Wenn bei einer Neuvorstellung die Begriffe Schweden und Labrador fallen, dann kann so viel nicht mehr schief gehen... Die Reise der Mary O...



Wenn bei einer Neuvorstellung die Begriffe Schweden und Labrador fallen, dann kann so viel nicht mehr schief gehen...
Die Reise der Mary Onettes begann im Jahr 2000 in Jönköping und führte die Band 2005 zu einem Major Deal bei Sony/BMG. Es erschien die „Make Me Last“ EP, der trotz guter Kritiken keine weiteren Veröffentlichungen mehr folgen sollten.
Glücklicherweise wurde das Indie-Label Labrador auf Philip Ekstöm (Gesang, Gitarre), Henrik Ekstöm (Bass), Petter Agurén (Gitarre) und Simon Fransson (Drums) aufmerksam. Es folgten mit „Lost“ und „Void“ zwei weitere EPs, die das musikalische Territorium (80ies orientierter Gitarren- und Synthie-Wave-Pop) klar ab- und die Erwartungen auf das Debütalbum mancherorts hoch steckten. Freunde von A-ha, The Smiths, The Cure und Echo & The Bunnymen sollten bei "The Mary Onettes" zugreifen.

Long awaited debut album from Sweden’s best new band. It took them two years and three labels to get here, but if that’s what they needed in order to produce what must be one of the finest Swedish debut album ever, it was worth all the wait.
These ten songs sound somewhat like a modern version of A-ha dressed in black mixed with early The Jesus and Mary Chain on an arena. (labrador records)

„Make Me Last“ (Video)

„Lost“ (MP3)
„Void“ (MP3)

„Still“ (Demo 2006; MP3)
„Concrete“ (aus „Make Me Last“ EP; MP3)
„What’s So Strange“ (aus Lost“ EP; MP3)

Schön, wenn man sich über marginale musikalische Entwicklungen, um nicht sogar Stillstand zu sagen, so freuen kann wie im Falle der Tremblin...



Schön, wenn man sich über marginale musikalische Entwicklungen, um nicht sogar Stillstand zu sagen, so freuen kann wie im Falle der Trembling Blue Stars. Seit nunmehr über 10 Jahren spielen sie auf 6 Alben und diversen EPs schönen schwermütigen Twee-Pop, der die zumeist melancholischen Texte mit Folkelementen, synthetischen Soundflächen und dezenten elektronischen Beats zu verbinden versteht. Robert Wratten, früher bei The Field Mice, und seine Mitstreiter veröffentlichen mit "The Last Holy Writer" dieser Tage ihr zweites Werk seit ihrem Wechsel von Shinkansen zu Elefant Records und bleiben dabei, wie eingangs erwähnt ihrem Stil treu:

This album is dark, intimate, melancholic and cloudy, but every now and then there are rays ofsunshine coming through the clouds, riding sunny melodic breezes. SLOWDIVE and THE CURE are still good references for this music, but they are too limited to describe the unique sound of TREMBLING BLUE STARS, a sound that's ready to mingle melodic, sensitive pop with many electronic sounds, distortions, noises, static and even field recordings that envelope thesongs with a nostalgic halo. (...) On this album there's folk, and there's electronica and 80's influences and avant country and, of course, there's the best pop music you can hear. (elefant records)


„Idyllwild“ (MP3)

plattentests.de sagt: Sie sind jetzt schon geadelt. Wurden von Bruce Dickinson höchstpersönlich in dessen Radiosendung auf BBC gefeaturet, ...



plattentests.de sagt: Sie sind jetzt schon geadelt. Wurden von Bruce Dickinson höchstpersönlich in dessen Radiosendung auf BBC gefeaturet, laufen sowieso schon fleißig im TV, sehen ganz fesch so aus, wie man sich eine Rockband dieses Jahrtausends in etwa vorstellt und sind außerdem von der Insel. Hyyyyyyyyyyyyyyyyyyype! Dabei ist das gar nicht mal so. Hat von LostAlone hier wirklich schon jemand gehört? Du vielleicht? Du? Was ist mit Dir? Eben drum. Mit eher mittelschwerem Tamtam schlägt nun nach einer EP ihr Debütalbum hier auf. Einfach so. Nicht mal fertig gemastert. Frech ist das - oder einfach nur selbstbewusst. Und dazu haben sowohl der Vertrieb, wie auch LostAlone schon schon einige Gründe für.

Weil: Die Songs, die auf "Say no to the world" (hui!) drauf sind, die stehen mitunter durchaus für sich. "Unleash the sands of all times" gibt's bei YouTube. Prima, jetzt weiss auch schon jeder, woran man bei LostAlone ist. Um ganz knackige Gitarren herum werden bei ihnen Hymnen gezimmert, die ebenso im Saft stehen. Eine Sowas-Rock-Strophe wird mal lauter ("Elysium"), mal leiser ("Ethereal") auf den Refrain hingearbeitet, und dann singen alle mit. Wetten, dass?!

Recht spannend bleibt's deshalb, weil die mehrstimmige Komponente gut arrangiert ist, weil nichts, aber wirklich gar nichts die stylischen Bügelfalten aus den Riffs'n'Licks rauskriegt, und auch die Posen sitzen, die es für sowas einfach braucht. Ja, Posen. Die Understatement-Nummer ist "Say no to the world" nämlich nicht. Sondern mit breiter Brust gespielt, als ob man gleich mit dem Debüt die ganz unbedingt größte Rockplatte aller Zeiten einspielen wollte. Diese jungen Wilden. Wer will's ihnen verdenken, wenn das schon seit Generationen zum guten Ton gehört?

Spaßig ist das meistens schon ziemlich. In "Genevie" lassen LostAlone ihre Sechssaiter auch mal ordentlich draufloskreischen, "Unleash the sands of all time" ist endlich mal wieder ein gut gewählte Single, der Chorus von "Predators in a maze" ist zum Heulen schön, und ganz am Ende fährt das epische "Standing on the ruins of a beautiful empire" zwischen dem Natürlich-Mitsing-Refrain und Überlänge immer wieder ein paar noisige Widerhaken aus. So sieht's dann aus mit LostAlone. Wenig Hype, ganz vielversprechend und: überdurchschnittlich viel gute Musik.



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Johnny Marr spielt mit, James Mercer (The Shins) singt bei drei Songs mit und die Single “Dashboard” wird auch gerne “Take me out 2007” gena...












Johnny Marr spielt mit, James Mercer (The Shins) singt bei drei Songs mit und die Single “Dashboard” wird auch gerne “Take me out 2007” genannt.

Es fällt sehr schwer, Songs heraus zu picken, die exemplarisch für den Stil des Albums stehen. Grundsätzlich treffen gut gelaunte Disco-Stücke mit viel Gitarrenbeat ("Florida", "We've Got Everything") auf relaxte 'Wir sitzen am Strand und spielen in den Sonnenuntergang'-Balladen ("Missed The Boat", "Little Motel"). Ja, man verliert sich gerne im Bermuda-Dreieck des Modest Mouse-Klangs. Und sollte unser Dampfer zum Schluss einen Eisberg rammen, dann müsste zum drohenden Untergang genau diese Band auf Deck spielen. Hier, jetzt, für immer.
www.laut.de

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"Dashboard" Video

Bei den Pigeon Detective handelt es sich um keine gute Band im eigentlichen Sinne, denn alles was sie bringen, hat man in letzter Zeit von u...




Bei den Pigeon Detective handelt es sich um keine gute Band im eigentlichen Sinne, denn alles was sie bringen, hat man in letzter Zeit von unzähligen anderen englischen Bands bereits gehört, z.B. den ebenfalls mittelmäßigen Rifles, oder den besseren Good Shoes. Als Vorgruppe sind sie aber bestens geeignet und auch auf Festivals werden sie auch dafür sorgen, dass die Frühangekommenen Besucher keine Langweile haben müssen. (oliver, meinzuhausemeinblog.blogspot.com)

Eigentlich schade, dass hier einige Kritikern an jungen britischen Gitarrenbands übersättigt sind und dass niemand auf „Wait For Me“ von The Pigeon Detectives wartet. Ich hätte das von Will Jackson (Kaiser Chiefs, Embrace) produzierte und von Cenzo Townshend (Snow Patrol, Kaiser Chiefs, Bloc Party) und Steve Harris (The Automatic, U2) abgemischte Album des Quintetts hier gerne vor- und bereitgestellt.

„I Found Out“ (Video, MP3)
„Romantic Type“ (Video, MP3)

This ist the sound of an electric guitar... Während sich Michael Lückner bei seinen Projekten Computerjockeys und Digital Jockey der elektr...



This ist the sound of an electric guitar...

Während sich Michael Lückner bei seinen Projekten Computerjockeys und Digital Jockey der elektronischen Musik verschrieben hat, geht es bei Guitar - ihr werdet vermutlich nicht von selbst darauf kommen - um Gitarrenmusik in all ihren Facetten. Bisher wurden unter diesem thematischen Überbau vier Platten veröffentlicht: „Sunkissed“ (eine My Bloody Valentine-Hommage, 2003), „Honeysky“ (Country-Gitarren treffen Bluegrass-Hillbilly-Banjo, 2004 nur in Japan erschienen), „Saltykisses“ (Shoegazer, 2006, ebenfalls nur Japan) und „Tokyo“ (eine Hommage an die Stadt und den Sound von Tokio mit Koto und Pipa Gitarren, 2006).
Das fünfte Album „Dealin With Signal And Noise“ entstand in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Band Voyager One und der japanischen Sängerin Ayako Akashiba, die bereits auf den vorherigen Alben zu hören war und auch am Songwriting beteiligt ist, und orientiert sich wieder an psychedelischen Sounds und den Klangspektren von My Bloody Valentines „Loveless“.

Gitarre ist hier Programm, und zwar per Rechner zerschnipselt, übereinander- gelagert, verdichtet, zerpflückt oder aufeinandermontiert. (...) Aber diesmal wird dieser Gitarrenfetischismus zur Grundlage für alles Mögliche: komische Stakkato-Verzerrer-Minimalistik, schlichte Popsongs mit der sirenenhaften Regina am Mikro oder eben einfach nur für eine amtliche My-Bloody-Valentine- Gitarrenbrett-Hommage. Tradition und Vielfalt: ein tolles Ding. (intro)


Der Videoclip zu „Here“ von Sebastian Kaltmeyer wurde für den Oberhausen MuVi Award nominiert.

„Here“ (Video)
„Sine Waves“ (MP3)

Man kann den großartigen Pop, der aus Schweden zu uns kommt, gar nicht namentlich aufzählen, weil die Liste viel zu lang wäre. Zuletzt besch...



Man kann den großartigen Pop, der aus Schweden zu uns kommt, gar nicht namentlich aufzählen, weil die Liste viel zu lang wäre. Zuletzt bescherte uns das Ikea- und Pippi-Langstrumpf-Land zum Beispiel Loney, Dear und I’m from Barcelona (die wir dann auch beide beim Haldern Festival im Sommer bestaunen dürfen). Ähnlich wie Emanuel Lundgren von I’m from Barcelona rief auch Lars Lindquist seine Freunde zu sich auf die Bühne, konnte jedoch rechtzeitig „Halt!“ sagen, Bühne und Proberaum vor Überfüllung schützen und es bei sieben Bandmitgliedern für Billie the Vision & the Dancers belassen. Als Ausgleich dafür tritt er dann in Frauenkleidern auf.
Das Septett aus Malmö hat mit „I Was So Unpopular In School And Now They’re Giving Me This Beautiful Bicycle“ (2004) und „The World According To Pablo“ (2005) bereits zwei Alben veröffentlicht, die sich jeder Freund des Twee- und Folk-Pop kostenlos herunterladen kann (hier oder hier).

Über das eigene Label Love Will Pay The Bills wird seit dem 11. April das neueste Werk „Where The Ocean Meets My Hand“ vertrieben und wenn man sich bei Last.fm die Charts einiger unserer, derzeit noch schweigenden Kritiker ansieht, so liegt die Vermutung nahe, dass wir es hier mit einer sicheren Top Ten Platzierung in der Endabrechnung zu tun haben.

„My Love“ (MP3)
„I Saw You On TV“ (MP3)

Auftritt im schwedischen TV (Video)

Voxtrot sind Frontmann Ramesh Srivastava, sowie Jason Chronis, Mitch Calvert, Matt Simon und Jared Van Fleet aus Austin, Texas und allen Bl...



Voxtrot sind Frontmann Ramesh Srivastava, sowie Jason Chronis, Mitch Calvert, Matt Simon und Jared Van Fleet aus Austin, Texas und allen Bloggern wohl bekannt. Neuhörer können sich auf Indie Pop einstellen, der zwischen den Polen The Smiths und Pavement anzusiedeln ist. Der lobenswerte britische Einschlag in der Musik der Amerikaner beruht unter anderem auf dem Studium des Sängers und Songwriters in Glasgow, Schottland und (s)einer scheinbaren Affinität zu Bands wie Belle & Sebastian, The Housemartins oder Aztec Camera.
Die Band hat in den letzten beiden Jahren 3 EPs (und einige Singles) mit insgesamt 13 Songs veröffentlicht, von denen sich keiner auf „Voxtrot“ wieder findet. Produziert wurde das Debüt von Victor Van Vugt (PJ Harvey, Nick Cave) in Austin und New York. Der Longplayer, der 11 Titel beinhaltet, wird am 22. Mai weltweit veröffentlicht.

Volker, wer die Vinyl LP erwirbt, erhält damit gleichzeitig einen Gutschein über den legalen Download als MP3.

„Kid Gloves“ (aus Voxtrot LP; MP3)
„Blood Red Blood“(aus Voxtrot LP; MP3)

„Trouble“ (aus Your Biggest Fan EP; MP3)
„Mothers, Sisters, Daughters & Wives“ (aus Mothers, Sisters, Daughters & Wives EP; MP3)
„The Start Of Something“ (aus Raised By Wolves EP; MP3)

Heute jährt sich der Todestag von Nina Simone. Daher ist der ideale Zeitpunkt gekommen, eine besondere Empfehlung für den von Joanna Newsom ...



Heute jährt sich der Todestag von Nina Simone. Daher ist der ideale Zeitpunkt gekommen, eine besondere Empfehlung für den von Joanna Newsom bekehrten Volker auszusprechen, denn Feist erweist mit „Sea Lion Woman“ der Jazzsängerin, Pianistin und Songschreiberin die Ehre.

Leslie Feist aus Kanada ist dem Broken Social Scene Kollektiv zuzuordnen, lebte und arbeitete zusammen mit Mocky und Peaches in Berlin und veredelte zwei Stücke der letzten Kings of Convenience Platte. Nach „Monarch“ (1999) und dem hoch gelobten „Let It Die“ (2004) ist „The Reminder“ ihr drittes Soloalbum, wenn man „Open Season“ aus dem letzten Jahr, das diverse Remixe und Kollaborationen versammelte, nicht mitzählt. „The Reminder“ ist ein sehr vielseitiges und dennoch intimes Album geworden, das auf wunderbare Weise Pop, Jazz und Soul miteinander vereint.

Auch wenn Feist ihr neues Album "The Reminder" genannt hat - an die kanadische Sängerin erinnert man sich - einmal gehört - für alle Ewigkeit. Sie besitzt eine dieser Stimmen, die man nicht vergisst: zart und zerbrechlich, aber alles Andere als schwach; präsent, aber auf ihre Art absolut ungreifbar. Und wer ihr Album "Let It Die" aus dem Jahre 2004 schon im Plattenschrank stehen hat, dürfte sein Herz sowieso schon an die Kanadierin und ihre Musik verloren haben. Mit ihrer zarten Gitarrenmusik und dem zurückhaltenden, aber dennoch fesselndem Gesang schafft sie es, sich in jeden Gehörgang und jedes Herz zu spielen. (jazzecho.de)

„1 2 3 4“ (Video, MP3)
„Sea Lion Woman“ (Video, MP3)
„My Moon My Man“ (Video, MP3)

Nanu, noch kein Review? Dann fange ich mal an mit dem meisterwarteten Album des Jahres (das behaupten zumindest viele). Ich komme mir gerade...













Nanu, noch kein Review? Dann fange ich mal an mit dem meisterwarteten Album des Jahres (das behaupten zumindest viele). Ich komme mir gerade enorm nerdhaft vor, denn ich habe die Platte vorhin vor meinem Rückflug am Dubliner Flughafen gekauft, im Ryan-Air-Flieger auf mein vollkommen unnötig mitgeschlepptes Notebook kopiert und dann auf den iPod übertragen.
Nach den ersten 2 1/2 Hören ist "Favorite worst nightmare" nicht so meisterwerkig wie die Maximo Parkt CD, aber eine wirklich sehr gute zweite Platte der Band aus Sheffield.

Mal ein erster Kurzeindruck:

Brianstorm - Die Vorab-Single. Dazu ist ja vermutlich schon viel gesagt worden. Für mich nicht so stark wie die Singles der ersten Platte. Aber das Lied gewinnt.

Teddy Picker - Sicher keine kommende Single. Sehr gutes Lied - wie alle - aber innerhalb der Platte für mich kein Highlight.

D is for dangerous - Langsam steigert es sich. Aber wohl auch keine kommende Single. Noch sind wir in der Aufwärmphase.

Balaclava - Ein sehr originelles Lied, finde ich. Das könnte aber auch von den Libertines stammen ;-) Live sicher ein Kracher.

Fluorescent adolescent - Der ganz große Hit des Albums (obwohl ein langsames Stück). Sehr lustiges Keyboard in der Mitte und wundervolle Gitarre.

Only ones who know - 3:02 Engtanz und Handy bzw. Handyleuchte-Musik. Natürlich schön und Gelegenheit, vor der schnellen zweiten Hälfte noch mal Luft zu holen.

Do me a favour - Für mich der zweite große Hit. Anfangs lebt das Lied von seinem treibenden Rhythmus, um sich immer mehr zu steigern. Knapp eine Minute vor Ende wird es noch richtig laut. Großartig!

This house is a circus - fängt nicht so richtig überzeugend an, steigert sich dann aber doch zu einem echten Ohrwurm und geht über in

If you were there, beware - ein Lied, das erst wieder langsam und still anfängt, den Übergang bemerkt man auch nicht unbedingt, dann etwas lauter wird (live sicher viel lauter) und noch ein paarmal wiederkommt, nachdem man es eigentlich für beendet hielt. Mit gut 4 1/2 Minuten das längste Lied der Platte.

The bad thing - Alex Turner klingt hier anfangs sehr gehetzt, daraus entsteht aber ein sehr schönes Lied, das für mich auch ein sehr moderner Bond-Song sein könnte (vermutlich habe ich gerade sehr viel Phantasie übrig).

Old yellow bricks - Ein wenig das Fake tales of San Francisco 2007. EIn sehr schöner Hit noch einmal kurz vor Ende.

505 - Fängt sehr langsam an, mit tickendem Schlagzeug, anfangs sehr spärlich instrumentiert, steigert es sich immer etwas mehr, um dann plötzlich nach der Hälfte flott und laut zu werden. Ein grandioser Abschluß einer tollen Platte.

Kaufen!

„Mike Skinner meets The Arctic Monkeys“ las ich irgendwo als Anmerkung zu dem Album. Dieser Vergleich und sein Erfolg auf der Insel machen n...








„Mike Skinner meets The Arctic Monkeys“ las ich irgendwo als Anmerkung zu dem Album. Dieser Vergleich und sein Erfolg auf der Insel machen natürlich neugierig. Euch auch?

Wenn man sagen würde: Mike Skinner hat mit den Streets das reguläre Indie-Publikum – allen voran Thees Uhlmann – auf den Beat, den Rhythmus, das markige Sprechsingen gebracht; so zieht Jamie T dasselbe Pferd auf links und bricht jenen Skinner-Style auf eher Indie-orientierte Arrangements und Instrumente runter. Was herauskommt, ist fraglos schwer cool und gab es in der Form einfach vorher noch nicht.
www.intro.de

Ein neues NIN-Album, diesmal ein Konzeptalbum. Diesmal in den Markt eingeführt mit Hilfe einer aufwendigen Marketingaktion. Markenpf...












Ein neues NIN-Album, diesmal ein Konzeptalbum. Diesmal in den Markt eingeführt mit Hilfe einer aufwendigen Marketingaktion. Markenpflege zu betreiben versteht Trent Reznor. Das zahlt sich in Form einer stabilen Fanbasis aus. Eine echte Entwicklung in der Musik konnte ich über all die Jahre nicht erkennen. Die Alben unterscheiden sich vor allem im Anteil der elektronischen Elemente. Das kann man als Qualitätsmerkmal heranziehen, wobei für NIN i. A. gilt, dass sich ein höherer Anteil an elektronischen Elementen proportional zur empfundenen Qualität des Albums verhält. Falls die „je mehr ‚bumm, zisch, chk’, desto gut“-Regel zutrifft, handelt es sich bei „Year Zero“ definitiv um ein Album, welches sich mit „Pretty hate machine“ und „The downward spiral“ messen kann….

Die meisten Kritiken zum neuen Album bestätigen die Regel:

Sogar der Tonträger selbst macht mit im Verwirrspiel: Er verändert nach ausreichend langer Benutzung sein Aussehen und gibt neue Rätsel auf. Ebenso brechen nach und nach auch all die verschiedenen Schichten und Perspektiven dieser alternativen Realität hervor - und verschwinden wieder. Während zunächst vor allem die rhythmische Prägnanz des Albums in ihren Bann zieht und die Knie schlottern läßt, verblüffen bald die gelenkigen Refrains von "Meet your master" oder "The great destroyer". Dann reiben sich malträtierte Synthesizer, Zahnarztbohrergitarren und andere Geräuschkaskaden gegeneinander wie tektonische Platten, und der Parasympathikus reagiert mit Angstschweiß und Gänsehaut. Man sträubt sich mit "Me, I'm not", zittert im Takt mit "The warning" und erschaudert zur brillanten Zweifelhymne "In this twilight". Als man längst Teil der Geschichte geworden ist, stellt der abschließende Schaltkreisgospel "Zero-sum" gleich das ganze Dasein in Frage. Was ist richtig, was ist falsch? Wem kann man noch trauen? Ständig ertappt man sein Unterbewußtsein bei der Suche nach greifbaren Erklärungen, nach Hilfe, nach Rettung. Doch die meisterliche Choreographie von Klängen, Stimmen und Rhythmen gestattet immer nur kleine Einsichten. Wie beim heimlichen Blick durchs Schlüsselloch. Der war immer schon der spannendste.
(www.plattentests.de)

NIN Website

"Year Zero" Website

A glorious collection of pop syphonies...it's hard not to be won over... (Uncut) Ice cream sweet, but, like Saint Etienne or The Concret...




A glorious collection of pop syphonies...it's hard not to be won over... (Uncut)

Ice cream sweet, but, like Saint Etienne or The Concretes, they lace it with ground shards of bleak heartbreak and sharp lyrics that'll have your heart bleeding... 
(NME)

Vor ziemlich genau einem Jahr erschien die Debut Single „My Brittle Hearet / Give Me Love“ von Lucky Soul und nahm die Herzen all derer, die sixties - beeinflussten Pop (Motown! Phil Spector! Shangri-Las! Camera Obscura! Doo Wop! Dusty Springfield! Saint Etienne!) lieben, im Sturm. Im Juni legte das Sextett aus Greenwich, London mit „Lips Are Unhappy“ eine weitere Single nach und gleichzeitig „einen oben drauf“, denn viel näher kann man dem perfekten Popsong nicht kommen.

Prepare to delight in this bubblegum world...with their infectious songs Lucky Soul are impossible to dislike... 
(The Observer)

Lucky Soul purvey purist pop not dissimilar to Belle and Sebastian. Their debut album [is] something of a 'best of'...
(The Times)

Bis zum Ende des Jahres sammelten sich insgesamt 10 Songs in meiner iTunes Bibliothek an, die die Vorfreude auf den Longplayer permanent schürten. Passend zum tollen Sommerwetter und den ersten Cabriofahrten ist nun endlich „The Great Unwanted“ erschienen. Der einzige Wermutstropfen (auch wenn hier ein süßes Getränk nicht hoffnungslos verbittert, sondern nur leicht getrübt wird) ist, dass sich hier für mich nur eine handvoll neue Songs finden.
Fazit: Unwanted? Nein. Great? Ja.

The Great Unwanted is an immediate classic...melancholia, heartache and existential angst. Marvellous... 
(Independent on Sunday)

Freeway pop at its most brilliant and shameless...this pitch perfect record deserves to be on the stereo all summer... (Metro)


„Lips Are Unhappy“ (Video, MP3)
„Add Your Light To Mine, Baby“ (Video, MP3)
„My Brittle Heart“ (Video)
„The Great Unwanted“ (MP3)

Ja ja die Beatsteaks. Mal begeistern sie mich, so geschehen mit - Launched - bzw. - Living Targets -... mal berühren sie mich überhaupt nic...



Ja ja die Beatsteaks. Mal begeistern sie mich, so geschehen mit -Launched- bzw. -Living Targets-... mal berühren sie mich überhaupt nicht, hier wäre -Smack Mash- zu nennen. Bewundernswert ist er dennoch, der wirklich mit Beharrlichkeit erspielte und hochverdiente Erfolg der Jungs und somit stelle ich das aktuelle Album .limbo messiah bei Platten vor Gericht vor. Natürlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass hier ordentlich auf die 12 gerockt, aber auch überraschend anders und dennoch mit dem typischen unterschwelligen Beatsteaks-Pop musiziert wird. Hier wurde nicht nur -wie so oft- der sichere Nachfolger des Hitalbums nachgeschoben, sondern mutig längst vergessene (Launched)-Zeiten (Sharp, Cool & Collected und Bad Brain) in ein sehr annehmbares und zeitgemäßes Gewand gepackt. Selbstverständlich wurden auch jene Songs auf den Tonträger gebannt, die die Zielgruppe der unter 25jährigen bestens bedienen – man höre She Was Great oder auch Meantime. Einen Hit gibt es auch: Cut Off The Top heißt die Nummer.

Alles in allem ein gefälliges, weil rockiges Album, dass sich super mit nem Auto und einem sonnigen Spätnachmittag verbinden lässt.



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Verehrte Freunde der Rock-Musik: Obwohl der Name der Band die isländische Herkunft verrät und auch der Albumtitel es andeutet, dieses Werk z...








Verehrte Freunde der Rock-Musik: Obwohl der Name der Band die isländische Herkunft verrät und auch der Albumtitel es andeutet, dieses Werk zeigt musikalisch KEINE Nähe zu Sigur Rós & Co.. Falls noch Zweifel an den Folgen der Erderwärmung bestehen, werden diese durch dieses Album endgültig ausgeräumt. Nun machen selbst Isländer Musik, die man ansonsten in deren Längen- und vor allem Breitengeraden eher selten vermutet hätte: Rauen Rock ’n’ Roll. Krachige Songs die an Mcclusky oder Refused erinnern (z. B. Blame it on gray, Ted Danson) paaren sich mit durchaus melodischen Songs (O, Lord, You always kill) und bilden ein außergewöhnlich kurzweiliges Gesamtwerk.

In Reykjaviks (diesmal ist die Stadt gemeint) englischer Zeitung (www.grapevine.is) schaffte es Reykjavík! (die Band) auf den ersten Platz der besten isländischen Alben 2006, Benni Hemm Hemm findet sich dort auf Platz 7.

“An incredibly fresh rock album that takes you in so many directions that it leaves you spinning.”

“The dizzying and malicious desperation of stunners Blame It On Gray, All Those Beautiful Boys and Dragonsmell are pure irreverent genius, and the album itself has a well-rounded balance of unpredictability and solid, decisive direction.”
(www.grapevine.is)

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Reykjavík! auf der Label-Website

Wer das Album selbst hört, wird natürlich merken, dass niemals alle Geheimnisse und irren Rätsel darauf gelöst werden können. Wie auch? W...



Wer das Album selbst hört, wird natürlich merken, dass niemals alle Geheimnisse und irren Rätsel darauf gelöst werden können. Wie auch? Warum auch? Man braucht eh nicht viel mehr zu wissen, als dass hier die schönste Katzenmusik der Welt spielt. (intro)

Die beiden Schwestern Sierra (Coco) und Bianca Casady (Rosie) wohnen in Paris, direkt im Appartement unter Oliver R, in dessen Badezimmer sie auch ihr Debüt „La Maison de Mon Rêve“ (2004) aufgenommen haben. Bereits im folgenden Jahr erschien das nicht weniger schrullige und verzaubernde „Noah’s Ark“, das hier aber auf Grund Volkers strikter Ablehnung nicht die gebührenden Lohrbeeren sammeln konnte. Aber mit dessen plötzlicher Hinwendung zum Nu- oder Freak-Folk (Joanna Newsoms „Ys.“ als Platte des Jahres) haben auch die beiden Amerikanerinnen neue Hoffnung geschöpft und ihr bisher glattestes und eingängigstes Album veröffentlicht: „The Adventures Of Ghosthorse And Stillborn“. Natürlich sprechen wir hier nicht von Mainstream-Pop und zukünftigen Einsätzen im Formatradio, denn CocoRosie versetzen hier weiterhin traditionelle Songstrukturen und Instrumentierungen mit den ihnen eigenen Zutaten: elektronisch generierte Sounds und Samples, HipHop Beats, Sierras Opern- und Biancas kindlich verzerrter und verhuschter Gesang, Fahrradklingeln, Pferdewiehern und diverse andere Spielzeuge. Dennoch muss man erst einmal wieder versuchen, Songs wie „Rainbowarriors“ oder „Japan“ aus den Gehörgängen zu bekommen.

CocoRosie in Deutschland:
04.06. Köln, Kulturkirche
05.06. Frankfurt, Mouson Turm
06.06. Mannheim, Alte Feuerwache
07.06. Schorndorf, Manufaktur
10.06. München, Muffathalle

Konzertbericht hier.

Dirk: Soll ich dir auch das Debutalbum von Amiina mitbestellen? Axel: Ja, bitte mitbestellen!! Wenn ich die Namen der vier Bandmitglieder vo...



Dirk: Soll ich dir auch das Debutalbum von Amiina mitbestellen?
Axel: Ja, bitte mitbestellen!!

Wenn ich die Namen der vier Bandmitglieder von Amiina (früher auch Amína oder Aníma) aufzähle, dann wissen sicherlich schon die Meisten, wohin die Reise geht: María Huld Markan Sigfúsdóttir, Hildur Ársælsdóttir, Edda Rún Ólafsdóttir und Sólrún Sumarliðadóttir.
Einigen fällt hier vielleicht nicht nur Island oder Reykjavik ein, sondern auch Sigur Rós, denn die vier jungen Damen stellen das Streicherquartett dar, das diese seit „( )“ und „Takk“ im Studio und auch auf Tourneen unterstützt. Zuletzt durften Amiina live auch das Vorprogramm bestreiten und fielen dort durch eine Vielzahl an Instrumenten und ein ständiges Wechseln derselben auf. Dabei treffen die von Sigur Rós bekannten zeitgenössisch- klassischen Streicherelemente (Cello, Violine, Viola) auf minimalistische Ambient-Sounds (iBook und Synthesizersind sind immer mit dabei), zu denen sich immer wieder Harfen, Mandolinen, Glockenspiel, Zither, Wassergläser, eine singende Säge und weitere seltsame Gerätschaften gesellen, so dass man sehr häufig an die Musik von Múm erinnert wird. Auch auf „Kurr“ kann von Gesang (abgesehen von einen gelegentlichen Hauchen) nicht weiter die Rede sein.

Was wäre sonst noch wichtig?
Nach der „AnimaminA“ EP und der „Seoul“ Single kann man seit Ende März das sehr schön gestaltete Debutalbum über die Homepage von Amiina beziehen.
María ist mit dem Sigur Rós Keyboarder Kjarta Sveinsson verheiratet und Hildur hat das Spielen der singenden Säge von ihrem Großvater gelernt.
Hier gibt es einen ganz wundervollen Auftritt im isländischen TV mit 5 Titeln. Sehen, hören, staunen und begeistert sein!

„Seoul“ (MP3)
„Boga“ (MP3)

„Hemipode“ aus der „AnimaminA“ EP (MP3)

Lynn Teeter Flower zeigt Maria Taylor auf der Höhe ihres Songwritings. Hochfliegende Gitarren treffen auf elektronisches Flirren, federnde F...



Lynn Teeter Flower zeigt Maria Taylor auf der Höhe ihres Songwritings. Hochfliegende Gitarren treffen auf elektronisches Flirren, federnde Farfisa Orgeln und einen süßen Gesang, der das Album jetzt schon zu einem des Jahres macht. (amazon.de)

Warum „Lynn Teeter Flower“ bisher hier nicht vorgestellt wurde, kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Entweder als eine Hälfte von Azure Ray oder mit ihrem ersten Soloalbum „11:11“ hätte die Dame doch hier Freunde unter den Herrschaften, die gelegentlich auch mal zu Alben von Rilo Kiley, Jenny Lewis oder Cat Power greifen, finden müssen.
Im Gegensatz zum Vorgängeralbum geht sie hier einen Schritt weiter weg von der Azure Ray-Lieblichkeit und lässt uns auch mal eine laute(re) Gitarre, elektronische Beats oder auch eine Rap-Einlage hören. Ob Maria Taylor zurzeit noch (oder mal wieder) mit Conor Oberst liiert ist, konnte ich nicht herausfinden, aber das Album liefert mit „The Ballad Of Sean Foley“ zumindest ein Duett der Beiden und im Video zu Bright Eyes "Four Winds" sitzt sie hinter dem Schlagzeug.
Sollte es mir nicht gelungen sein, hier irgendwelches Interesse zu wecken, so habe ich doch zumindest einen wunderbaren Übergang zur nächsten Neuvorstellung geschaffen...

„A Good Start“ (MP3)
„Lost Time“ (MP3)

Das Album "Cassadaga" ist der neueste Streich des charmanten Singer-/ Songwritertalents Conor Oberst aus Omaha, USA. Seine Band Br...



Das Album "Cassadaga" ist der neueste Streich des charmanten Singer-/ Songwritertalents Conor Oberst aus Omaha, USA. Seine Band Bright Eyes zeichnet sich besonders durch sehr persönliche, melancholisch-poetische Texte und einem sehr emotionalen Gesang in Verbindung mit manchmal ausufernden, manchmal präzisen und ambitioniert umgesetzten Melodien aus, die häufig Elemente aus der amerikanischen Folkmusik oder Country enthalten. (amazon.de)

Vor zwei Jahren gelang Bright Eyes das Kunststück sowohl mit der elektronischen Pop-Platte „Digital Ash In A Digital Urn“ als auch mit dem countryesken Folkalbum „I’m Wide Awake, It’s Morning“ in unsere Jahres-Top-20 einzuziehen. Man konnte also sehr gespannt sein, wohin sich Conor Oberst und seine Mannen mit dem nächsten Album bewegen würden. Die 6 Titel der zuvor veröffentlichten „Four Winds“ EP und das Konzert in Köln wiesen dann die Richtung: Conor öffnete für „Cassadaga“ zahlreichen Gastmusikern (wie M. Ward, Maria Taylor, Ben Kweller, Andy Lemaster von Now It’s Overhead oder Janet Weiss von Sleater Kinney) und einem opulenten Streicherensemble die Studiotüren, setzte auf Tradition (Folk & Country) und verwarf musikalische Innovation und soundtechnische Experimente.
Nach nur 3 Hördurchläufen stehe ich auf dem Standpunkt, dass scheinbar nicht jedes neue Bright Eyes Album ein Meisterwerk sein kann, aber vielleicht muss ich, ähnlich wie es mir bei „Lifted“ erging, "Cassadaga" noch viel häufiger hören, die Texte mitlesen und im „erweitertem aufwendigen 24-seitigem Booklet“ der limitierten Auflage blättern.

Überflüssig zu erwähnen, dass Conor Oberst in seiner Generation konkurrenzlos ist. Doch "Cassadaga" nimmt es auch mit den Singer/ Songwriter-Meisterwerken vergangener Jahrzehnte auf. (kulturnews.de)

Volker, neben dem Hurricane und Southside Festival gibt es für dich noch 3 weitere Gelegenheiten das verpasste Konzert nachzuholen:
18.06.07 München, Georg Elser Halle
19.06.07 Wiesbaden, Schlachthof
20.06.07 Essen, Weststadthalle

„Four Winds“ (Video, MP3)
„No One Would Riot For Less“ (MP3)

„Tourist Trap“ (Four Winds EP MP3)

„Stereo, auch mono abspielbar: Existenzialismus in Pop, inklusive meditativer Ambience und ein paar Songs für die Ewigkeit. (...) Low waren ...



„Stereo, auch mono abspielbar: Existenzialismus in Pop, inklusive meditativer Ambience und ein paar Songs für die Ewigkeit. (...) Low waren schon immer großartig, nur dass diese Großartigkeit mit DRUMS AND GUNS, dieser seltsam guten Synthese aus elektro-akustischer Musik und Text ihren Höhepunkt erreicht.“ (Albert Koch, Musikexpress)

Die Platte des Monats im Musikexpress - und bei uns noch nicht vorgestellt! Hier besteht also dringender Nachholbedarf: Low sind das Ehepaar Alan Sparhawk (Gitarre, Gesang) und Mimi Parker (Schlagzeug, Gesang) und der Bassist Matt Livingston. Sie stammen aus Minnesota und haben seit 1994 acht reguläre Alben veröffentlich, die dem Slowcore zugeschrieben werden. „Drums And Guns“ wurde von Dave Friedman (Flaming Lips, Mercury Rev) produziert, so dass der ursprünglich sehr spärliche Sound in von ihm gewohnter Weise aufgemotzt wurde, ohne das Düstere und Melancholiche aus der Musik von Low zu vertreiben.

It’s still identifiably Low, but richer and more diverse than before. (Stylus Magazine)

The downer record of the year. (Filter)

Ich bin der Gruppe Low besonders für ihre „Christmas“ EP (1999) dankbar, die u.a. den „It’s A Cool, Cool Christmas“ Sampler inspirierte, so dass bei uns zu Hause die alljährliche Geschenkorgie nicht mehr zu „Stille Nacht“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“, gesungen von irgendwelchen Kinderchören, stattfindet, sondern von Belle & Sebastian, Grandaddy, Snow Patrol, Flaming Lips, Saint Etienne und eben Low untermalt wird.
Ein Hoch auf Low!


„Breaker“ (Video, MP3)
„Murderer“ (MP3)
„Pretty People“ (MP3)

„Bei allem Revivalismus, bei allen Spielchen mit verbotenen Dingen sollte nicht vergessen werden, dass Electro-Pop in erster Linie Pop ist u...



„Bei allem Revivalismus, bei allen Spielchen mit verbotenen Dingen sollte nicht vergessen werden, dass Electro-Pop in erster Linie Pop ist und Client am laufenden Band grandiose Hits rausballern (...).“ (Albert Koch, Musikexpress)

Das britische Elektro-Pop-Duo Client bevorzugt eine gewisse Anonymität, Uniformität und Universalität. Die Plattencover werden zumeist nur von Teilansichten der Bandmitglieder (bevorzugt lange schlanke Beine) geziert, ohne deren Gesichter zu zeigen. Die Damen kleiden sich zudem in Uniformen, die an Flugbegleiterinnen erinnern und verbergen sich hinter den Synonymen Client A (Kate Holmes, ex-Technique) und Client B (Sarah Blackwood, ex-Dubstar). Wer einen Blick auf das Cover wirft, wird sehen, dass dies noch alles Bestand hat; jedoch ist mit Client E (Emily Mann oder „Emily Strange“) noch eine weitere sehenswerte Hostess an Bord gekommen.
Heartland“ wurde von Youth (u.a. Depeche Mode, U2, The Verve) und Stephen Hague (u.a. Pet Shop Boys, New Order) produziert und liefert unterkühlten bis glamourösen Synthie-Pop für Freunde von Ladytron und Dubstar.


„Drive“ (Video)
„Zerox Machine“ (Video)
„Lights Go Out“ (Video)
„Heartland“ (MP3)