Ich gestehe, dass ich diesen wunderbaren, in Sanskrit gesungenen Song tatsächlich noch ab und zu höre, gelegentlich auch weiter Singles wie „Shower Your Love“. Dies trifft auf die Album „K“ (1996) und „Peasants, Pigs And Astronauts“ (1999) nur bedingt zu, denn am Stück und in dieser Masse war es mir eigentlich immer eine Spur zu viel: zu viel Indien, zu viel 70s-Rock, zu viel Schweineorgeln.
Nachdem sich Kula Shaker zwischenzeitlich ins Nirvana verabschiedet haben, folgt nun die Wiedergeburt: „Strangefolk“ wurde zusammen mit Tchad Blake (Peter Gabriel, Crowded House), Sam Williams (Supergrass) und Chris Sheldon (Foo Fighters, Pixies) aufgenommen und wird über das bandeigene Label gleichen Namens am 17. August veröffentlicht. Erstaunlicherweise schließt sich das Album nahtlos an den Vorgänger an, ohne dass etwas von den dazwischen liegenenden 8 Jahren zu merken wäre. Die Presseinfo sagt zur musikalischen Entwicklung:
Darauf setzen sie die mit Peasants, Pigs And Astronauts eingeschlagene Linie konsequent fort: Ein Hauch der indischen Elemente ist zwar noch zu spüren – vor allem in dem hymnischen, üppig produzierten „Song Of Love/Narayana“ –, wird aber weniger plakativ eingesetzt. Generell bekommt der Sixties-Rock den Vorzug vor den Sitars und ist stärker von amerikanischen Rock-Traditionen geprägt. Zivilisationskritik, Mystizismus und Psychedelia haben nach wie vor einen Platz in den Texten, aber inzwischen gehen Kula Shaker ihre Themen mit mehr Humor an.
„Second Sight“ (Video)
„Great Dictator (Of The Free World)“ (Video)
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