Platten vor Gericht
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Das hatten wir auch noch nicht: Eine Band, die sich selbst vor Gericht stellt, Zeugen, Motive und Beweise gleicht mitliefert und dem Richtspruch freudig erregt entgegen fiebert.

Hier sind die Fakten:
The Bombhappies sind Joel Bergqvist (Gesang), Linus Vive (Gitarre), Johan Nordlind (Schlagzeug), Jonas Ohlson (Gitarre) und Andreas Westling (Bass) und obwohl sie bereits in jungen Jahren gemeinsam musizierten (seit 1995, um genau zu sein), hatten sie bisher nur 2 EPs und ein 8-Track-Demo veröffentlicht. Doch Ende 2006 hatte das schwedische Quintett dann genug Geld beisammen, um sich für zwei Wochen im Cobra Studio einzumieten und zusammen mit dem Produzenten Konie (Hello Saferide, The Horror The Horror) ihr Debütalbum einzuspielen. Der Aufbau einer eigenen Plattenfirma zum Vertrieb des Albums und das Gründen eigener Familien samt Babys kostete so viel Zeit, dass „Ok Ok Ok Ok Ok Ok Ok“ erst Ende 2007 veröffentlicht werden konnte.

Das Presseinfo beschreibt die Musik als einen Alternative Rock Schrägstrich Pop Hybriden, ich verorte sie zwischen den Polen Weeping Willows (jedoch weniger schmalziger) und R.E.M. (den frühen) und andernorts werden sie als eine Mischung aus Interpol, The Hives und Orange Juice beschrieben.
Welches Urteil fällt ihr?

melodisch-durchdringend, aufgeregt und eine ecke verdreht, bewegt und lebendig. was sich zunächst als störrisch erweist, ist eine minute später geliebtes stilelement, sei es die gereizte stimme joels, wenn sie sich mutig gegen die traumata stemmt, sei es das wütende gebärden am knüppelplatz oder beim sägen über dem gitarrenhals, sei es, wenn sich die harmonien allzu jäh in die höhe schrauben. wirklich erhebende momente, die sich mit warmen posen schmücken.
(das klienicum)


„And At Belle Bed Inn, I Told You“ (MP3)
„When I’m Asleep“ (MP3)
„Don’t You Try“ (MP3)


Platten aus dem Jahr 2007, die nicht unerwähnt bleiben sollten V:

Das Album hat schon ca. ein halbes Jahr auf dem Buckel, aber es verdient eine Vorstellung. Ab heute ist die Band auch wieder live zu erleben, ein Grund mehr, sich mit "The story is complete, but I think we've lost the book" zu befassen. Myspace führt eine Vielzahl an Einflüssen der Band auf. Ich beschränke mich auf die, welche ich auch heraushöre: Radiohead, The Notwist, Múm, Smashing Pumpkins (kommt daher der Bandname?), Mugison... eine "Kritiker" nennen auch Muse, ich nicht.

Als letzte Referenz sei noch erwähnt, dass es sich um Labelkollegen von Friska Viljor (immerhin Platz 17 in den PvG-Jahrescharts 2007) handelt.

Siva bieten eine gefällige Mischung: Etwas Pop, meist etwas verschroben, auch mal rockige Einsätze und ein paar Beats.

Zu den Äußerlichkeiten. Die CD kommt in einer mehr als ansprechenden Aufmachung daher: Ein Buch, passend zum Titel.

Tonspion schreibt:

Bei Siva schraubt sich durchdachter Indiepop um das passionierte Kreativzentrum Andreas Bonkowski hoch zu den Referenzbands, die hier Pate stehen. Zwischen eingängigen Radiohead und englischsprachigen Klez.e macht das Quartett Pop, der sich und seine Harmonien smart verschiebt und sich sanft wie urplötzlich in intensiven und kräftigen Rock verwandelt.

Und auch unsere eidgenössischen Nachbarn haben das Album schon entdeckt:

Mit „The Story Is Complete,…“ legen uns die Berliner Siva ein gelungenes Gitarrenpop-Debut vor, mit dem nicht bloss Freunde der melancholischen Seite von Jimmy Eat World warm werden dürften.

(www.exitmusic.ch)

Die Website der Band bietet die Songs "We forget to sing" und "Opinion leader" als Downloads.



"Get Well Soon macht sich stark für einen Pop von quasi-symphonischen Ausmaßen. In Kitsch verfällt er aber nie."

(Spex)

Ein frühes großes Highlight des Jahres stellt das Debütalbum von Get Well Soon dar.
Konstantin Gropper zog nicht nur von einem kleinen Örtchen in Süddeutschland nach Berlin, sondern auch aus um die Popwelt zu erobern. Nach den hervorragenden Kritiken der letzten Tage und Wochen (Platte des Monats im Musikexpress und der Visions) scheint ihm dies auch zu gelingen, denn selten war Lob so sehr angebracht, waren Vergleiche so berechtigt (Sounds von Radiohead über Calexico bis zu Sigur Rós, stimmlich variiert Gropper zwischen Nick Cave und Thom Yorke).

"Ein pastorales Stück Indie-Unvergänglichkeit. Es ist Musik, die dein Leben klangvoller macht, nicht nur für die überbordend schönen 60 Minuten dieser CD."

(Musikexpress)

Im letzten halben Jahr durfte ich Get Well Soon zwei Mal in kleinem Rahmen bewundern. Live (hier und hier Konzertberichte) schart Herr Gropper zahlreiche Musiker um sich, damit sein epischer Breitwandpop mit Hilfe von Akkordeon, Geige und Trompete adäquat umgesetzt wird. Vergleiche mit den letzten Konzerten von Arcade Fire oder Bright Eyes fallen einem da nicht schwer.

"Schon der erste weltbewegende Chor des Präludiums reißt alles mit und lässt erst zur Coda wieder los. Das ist opulent und formvollendet und ein kleines bisschen paranoid."

(Visions)

Die lange Zeit des Wartens auf den Longplayer (der diesen Namen bei 16 Titeln und über 70 Minuten Spielzeit wirklich verdient) konnte ich mir mit 4 EPs verkürzen, von denen es jedoch nur 3 Songs auf die LP geschafft haben: Neben den beiden unten aufgeführten Titeln noch die wunderbar reduzierte Coverversion von Underworlds „Born Slippy“.

"Ein beeindruckend souveränes Debüt. Die Arrangements sind tatsächlich atemberaubend."

(Rolling Stone)

Die Zeiten der kleinen Clubs, selbst gebrannten CDs und gebastelten Hüllen ist für Konstantin Gropper nun endgültig vorbei und „Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon“ wird auch im Dezember noch als Highlight des Jahres 2008 angesehen werden - bestimmt nicht nur bei mir.

"Ein Tonträger, der sich in Sachen Orginalität, Opulenz, Arrangements, Songwriting, Detailfülle und Abwechlungsreichtum hierzulande seinesgleichen sucht. Die Songs stehen als strahlende Beispiele dafür im Raume, was alles möglich ist, wenn man sich selbst keine Grenzen auferlegt."

(Westzeit)




„Christmas In Adventure Parks“ Video




„If This Hat Is Missing I Have Gone Hunting“ Video

„If This Hat Is Missing I Have Gone Hunting“ (MP3)


Eine musikalische Wundertüte verbirgt sich hinter „Falling Off The Lavender Bridge“: Wirft man einen Blick auf das Cover, so erwartet man vermutlich Hip Hop oder im schlimmsten Fall Reggae, und nimmt es erst gar nicht in die Hand. Erfährt man, dass sich hinter dem Namen Lightspeed Champion der gebürtige Texaner Devonte Hynes verbirgt, der mit seiner ehemaligen Band Test Icicle für Noise, Rock und Punk stand, so stellt man sich auf eine eher härtere Gangart ein.
Hört man jedoch das Album, so reibt man sich verwundert Augen und Ohren, denn es fallen einem sofort die Band Bright Eyes und deren Label Saddle Creek ein.

Zusammen mit Produzent Mike Mogis und Musikern aus dem Saddle Creek-Umfeld nahm der in London lebende Lightspeed Champion in Omaha, Nebraska ein warmes und ruhiges Album auf, das Kammerpop mit Folk und Country verbindet und ein erstes kleines Highlight im neuen Musikjahr darstellt.

Oliver von Mein Zuhause. Mein Blog. erlebte Mr. Haynes live so.

(...) the album is a semi-acoustic Country-Rock Folk-Pop gem that bathes in Americana. Layered with ambitious instrumentation, from strings, to cello, oboe, pedal steel, clarinet and flute, it’s a gentler more contemplative sound;
(amazon.com)





„Tell Me What It’s Worth“ Video




„Midnight Surprise“ Video




„Galaxy Of The Lost“ Video


4 Jahre nach „Body Language“ veröffentlichte Kylie Minogue, nachdem sie ihre Krebserkrankung erfolgreich therapiert hatte, im November ihr neues Album, das zunächst „Magnetic Electric“ heißen sollte. Da es sich aber um ihr 10. Studioalbum handelte, wurde es schlicht „X“ betitelt.
Wo früher noch Stock, Aitken, Waterman die Fäden zogen, nehmen heute Bloodshy & Avant (Madonna, Britney Spears), Calvin Harris (Sophie Ellis-Bextor), Guy Chambers (Robbie Williams), Cathy Dennis (Roisin Murphy) u.a. die Regler in die Hand und schneidern Kylie einen bunten Mix aus Glam Rock („2 Hearts“), Disco („Wow“), Electro („Speakerphone“), Balladen („No More Rain“), Pop („Sensitized“) und Hip Hop („Nu-di-ty“) auf den Leib.

X is business as usual for a Kylie Minogue album: a handful of great tracks surrounded by stuff that's so obviously filler you could inject it into cavity walls and save up to 33% on your energy bills.
(The Guardian)


Fans und Sammler sind bei „X“ wirklich gefordert, denn sie dürfen sich auf die Suche nach Bonus Tracks begeben, die es entweder nur online (iTunes, Homepage) gibt, sich auf internationalen Versionen des Albums (Japan, Taiwan) befinden oder es nur auf Single B-Seiten geschafft haben. Einige Songs wurden sogar zurückgezogen, weil sie frühzeitig im Internet geleaked wurden. Bei “Excuse My French“ bestritt Kylies Management sogar, dass sie den Song aufgenommen habe.
Dabei hätten Songs wie „Magnetic Electric“, „I Don’t Know What It Is“ oder „King Or Queen“dem Album gut getan und die ein oder andere Schwachstelle ausbügeln können.

Wie Kylie, die von manchen "Madonna für Arme" betitelte wird, im direkten Vergleich mit Frau Ciccone abschneiden wird, erfahren wir, wenn im Verlauf des Jahres "Licorice" erscheinen wird.




„2 Hearts“ Video


Platten aus dem Jahr 2007, die nicht unerwähnt bleiben sollten IV
:

Ich erprobe immer wieder gerne den Konsum elektronischer Musik, um dann enttäuscht festzustellen, dass sie mich meist nicht umhaut. Unkle und Gus Gus stellen zwei der wenigen Ausnahmen dar.

"Untrue" erschien Ende 2007 und wurde an vielen Stellen gelobt. Natürlich machten mich solche Lobeshymnen neugierig. Während diese Musikrichtung auf Burials Myspace-Seite als "Hardcore / 2-step / Garage House" bezeichnet wird, findet man auch die Kategorie "Dubstep". Da habe ich wieder was gelernt.

Was auf den ersten Blick wie ein zufälliges Durcheinander der einzelnen Spuren und Geräusche wirkt, formt sich schließlich zu Songs. So werden Beat und Bass nur mehr als Folie für großes sonisches Gefühlskino benutzt, das in erster Linie durch seine sphärischen und emotionalen Qualitäten überzeugt. Burial bannt den Alltag oder besser: die Allnacht Süd-Londons als verwaschen-graues Szenario in einen Manga gewordenen Film noir.

(intro.de)

Das Album wird hier als Stream angeboten.

Video: "Ghost hardware"

Mal sehen, ob sich mir (und / oder Euch) diese Platte unter "Laborbedingungen" öffnet. Solche Sachen klappen oft nur in Clubs, wenn überhaupt...



Egil Olsen. Bei diesem Namen wird der ein oder andere aufhorchen und sich fragen, was denn der frühere Trainer der norwegischen Fußballnationalmannschaft und notorische Gummistiefelträger hier zu suchen hat. Aber „Drillo“, wie er genannt wird, hat nicht das Metier gewechselt, trainiert derzeit die Nationalmannschaft des Irak und versucht sie zur WM 2008 zu führen.
Unser Egil Olsen ist ebenfalls Norweger und - ihr werdet es nicht glauben - ein Singer/Songwriter, der versucht sein Album „I’m A Singer/Songwriter“ auf unsere Platten vor Gericht 2008 CD zu führen.

Auf seiner Homepage gibt es seine früheren Veröffentlichungen als legalen, kostenlosen Download.

"an honest and at times quite humorous album with pretty melodies and lyrics."
(musiq.no)

"i am a singer / songwriter is just as much a reflection upon the artist himself and the creation of the album, as a deliverence of external impressions, without in anyway getting embarrassingly selfsentered."
(universitas.no)

"extremely well-sounding and cosy little album, as made for melancholic autumn nights."
(underdusken.no)


„Singer/Songwriter“ (MP3)




„Singer/Songwriter“ Video


„Wannabe“ (MP3)




„Wannabe“ Video


Ebenfalls bei Tapete Records erschien im letzten Jahr das Debütalbum von Men Among Animals. Gesehen haben wir sie als eine von zwei Bands im Vorprogramm von Pelle Carlberg im Stereo Wonderland in Köln und ich muss Axel und Sabrin dringend an dieser Stelle noch sagen, dass es sich hier nicht um diese schrecklichen Rock-Poser mit den zwei Skins, sondern um die schräge, aber charmante Indiepop-Kapelle handelt.
Die Veröffentlichung von „Bad Times, All Gone“ ging dann jedoch an mir vorbei und die Vorstellung sei hiermit nachgeholt.

Bei den ersten Gesangszeilen, die den locker hingeschmetterten Psychedelic-Indie-Pop umspielen, muss man zunächst mal an eine andere Band aus dem nördlichen Nachbarstaat denken: Der gequetschte Sopran von Lasse Nielsen klingt schwer nach den Figurines. Und auch musikalisch ist die Nachbarschaft nicht zu verhehlen, wenn auch die Men Among Animals kleine Klimpersounds und psychedelische Akzente lieber mögen als Gitarren-Schichtkuchen und sich somit auch Referenzen zu Animal Collective und Flaming Lips aufdrängen. Stimmig, schön und - verdammt - schon wieder eine überdurchschnittlich gute Platte aus Skandinavien.
(intro.de)

Men Among Animals klingen wie eine Radioübertragung in ferne, möglicherweise unbewohnte Weiten. Es sind Songs wie selten gesichtete Sternbilder, unverwandt aber reizend.
(visions.de)


„Slow Years“ (MP3)




„A Story About Lions, Trees And Bridges“ Video


Lacrosse ist eine Ballsportart, bei der mit einem Netzschläger versucht wird den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Interessant ist, dass bei Männern und Frauen nicht nur in unterschiedlich großer Mannschaftsstärke gegeneinander gespielt wird, sondern auch die Regeln variieren. In Kanada gilt Lacrosse neben Eishockey als Nationalsport.

Lacrosse ist aber auch eine sechsköpfige Band aus Stockholm. Und gäbe es einen besseren Auftakt für das neue Jahr, als ein Album mit dem Titel „This New Year Will Be For You And Me“?
Tapete Records veröffentlichte bereits im November diesen charmanten Twee Pop, der Freunden von Shout Out Louds, Tullycraft oder I’m from Barcelona gefallen dürfte.

Hier singen eine Frau und ein paar Männer zusammen fröhliche Lieder zu Akustik-Gitarre, Percussion, Glockenspiel und Kinderkeyboard, zwischendurch wird mal zaghaft Elektronik und eine E-Gitarre eingesetzt.
(intro.de)


„Sunshiner“ (MP3)




"You Can't Say No Forever" Video
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