfits, auch ihre Stimme unterwirft Balbina ihrer Design- und Inszenierungsstrenge. Kurz freidrehen darf nur das Orchester, ganz am Ende von „Der Trübsaal“ – da klingt es ein paar Herzschläge lang fast atonal. Überhaupt das Orchester! Das hatte noch gefehlt. Es macht keine Pause, spielt sirupfrei und weitgehend entkitscht so dominant wie dienlich, ein erstaunliches Kunststück. Obgleich weicher, chansonhafter, popradiokompatibler, bleibt die Musik auf „Fragen über Fragen“ auf faszinierende Weise zugleich geschmeidig und sperrig wie Balbinas Lyrik. „Ich will eine Diktatur in meiner Musik/ Egal wie eine Band das sieht“, singt sie.
(Rolling Stone)
Liebeslieder gibt es nach wie vor keine auf "Fragen über Fragen": "Ich mache keine Lieder über Liebe, kein Lied über das Verlieben und auch nicht über tiefe Gefühle", behauptet Balbina in "Die Regenwolke", aber natürlich ist es einer der gefühlvollsten und Songs des Albums. "Das schlagende Herz, die einstürzenden Wände, die zitternden Hände: Ich wollte all diese Phrasen zusammenfassen, sie demaskieren und darauf hinweisen, dass ich erst dann Lieder über Liebe schreibe, wenn ich es schaffe, das festzuhalten, was wirklich ehrlich in diesem Moment ist", sagt sie im Interview.
Authentizität entstand im Pop schon immer am besten über den Umweg der maximalen Verkünstelung: Auch Balbina stellt mit Abstraktion und Distanzierung tradierte Formen und Formeln infrage - und bricht sie, um Klarheit und Nähe herzustellen. "Deshalb mach ich Dinge kaputt/ Um mich herum liegen Abfallberge und Schutt", singt sie im Finale ihres Albums mit unerhört roher Vehemenz in "Das Kaputtgehen". Die Musik dazu schwillt zu einem hymnenhaften Crescendo an, das Soundtrack für einen alternativen, einen feministischen Bond-Film sein könnte.
Dessen faszinierend vielschichtige und taffe Heldin hat die Lizenz zum Grübeln und einen Killer-Groove.
(Spiegel)
Gleich im Opener strapaziert sie die verschlungenste aller W-Fragen über: „Warum denken graue Zellen, dass sie was denken? Warum hat der Start beim T ein Ende?“ Immerhin geht es der Sängerin hier wie dem Hörer: „Fragen über Fragen überfragen mich.“ Und so grübelt sich Balbina weiter singend durch ihr Leben und dreht jeden Ton, jede Bedeutung zweimal im Mund herum. Die Songs heißen „Der Haken“, „Das Milchglas“, „Die Regenwolke“ oder „Das Kaputtgehen“ und erzählen von Aufgaben, die sie sich gibt, „damit ich etwas aufhabe“, von zu kleinen Nervenkostümen und davon, sich zu fühlen wie Porzellanservice in der Spülmaschine („so schrecklich zerbrechlich“). Einmal fragt sie: „Warum lasst ihr mich nicht, so sein, wie ich bin?“ Machen wir gerne. Muss ja nur nicht jedem gefallen.
(Musikexpress)
Die »Fragen über Fragen« wirken willkürlich aus dem Alltag gerissen, wie ziel- und gedankenlos aneinandergereiht. Auch die Alltagsbetrachtungen der 33-Jährigen sind so irrelevant und banal, dass das eigentlich Faszinierende daran ist, wie sie es überhaupt den weiten Weg bis zum Endkonsumenten geschafft haben. Dass sich Balbina jedoch am liebsten mit sich selbst auseinandersetzt, äußert sich allein dadurch, dass ganze elf der fünfzehn Stücke mit dem Wort »Ich« beginnen. Das ist monoton und anstrengend und wird auch durch affektierte Wortspiele nicht besser, die dem Hörer dort Tiefgang vorgaukeln wollen, wo nur Plattitüden herrschen. Beweisen will die Berlinerin damit scheinbar vor allem – und leider auch auf Kosten der Musik (…).
(intro)
Balbina unterwegs:
28.03.17 Leipzig Werk 2
29.03.17 Dresden Scheune
30.03.17 Erlangen E-Werk
31.03.17 Stuttgart clubCANN
02.04.17 München Strom
03.04.17 Wien WUK
05.04.17 Heidelberg Karlstorbahnhof
06.04.17 Darmstadt, Centralstation
07.04.17 Köln Luxor
08.04.17 Münster Jovel
10.04.17 Hannover Béi Chéz Heinz
11.04.17 Dortmund FZW
12.04.17 Hamburg Uebel & Gefährlich
13.04. Berlin Heimathafen Neukölln
Wenn man seit über 18 Jahren auf ein neues Album einer bestimmten Band wartet, dann können gerade die letzten Wochen v...
The Underground Youth - What Kind Of Dystopian Hellhole Is This?
The Underground Youth have never shied away from making music that hits you in the gut and the heart. By broadening their sound they have become that much more powerful and whilst this album is not perfect, it has a second half which stands head and shoulders with anything else they have done. There are moments when they over-reach themselves with their ambition and some of the more poppy songs could take some pruning. These are small quibbles though and for a world that is as fucked up as now, they offer some respite, albeit not with answers. At least you know you can stand alongside this band and say that you tried.
(Echoes And Dust)
Freitag Abend haben wir Teenage Fanclub im Kölner Luxor gesehen (Fotos, Bericht und Setliste finden sich hier ) - The P...
The Proper Ornaments - Foxhole
The Proper Ornaments are ever looking back while trying to go forward. Limiting themselves to using an old eight track recorder on Foxhole has delivered a spacious. sparse sound. Whilst fashionable retroisms can often be a little misplaced, there is good craft in their approach, which buys the record enough good will. The tinny, effected vocals melt into the atmosphere on "1969". The casual composition of "When We Were Young" teases us, as the shortest track on the record is one of its most alluring. In fact, this is a steady record, with many nice turns. To mention only a couple of tracks is probably to do it a disservice, as it is really a full, start to finish listening experience. A record that works best as an understated whole, rather than a few peak moments.
When it's all done, you can hear that this is a good band, doing some good things but I wonder if with more focus or investment it might bear greater results. In fact, the same might be said of either one of TOY or Veronica Falls - it is not a lack of talent it seems, just a sign of the times.
(The Line Of Best Fit)
The Ornaments take their time on Foxhole. Tunes built on layers of acoustic guitar, piano, and soft percussion unwind lazily, never drawing too much attention to themselves (see, in particular, “I Know You Know,” a dead ringer for a B-side from the Jesus and Mary Chain’s Stoned & Dethroned sessions). No one plays very hard, yet the melodies stick. As with Wooden Head, the Ornaments’ power lies in their restraint.
Despite all the comfy sounds, the band’s lyrical vision is chilly, dead-eyed, sinister. A near-suffocating sense of regret over lost love and good times past hangs over the entire record. On “Cremated,” Oscarnold longs to be turned to ash with his former lover, their remains dumped together in the same jar. The album title itself is a reference to the claustrophobic horrors of war: “Private, don’t speak/Don’t move at all/Keep your head down/In the foxhole,” Hoare sings on “Jeremy’s Song.” (…)
The Ornaments are yet another in a long line of floppy-haired guitar bands flying the flag of a purer pop past, but they’re also, unmistakably, one of the better, least pretentious ones. Sometimes it pays to be grateful rather than cynical.
(Pitchfork)
Dass Maze Exler (Gesang, Gitarre) und Michael Borwitzk (Schlagzeug) mit ihrer Band Union Youth einmal dem Grunge nachsp...
Pictures - Promise
Der Erstling hört auf den Namen „Promise“ und beginnt mit dem allerersten Stück, dass der Vierer gemeinsam geschrieben hat. „Down Under The Hill“ heißt das temperamentvolle Lied, das zum Tanzen einlädt, ehe die titelgebende Vorabsingle „Promise“ mit abwechslungsreichen Melodien in Ohr und Bein geht. „Fall“ übernimmt in hymnischer Melancholie, während das schwungvolle „Here I Come“ äußerst britisch daherkommt und auch das pianobetonte „See The Sun“ klingt ein wenig, als müsste man die Wurzeln im Rock-Pop des britischen Eilands suchen, woran insbesondere der Gesang im positiven Sinne schuld ist. „Let The Music Shine“ ist im Anschluss eine Aufforderung, die auf den ersten Blick unbeschwert erscheint, jedoch eine gewisse Doppelbödigkeit und Schwermut mitbringt, die dem Sound bestens steht. Derweil reduziert „Emily“ das Tempo und verlegt sich auf unaufgeregtes Gitarrenpicking, bevor mit dem beschwingten „Not The Only One“ die BEATLES grüßen und „Come On“ tiefenentspannt übernimmt. Mit viel Schmackes schließt sich das impulsive „Love“ an, während „Wouldn’t It Be Great“ und „Save My Heart“ rhythmusbetont in dunklen Gewässern fischen. Bleibt noch „Love Reprise“, das als zartes Pflänzchen den Abschluss dieses absolut hörenswerten Debüts bildet.
(Terrorverlag)
„Down Under The Hill“ war der erste gemeinsame Song und eröffnet nun auch diese Platte. In knapp drei Minuten arbeiten sich Pictures von einer understateten Strophe zum mitreißenden, emotionalen Refrain vor, der sich ein klein wenig bei Travis, Elbow und den frühen Coldplay bedient. Große Gefühle treffen auf süßliche Glum-Pop-Elemente und einen Hauch von Melancholie; ein Konzept, das immer wieder auftaucht. „Wouldn’t It Be Great“ und „Fall“ haben hörbar Spaß an diesem musikalischen Konzept.
Es geht aber auch lauter und euphorischer. „Let The Music Shine“ reißt von der ersten Sekunde an mit. Pictures packen die volle Wucht ihres musikalischen Schaffens in diese dreieinhalb Minuten und räumen mit einer Urgewalt von Refrain ab. Zwischendurch versteckt sich der eine oder andere Filler. „Love“ (samt unscheinbarer Reprise), „See The Sun“ und „Not The Only One“ sind bestenfalls nett, aber eben auch nicht mehr. Dann doch lieber „Here I Come“ mit einem Hauch von Beatles-Melodik, Echokammer und Supergrass-Euphorie.
(beatblogger)
Endlich der Nachfolger zu Platz 29 aus Volkers Bestenliste 2014. Manchmal lasse ich die neueren Alben auf dem Pl...
Strand Of Oaks - Hard love
Endlich der Nachfolger zu Platz 29 aus Volkers Bestenliste 2014.
The Line Of Best Fit bemüht Charles Dickens, um "Hard love" zu beschreiben:
Charles Dickens wrote, “There are dark shadows on the earth, but its lights are stronger in the contrast.” And moments of personal darkness are threaded throughout Hard Love, but the clarity and strength that Showalter finds when he shrugs off the gloom gives the songs a restless optimism tempered with a belief that the sun will always come up no matter how long your night has been.
Angeblich lernt man Fußball spielen auf der Straße. Serafyn haben es auf diesem Weg zu einem Plattenvertrag gebra...
Serafyn - Foam
Gaesteliste.de:
Unter der Regie von Pola Roy von Wir sind Helden verfeinerte die Band um drei Damen und eine "brüderliche Rhythmusgruppe" das Klangbild, bis aus dem ursprünglichen Konzept eine recht eigenständige Form des Artpop wurde, bei der die Folkroots bestenfalls noch im Geiste (etwa durch die - allerdings atypische - Nutzung akustischer Instrumente) durchscheinen.
- 02.03. Hamburg
- 03.03. Berlin
- 04.03. München
- 20.04. Frankfurt/Main
- 21.04. Leipzig
- 22.04. Köln
Aber es kommen auch bessere Platten aus Neuseeland als die gestern vorgestellte. Zum Beispiel diese hier: „The Deep S...
The Bats - The Deep Set
Christchurch-bred purveyors of the fabled Dunedin Sound are firmly in the latter camp: now into their third decade with the original line-up, the four-piece have racked up nine albums characterised by chugging chords, jangly guitars and the charming, simplistic worldview of guitarist/vocalist Robert Scott (also bassist for Flying Nun staples The Clean). This shared experience has gifted the foursome a clear simpatico and inherent indie-pop smarts, and on The Deep Set Scott's songs prove as effortlessly dreamy as ever. His innate sense of melody extends to both the arrangements and his bittersweet vocal delivery, the tunes augmented by shimmering harmonies and classy string accompaniment, while guitarist Kaye Woodward's lead parts twist and meander, dripping with expression. The album opens with the melancholic Rooftops but quickly blossoms with the upbeat Looking For Sunshine and the luminous Rock And Pillars, while No Trace explores personal themes atop beautiful vocal melodies and strings carry the dreamy slice of nostalgia and longing that is lead single Antlers.
Towards the back end Shut Your Eyes is darker and more foreboding, The Bats proving once again that simple, well-executed ideas and arrangements are entirely capable of triggering complex responses.
(the music)
Dass mit „Simple Forms“ offensichtlich etwas nicht stimmt, verrät einem bereits das Feedback aus der neuseeländischen ...
The Naked And Famous - Simple Forms
Kürzlich erschien »Higher«, ein Eigencover ihres Hits »Young Blood«. Auf dem dazugehörigen neuen Album folgt dann noch mal der gleiche Song, diesmal mit »The Water Beneath You« betitelt, und so geht es grob weiter. »My Energy« hat Nuancen, die an Owl City oder etwas von DJ Sammy und Silver erinnern. Like, wer noch kennt. Das bisschen Schrulligkeit, das TNAF bei ihrem Auftauchen hatten, ist knallharter Produktionskalkulation gewichen. Alles auf der Platte mit dem verräterischen Namen »Simple Forms« ist darauf abgestimmt, bald schon wieder vergessen zu werden. Man ahnt bei leicht entschleunigten Songs wie »Losing Our Control«, »Backslide« oder »Rotten«, wie es klingen könnte, wenn auf den Überproduktionsexzess verzichtet worden wäre. Denn TNAF sind eine Band, die mit Alisa Xayalith und Thom Powers zwei ordentliche Leadsänger hat – und das Potenzial verkloppt. Dass es ihnen um Texte oder Botschaften nicht gehe, räumt Powers selbst ein, und man kann diese tatsächlich getrost vergessen. Und das Album auch. Und die Band gleich mit.
(intro)
Beim dritten Hörversuch merke ich jedoch, dass sich hinter dem glitzernden Vorhang aus Bass, Prunk und dicken Dubstep-Beats auch noch der Sound versteckt, der The Naked And Famous zum Liebling auf jeder Indie-Party macht: die Verbindung von Glamour und Punk, die auch noch um vier Uhr nachts zum Tanzen und Mitgrölen motiviert.
Der Track „My Energy“ wirkt im Gegensatz zu seinen Vorgängern weniger glattgebügelt. Er zeigt Kanten, kombiniert Indie-Elemente gekonnt mit den starken Elektro-Sounds und erinnert damit ein bisschen an The Subways.
Spätestens mit dem Titel „Backslide“ wird klar, dass sich The Naked And Famous nicht völlig der glitzernden Welt der Technik unterworfen haben. Die Stimmen von Alisa Xayalith und Thom Powers setzen sich gekonnt gegen den Bass durch, geben den Takt an.
So laut und basslastig wie das Album „Simple Forms“ begonnen hat, so ruhig und melodisch endet es. Der Song „Rotten“ wirkt wie eine Belohnung für alle Hörer*innen, die sich erfolgreich durch den Bass-Dschungel gekämpft haben. Er ist experimenteller, aber zugleich schlicht, in sich selbst zurückgezogen und überzeugt durch seine simple Form.
(musikblog)
Alle Songs von „Simple Forms“ kann man hier sehen / hören.
Beim so genannten Rorschach-Test, einem psychodiagnostisches Testverfahren, bekommt die Testperson speziell aufbereite...
Amber Run - For A Moment I Was Lost
There’s a beautifully simplistic feeling sitting here taking it all in; with the majority of the tracks feeling bare (in a sense), but the right kind of exposure that puts you in the moment of the song, right there with the emotion. For example, in the closing track, ‘Wastelands’, we get left with some of the most heart-wrenching words, “I hope you’ll find somebody who you could love like I love you”, set to a simple drum beat and keys to really let things sink in and punch you in the heartstrings. (…)
‘For a Moment, I Was Lost’ also comes at a time where we are all feeling a little hopeless. Whether it’s the political uncertainty we’re all facing, or the beginnings of a new year and re-evaluating our lives. It captures the heartbreaking feelings of failures and your friends and lovers letting you down, or even everything leaving you all together. When everything else seems like it might be falling apart around them, Amber Run found a way to create something spectacular out of it. This album is raw and honest; one could say that their previous label might regret their decision after this album, but without that loss, something like ‘For a Moment’ would’ve never come to be, and I for one am extremely grateful for it’s existence.
(Never Enough Notes)
For the most part, the record is relatively stripped down – with previously releases single Perfect being the great exception to that rule. The album shines where it is in perfect balance between being radio friendly (Insomniac, Stranger, Perfect) and intricate (Fickle Game, Haze).
The simplistic approach does Amber Run well and focusses on Joe Keogh vocals which often compare to Thom Yorke. With a runtime just under 2 minutes, Haze is the album’s centre piece. Frontman Joe Keogh is only backed by a vocal coder, turning his voice into a literal haze. It is probably the closest Amber Run get to Alt-J.
With one member down and rid of the major label stamp, Amber Run step into the light on their sophomore record For A Moment, I Was Lost. It is the product of a band that has grown and gone through the motions of the music industry – which is perhaps best mirrored on Fickle Game. There is a lot of ambition here and craftsmanships that matches it.
(INAG)
Jesca Hoop hat das kleine Wunder vollbracht, mir ein Album mit Beteiligung des generell unter Langweile-Verdacht ...
Jesca Hoop - Memories are now
Lobeshymnen wie die von The Skinny
Memories Are Now is a gorgeously delivered elegy to heartbreak and loss; powerful, perfectly executed songs to bring comfort and strength to the weary, broken and scorned.
sorgen dafür, dass "Memories are now" aktuell beachtliche 88/100 Punkte bei Metacritic erhält. Das erklärt auch, warum ich fast alle der neun Titel als Höhepunkte nennen möchte.
Als ich nur einen flüchtigen Blick auf das Cover der Promo-CD warf, fragte ich mich kurz, warum mir „Absolution“ von M...
Toothless - The Pace Of The Passing
On semi-acoustic opening track "Charon", an air of laid-back artistic gloom is incorporated before lead single"Sisyphus" sees Nash up the tempo to a high which continues throughout the remainder of the record. Named after the Greek myth, "Sisyphus" is Toothless' take on the tale of a man whose punishment it is to roll a boulder up a hill every day, only for it to roll back down again. Despite it being the last to be recorded, the track's blistering guitar hooks and heady vocals make for a winning combination and is up there amongst the album's finest moments. (…)
The Pace Of The Passing is an expansive and ambitious record that should delight fans of Bombay Bicycle Club but also pull in listeners not be so acquainted with his previous work.
(The Line Of Best Fit)
I’m usually a big advocate of listening to albums all the way through on a consistent basis, but with The Pace of the Passing, Nash as Toothless provides a unique experience where his music works equally as well as whole as it does as listening to the tracks at random. It’s not just attention to detail that accomplishes this. You can have the most articulated and polished album, but still fall flat. There is an authenticity that bleeds through this album. It is proper DIY- rugged and unique enough to know this is coming from a human, yet polished and carefully crafted enough to feel the pride and excitement in sharing a work of art for the public to claim. Toothless has something special with The Pace of the Passing and it is something that should not be ignored.
(The 405)
Lust auf ein neues Mark Lanegan-Album? Ein solches ist bereits angekündigt, aber es gibt bereits jetzt die englisc...
Duke Garwood - Garden of ashes
- 19.02. Berlin
- 20.02. Köln
Wo Garden of Ashes stilistisch also einerseits nahtlos beim hervorragenden, den Durchbruch bescherenden Vorgänger von 2015 ansetzt, lüftet Garwood den Sound, die fabelhafte Produktion und die ziselierten Arrangements nun also merklich durch – lässt mehr Farbe, Hoffnung und Wärme in vage bleibenden, aber weicher inszenierten Sühne-Kompositionen fließen, die weiterhin aus trocken den Besen schwingenden, perkussiven Rhythmusgerüsten sowie offen knarzenden und bratzenden Gitarrenstrukturen bestehen, eigenwillig strukturoffen vibrierende Blues-Skelette voller Melancholie und Trauer darstellen, die mit rauhem Timbre sinnierend in einer dunklen, rauchigen Atmosphäre köchelnd erst nach und nach ihre Konturen in der psychedelisch hypnotisierenden Voodoo-Mediation zu erkennen geben.
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