Platten vor Gericht
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Die 10 schönsten Sammlerstücke zu „Happier Than Ever“ aus dem Shop von Billie Eilish:

1. Happier Socks, ca. 25 € (Knit socks featuring “Happier Than Ever” on ankle)




2. Happier Cap, ca. 42 € (Six panel hat featuring “Happier Than Ever” embroidered on front with snap back adjustable closure.)




3. 'Happier Than Ever' Exclusive Cool Grey Vinyl (2 LP) oder Golden Yellow Vinyl (2 LP), jeweils ca. 43 €




4. Pretty Boy Hoodie, ca. 140 € (Organic, mid-weight, vintage washed pink hooded sweatshirt featuring in seam pockets and “Pretty Boy” graphic printed on front.)




5. 'Happier Than Ever' Satin Bandana, ca. 35 € (Silk Scarf featuring 'Happier Than Ever' in bottom corner. 100% Polyester)




6. 'Happier Than Ever' Exclusive Pink Cassette, ca. 12 €




7. Lost Cause' Badeanzug, ca. 45 € (Swimsuit featuring Lost Cause illustrated graphic printed on front.)




8. 'Happier Than Ever' Super Deluxe Box Set, ca. 85 € (Includes: Pin Set, Satin Bandana, Mirror and Brush Set, CD Photobook, Poster, 2 Lithographs)




9. 'Happier Than Ever' Vegan Pearl Necklace, ca. 40 €




10. Pretty Boy Rhinestone (Limited Edition) Sweatpants, ca. 220 € (Organic, mid-weight, vintage washed black sweatpants featuring in seam pockets and “Pretty Boy” graphic in rhinestones on wearer’s left leg.)


















Michael C. Hall ist vermutlich am bekanntesten durch seine Verkörperung des Serienkillers Dexter Morgan. Vor der Karriere als Schauspieler führte den heute 50-Jährigen jedoch seine Fähigkeiten als Sänger auf die Bretter, die die Welt bedeuten. So begann er in frühester Jugend in einem Jungenchor und trat an der High School in Musicals auf. Dieser Obsession blieb er sein Leben lang treu und so übernahm Hall vor einigen Jahren die Hauptrolle im Rock Musical „Hedwig And The Angry Inch“ sowie in „Lazarus“, mit der Musik von David Bowie.

Am Broadway lernte er auch die Musiker Matt Katz-Bohen (seit 2008 Mitglied bei Blondie, zuvor u.a. Keyboarder für Boy George oder Cyndi Lauper) und Pedro Yanowitz (früher bei The Wallflowers und Schlagzeuger für Natalie Merchant) kennen, mit denen er aus Lust und Laune 2018 die Band mit dem ungewöhnlichen Namen Princess Goes To The Butterfly Museum gründete. Dieser stammt übrigens von der vierjährigen Tochter von Matt Katz-Bohen und vermutlich ist das Trio froh darüber, dass nicht auch noch ein „pink Unicorn“ im Namen auftaucht. 

Princess Goes To The Butterfly Museum sind eine Rock Band ohne Bass und Gitarre, die sich von Giorgio Moroder Produktionen, Glam Rock, New Wave und zeitgenössischen Dance-Acts inspiriert fühlt. Mit „Synth Rock“ lässt sich der musikalische Output von Hall und seinen Mitstreitern vielleicht am besten umschreiben. 

Das Debütalbum trägt den Titel „Thanks For Coming“ und folgt einer im letzten Jahr nur digital veröffentlichten EP mit 6 Liedern. „Bombed Out Sites“ führt nach einem kurzen Intro als hypnotischer erster Song ins Album hinein und klingt als sänge Peter Gabriel bei Archive. „Nevertheless“ scheint Guy Garvey (Elbow) in die Minimal Disco zu entführen. Das experimentierfreudige Trio kann es auch sanft und verträumt („Moodarama“), spielt mit 70ies Disco- („Eat An Eraser“), 80ies Synth-Pop- („The Deeper Down“), Industrial- („Sideways“) und Punkrock-Anleihen („Angela Peacock“), schwelgt mit dem (digitalen) Bonus-Track „Cruel World“, der im Original von Phantogram stammt, in „Strawberry Fields Forever“-Gefilden und lässt Hall zumindest einmal demonstrieren, wie nah er stimmlich David Bowie kommen kann („Airhead“).  

„Thanks For Coming“ ist bereits Anfang Mai als Doppel-LP im Aufklapp-Cover erschienen. 




 


However, despite Hall’s voice having an undeniable brilliance, it’s in the songwriting that the new album falls a little short. The problem with it – the only, and sadly main, problem – is that a handful of the tracks here are either a little underdone, or drastically overdone, with some missing their intended target by quite some distance. 
That’s not to say that there aren’t some good tunes on here. Bombed Out Sites has shades of Sleep Well Beast-era The National in its glitchy, spaced-out reverie, while Nevertheless splits the difference between Radiohead and LCD Soundsystem. The title track, with its haunted, dystopian electronic edge, is another highlight. The grinding industrial glam of Sideways almost works, but plays its Marilyn Manson/Nine Inch Nails cards too soon and dials up the intensity past an enjoyable level. It’s not as though the band can’t do that style, and do it well – the following track, Angela Peacock, does exactly what they were intending to do on Sideways, but it succeeds through carefully considered dynamics. (…)
This is a solid and listenable album, with many intriguing avenues for the band to pursue in the future. Perhaps they should record the next one with a top-tier producer behind the boards to bring the best out of their considerable talents. 
(musicOMH)









Wir besuchten die ersten fünf Auflagen des Maifeld Derby Festivals. Danach gab es entweder ein Lineup. das uns nicht überzeugen konnte, oder terminliche Überschneidungen mit anderen Festivals. Das Jubiläums-Festival wurde - schon vor der COVID19-Pandemie - um ein Jahr verschoben, Corona und finanzielle Schieflage ließen auch um die diesjährige Ausgabe lange bangen. 

Nun soll es, im Gegensatz zu vielen anderen Festivals, vom 3. - 4. September 2021 unter Corona konformen Bedingungen tatsächlich stattfinden. Auf 2 Bühnen sollen 34 Bands auftreten und neben einer sehens- und hörenswerten Spitze (The Notwist, Sophie Hunger, Drangsal und Efterklang) gibt es auf dem Maifeld Derby einige spannende und noch recht unbekannte Künstler zu entdecken: Alex Mayr, Sophia Kennedy und The Howl & The Hum wurden bei Platten vor Gericht bereits vorgestellt, auf die Alben von Shelter Boy, Edwin Rosen und C’est Karma darf man gespannt sein.    

Heute werfen wir einen Blick über die Landesgrenze: In den Niederlanden lebt und arbeitet die Musikerin Tessa Douwstra, die unter dem Namen Luwten dieses Jahr ihr zweites Album „Draft“ veröffentlicht hat. Der Widerspruch zwischen Künstlernamen, der „Ort ohne Wind“ bedeutet und dem Albumtitel spiegelt sich auch in den 11 Songs wider, die synthetische und organische Sounds geschickt kombinieren und nicht stillstehen, sondern sich im Spannungsfeld zwischen R&B, Neosoul, Folk und Elektropop bewegen, teils zeitlupenartig, teils clubtauglich.   


 


Soundmäßig hat sich Luwten aus sehr verschiedenen Richtungen Inspiration geholt. Musikalisch beruft sie sich für ihren Pop auf Komponisten wie Steve Reich und Künstler wie Ólafur Eliasson. Für ihren Gesang wiederum hat sie sich von Neosoul-Künstler*innen wie Solange, D’Angelo oder Frank Ocean beeinflussen lassen.
(Kulturnews)


 


Auch sind die zwar sparsamen Arrangements ihrer halborganisch organisierten Tracks keineswegs so artifiziell, wie das das Attribut "abstrakt" vermuten ließe. Popmusik gibt es tatsächlich auch - aber auch nicht als abstraktes Konzept, sondern stets eingebettet in eine erzählerisch ausgerichtete Songstruktur, die Tessa eigentlich als Songwriterin im Pop-Pelz entlarvt. Und der Pop-Aspekt manifestiert sich des Weiteren durch eine ungebundene stilistische Offenheit. Seien es E-Pop, Krautrock, R'n'B, Folkpop oder New Wave - nie geht es um den eigentlich zitierten Stil - und schon gar nicht um die im heimischen Studio kunstvoll verwobenen Bestandteile aus Live-Instrumenten, Samples, programmierten Beats, getweakten Field-Recordings oder elektronischen Elementen - sondern immer um den Song und die Gedanken, die Tessa hier - meist durch innere Dialogen und dezidiert lakonisch - präsentiert.
(Gästeliste)





10 Fakten zum neuen Album von Piroshka:

1. Die Veröffentlichung von „Lovelife“, dem letzten Album von Lush, jährte sich im März zum 25. Mal. Ganz so lang mussten Fans der Quasi-Nachfolge-Band Piroshka nicht warten: Zwischen dem Debüt „Brickbat“ und „Love Drips And Gathers“ vergingen 2 Jahre, 5 Monate und 8 Tage.  

2. Die Band Piroshka hat eigentlich ihre Wurzeln in vier unterschiedlichen Formationen: Lush (Miki Berenyi, Gesang und Gitarre), Moose (KJ „Moose“ McKillop, Gitarre), Modern English (Mick Conroy, Bass) und Elastica (Justin Welch, Schlagzeug). Berenyi und McKillop sind zudem verheiratet, Welch war Drummer bei der Lush-Reunion nach 2015 und ersetzte dort den verstorbenen Chris Acland und Conroy stand auch beim finalen Auftritt von Lush mit auf der Bühne.

3. Lush zum dritten und letzten Mal: Während ihre Alben über das Label 4AD veröffentlicht wurden und im Vereinigten Königreich zwei Top 10-Platzierungen heraussprangen („Spooky“ #7 (1992) und „Lovelife“ #9 (1996)), erscheinen die Platten von Piroshka via Bella Union. „Brickbat“ konnte die UK Charts jedoch nicht erreichen.

4. „Love Drips And Gathers“ kann als CD und LP (clear Vinyl) käuflich erworben werden. 

5. „Brickbat“ bot 10 Songs in 43:20 Minuten, „Love Drips And Gathers“ erreicht mit einem Song weniger fast die gleiche Laufzeit (42:21 Minuten). Der Song „We Told You“ stellt so eine Art Verbindungsstück dar, da er schon zu „Brickbat“-Zeiten entstand, dennoch gibt es Veränderungen:

If Brickbat was our Britpop album, then Love Drips And Gathers is shoegaze! (Miki Berenyi)

Brickbat was a classic first album; noisy and raucous. On Love Drips And Gathers, we’ve calmed down and explored sounds, and space. (Mick Conroy)


Piroshka halten, was sie versprochen haben: Sie sind tatsächlich nicht mehr laut und krachig.
Stattdessen tröpfelt die Gitarre mit weichen Klängen neben der verhallten Stimme von Berenyi vor sich hin, bevor das Schlagzeug ein bisschen Fahrtwind in die verträumte Suppe bringt. Zum Outro gibt es dann noch eine Portion Flügelhorn. Beirut auf Valium.
„The Knife Thrower‘s Daughter“ würde gut als Hintergrundmusik in einer Horrorfilm-Szene funktionieren. Berenyis Gesangs klingt als würde sie mit großen Augen eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, die mehr Albträume als ruhigen Schlaf beschert. Die Dissonanzen tun ihr übriges.
„Scratching At The Lid“ ist der erste Song, der ein bisschen Fahrt aufnimmt. Euphorischer Power-Pop mit einem Refrain, der Haken in Richtung Horizont schlägt. (…)
Aber leider bleiben diese Momente auf „Love Drips & Gathers“ in der Unterzahl. Den Charme ihres Debüts „Brickbat“ können Piroshka nicht aufrechterhalten.
(musikblog)


6. Mit Terry Edwards (Flügelhorn auf „Hastings 1973“) und Jim Wallis (Cello bei „The Knife-Thrower’s Daughter“) sind zwei Gastmusiker an Bord. Zudem wurden Piroshka an den Keyboards, bei der Produktion und im Abmischen von Iggy B, dem Chef der Bella Union Studios in London, unterstützt.  

7. Der Song „Scratching The Lid“ wurde Ende April 2021 als erster Vorbote aus „Love Drips And Gathers“ ausgewählt und mit einem Video versehen:


 


8. Im Song „V.O.“ wird dem im Dezember 2019 verstorbenen Vaughn Oliver Tribut gezollt. Der legendäre Art Director des 4AD Labels hegte eine besonders enge Beziehung zur Band Lush. Das Artwork von „Love Drips And Gathers“ stammt, ebenso wie das von „Brickbat“ von Vaughans ehemaligen Partner Chris Bigg.


  


9. “Love drips and gathers, but the fallen blood shall calm her sores..” - der Albumtitel ist dem Gedicht „The force that through the green fuse drives the flower“ von Dylan Thomas entliehen.

10. Für Konzerte von Piroshka muss man im November nach England reisen. Deutsche Fans müssen sich noch gedulden und können sich mit dem Video zu „Loveable“ trösten:





10. Chvrches - Screen Violence (Limited Edition, Blue Vinyl) (27.8.2021)










9. Prince - Welcome 2 America (2 LPs) (30.7.2021)










8. LCD Soundsystem - The Long Goodbye (LCD Soundsystem Live At Madison Square Garden) (5 LPs) (6.8.2021)










7. Supergrass - In It For The Money (2021 Remaster, Limited Indie Exclusive Edition, LP: 140g/Turquoise Vinyl & 12": 140g/White Vinyl) (27.8.2021)










6. Lorde - Solar Power (Limited Edition, Clear Vinyl) (20.8.2021)










5. The Joy Formidable - Into The Blue (Opaque White Vinyl) (20.8.2021)










4. Halsey - If I Can't Have Love, I Want Power (Black Vinyl) (27.8.2021)










3. Olivia Rodrigo - Sour (Crystal Vellum Vinyl) (20.8.2021)










2. Drangsal - Exit Strategy (Limited Edition, Mint Vinyl) (27.8.2021)










1. Villagers - Fever Dreams (Limited Edition, Dark Green Vinyl) (20.8.2021)












Vor zwei Jahren wurde das Debütalbum von Clairo vor allem auf dem nordamerikanischen Kontinent wohlwollend aufgenommen: 76/100 Punkte bei Metacritic sowie Platz 51 bzw. 79 in den USA und Kanada stehen für „Immunity“ zu Buche. In Europa wurde eher wenig Notiz von der mittlerweile 22-jährigen Singer/Songwriterin genommen.

Dies könnte sich mit „Sling“ nun ändern, denn Dank Lorde fällt der Künstlername von Claire Elizabeth Cottrill nun häufiger, da sie, neben Phoebe Bridgers, auf deren aktueller Single „Solar Power“ zu hören ist, und sich die Neuseeländerin bei den Songs „Blouse“ und „Reaper“ für diesen stimmlichen Gastauftritt revanchiert. Zudem ist Jack Antonoff (Lana Del Rey, Lorde, Taylor Swift, Olivia Rodrigo), die personifizierte Erfolgsgarantie, ins Songwriting involviert und als Produzent von „Sling“ tätig. Bei Metacritic steht das Album aktuell auch bei 83/100 Punkten, erste Chart-Platzierungen folgen am morgigen Freitag.

„Sling“ bietet entspannten akustischen Folkpop mit 70ies Flair, über den die Streichinstrumente sanft hinweggleiten oder die Bläser leicht jazzige Akzente setzen. Clairo sinniert inhaltlich zum Thema Mutterschaft (dementsprechend ist die Platte auch ihrer Mutter Allison gewidmet) und hinterfragt die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft. 
Freunde der Schallplatte können sich auf die limitierte Auflage auf dark green Vinyl freuen.


 


Was die Platte aber so interessant macht, ist die Tatsache, dass in jedem Song ein kleiner Widerspruch steckt.
Da wäre der Opener „Bambi“, wo Clairos verträumte Stimme einen in andere Welten entführt, während sie davon singt, durch ihre Karriere zu wenig Zeit für wichtige Dinge zu haben.
Oder die Vorab-Single „Blouse“, die zwar bezaubernd und ätherisch klingt, sich aber um das so gar nicht schöne Thema Alltagssexismus dreht.
Auch das Instrumentalstück „Joanie“ – benannt nach ihrem kürzlich adoptierten Hund, der laut eigener Aussage ihren Blick aufs Leben verändert hat – ist faszinierend und zeigt, dass Cottrill mehr drauf hat, als nur zu singen. Ganz ohne Text schafft sie es auch hier, zu berühren.
(Musikblog)


 


Mit einer hörbaren Liebe zum Detail breiten sich die Instrumentals der Songs wie ein großer flauschiger Teppich vor den Zuhörer:innen aus. Opulente Streicher-Arragements, verträumte Akustik-Gitarren, atmosphärische Synthies und hin und wieder eine Prise französischem Chanson-Charmes bilden zurückhaltend den Grundstein für ein harmonisches Gesamtbild. Dieses wird unter anderem von melodischen Backing-Vocals, die Lorde in mehreren Songs eingesungen hat, unterstützt. Nur selten bricht Clairo mit diesen Charakteristiken und zieht wie in „Joanie“ für ein paar Momente das Tempo an.
(Diffus)





Alex Mayr fiel mir erstmals 2015 auf, als sie Verena Gropper beim Auftritt von Get Well Soon beim A Summer’s Tale Festival vertrat. Zwei Jahre später tat sie dies erneut. Möglicherweise hat Konstantins Schwester irgendwelche Vorbehalte gegen Luhmühlen. 
Keine Einwände hat Konstantin Gropper gegen eine Zusammenarbeit mit Alex Mayr, denn beide Namen begegneten mir erneut im Vorspann zu Detlev Bucks Film „Wir können nicht anders“, für den sie gemeinsam die Musik komponierten. 
Über die Popakademie Mannheim ergab sich vermutlich deren Bekannt-/Freundschaft, die auch dazu führte, dass der Get Well Soon-Mastermind sowohl ihr Debütalbum „Wann fangen wir an?“ (2020) als auch den frisch veröffentlichten Nachfolger „Park“ co-produzierte. 

Welch großartige Fügung, denn so tauchen Alex Mayr und ihr Mitstreiter Konrad Henkelüdeke tief in den cineastischen und opulenten Soundkosmos von Get Well Soon ein: Die Streichinstrumente spielen melodramatisch auf („Tauben“) oder werden zart gezupft („Krocket“), Schlagzeug/Bass/Gitarre verleihen den Songs in wenigen Momenten eine mitreißende Dynamik („Eingang“, „Geisterbahn“, „Ohrfeige“), eine einzelne Trompete durchweht einsam einen Song mit Spaghetti-Western-Anleihen („Zeit“) oder ist Teil einer ganzen Blaskapelle („Eingang“), es gibt Stimm- und Geräuschsamples an den passenden Stellen („Geisterbahn“), Handclaps hier, Glöckchen da und sanft summende oder säuselnde Singstimmen im Hintergrund einfach überall. 

Der Nostalgie-Pop von „Park“ kann einen aber auch an die Band Prag erinnern („Alle“), bietet sommerliche-synthetischen Pop im Stile von 2raumwohnung („Statue“), mag in Verbindung mit einem klugen gesellschaftskritischen Text auch an Sophie Hunger denken lassen („Ohrfeige“) und bietet zum Abschluss noch einen Gastauftritt von Maeckes an („Ausgang“). Aber mit Sprechsängern haben Mayr & Gropper seit Caspers „Hinterland“ ja auch Erfahrung.   




 


Alex Mayr hat einige ganz hervorragende Songs auf „Park“ verewigt. Der legere, euphorisch-melancholische Indie-Pop von „Margaritas“ treibt einem sofort ein Lächeln ins Gesicht. Der Sixties-Chanson-Pop in „Zeit“ lässt an Alexandra denken und das traurige, aber wunderschöne, zeitlos elegante, jazzige mit sanften Streichern veredelte „Allein“ hätte wahrscheinlich auch gut zu Hildegard Knef als Interpretin gepasst. Der in Pandemiezeiten für viele Menschen zum Sehnsuchtsort erkorene Park ist der rote Faden dieses Albums, das mit dem wehmütigen Songwriter-Pop samt harmonischen Bläser-Arrangements und Hit-Potential in „Statue“, dem überbordend-schaurigen „Geisterbahn“ sowie dem dringlichen „Ohrfeige“ – in dem Mayr fassungslos von gesellschaftlich inakzeptablen Geschehnissen singt – weitere Höhepunkte bietet. Ein Klasse-Album einer großartigen Songwriterin, die ihr Potential voll ausschöpft.   
(Sounds & Books)




 


Alex Mayr unterwegs:
30.07.21 Mannheim - Seebühne Luisenpark
06.08.21 Lüneburg - Kulturforum/Konzertscheune
07.08.21 Magdeburg - Moritzhof 
08.08.21 Mainz - Fenster zum Hof 
11.08.21 Mannheim - Delta Konzerte Sommerbühne (supporting Maeckes)
12.08.21 Bremen - Golden City Hafenbar
14.08.21 Oberhausen - Gdanska
15.08.21 Stuttgart - ClubCANN
26.08.21 Paderborn – Paderborner Kultursommer
29.08.21 Mannheim - 5. Zeltfestival Rhein-Neckar (supporting Olli Schulz)
03.09.21 Mannheim - Maifeld Derby
04.09.21 Hannover - Komm raus! (freier Eintritt)



Das ist doch kein Grund, sich zu verstecken, Eliza. Es muss dir auch gar nicht peinlich sein, dass dein Herz dem Folk-Pop-Rock der 90er Jahre gehört und deine Musik damals perfekt zwischen Sheryl Crow, Natalie Imbruglia und Alanis Morissette ins Radio gepasst hätte.

Eliza Shaddad wuchs als Tochter einer sudanesischen Astrophysikerin und eines schottischen Diplomaten in diversen Ländern auf, spricht mehrere Sprachen, hat einen Abschluss in Philosophie und Jazz studiert. Und all’ das ändert nichts daran, dass sie den Folk-Pop-Rock der 90er Jahre liebt. 
Schön, dass die zweite Plattenhälfte deutlich mehr zu bieten hat und Songs wie „Waiting Game“ oder „Tired Of Trying“ diese etwas pauschalisierende und möglicherweise abschreckende Aussage durch das Einbinden spannender elektronischer Klänge entkräften können. Meine Highlights des Albums sind die anschließenden dramatischen und mit Streichern versehenen „In The Morning (Grandmother Song)“ und „Now You’re Alone“.

Nach „Future“ (2018) ist „The Woman You Want“ ihr zweites Album, welches in Cornwall mit dem Produzenten (sowie ihrem frisch angetrauten Ehemann) BJ Jackson (To Kill A King) aufgenommen und von Sam Okell (Celeste, PJ Harvey, Graham Coxon) abgemischt wurde. Die Schallplatte ist auf limitiertem transparent coke-bottle green Vinyl erhältlich.



 


Auf den ersten Blick kann „The Woman You Want“ etwas überwältigen, weil hier so viele verschiedene Faktoren, Klänge und Genres gefühlt nahtlos ineinander übergehen, sich gelegentlich sogar pointiert vermischen. Gerade das macht Eliza Shaddads zweites Album so gut. Kleine, kurzweilige Indie-Perlen treffen auf dramatische Gesten, rundherum begeistert nackte, emotionale Ehrlichkeit mit dem genau richtigen Hang zu kleineren, starken Experimenten. Shaddad bleibt ein Quell der Freude und sollte längst viel mehr als ’nur‘ ein weiterer Geheimtipp sein.
(Beatblogger)


 


Zwischen dem Indie-Pop, der mal melancholisch schleichend, mal optimistisch hell klingt, muss man schon ganz genau hinhören, um die kulturellen Kleinode zu entdecken, die an Shaddads Wurzeln erinnern.
Bestes Beispiel ist „Blossom“. Zwischen entspanntem Gitarren-Picking eines introspektiven Folk-Songs, der den perfekten Soundtrack zum Sonnenuntergang liefert, hat die arabische Laute Oud, genauso wie der traditionelle, weilbliche Freudenschrei maximal eine unauffällige Nebenrolle, die sich ganz selbstverständlich in das Indie-Pop-Korsett einfügt.
Genau das ist das große Kunststück, das Eliza Shaddad auf „The Woman You Want“ gelingt. Alle neun Songs brechen zeitweise zwar zu unerwarteten Ufern aus, was für eine stetige Spannung sorgt, aber in solch unauffälliger und organischer Manier, dass man nicht anders kann, als ihrem Weg zu folgen.
(Musikblog)





Karger Indierock („Hurt A Fly“, „Flames And Flat Tires“) für Freunde von PJ Harvey bis introvertierter Folk („Deluge In The South“, „Iowa 146“) im Stile von Laura Marling - dieses Spektrum deckt Ella Williams auf ihrem zweiten Album ab. Im unter zweiminütigen „Big Beast“ gelingt ihr sogar beides.

„Planet (i)“ erscheint nur 17 Monate nach „I Was Born Swimming“, dem Debütalbum der 24-jährigen Singer/Songwriterin, und setzt sich mit - auch vom Menschen gemachten - Katastrophen auseinander. So ist Planet (i) der erste Planet, den die Menschheit nach der Zerstörung der Erde besiedeln und ebenfalls vernichten wird. Mit diesen Untergangs-Szenarien setzte sich Williams bereits vor dem Einsetzen der COVID-19-Pandemie auseinander. 

Aufgenommen wurden diese 12 Songs jedoch nicht in ihrer Heimat, sondern jenseits des großen Teiches in Bristol. Mit Ali Chant (PJ Harvey, Gruff Rhys, Aldous Harding, Fenne Lily) stand ihr ein renommierter Produzent und Musiker zur Seite und war auch Adrian Utley von Portishead bei den Songs „I’ll Go Running“ und „To Be Forgotten“ in die Entstehung involviert.

Gleich mehrere Version der Schallplatte von „Planet (i)“ sind erhältlich: Blue Transparent, Blood Orange und Ultra Clear. Zudem gibt es über die Bandcamp-Seite von Squirrel Flower ein auf 300 Exemplare limitiertes begleitendes Buch zu beziehen: A 42-page, full-colour, perfect bound book chronicling the photos, handwritten notes and drafts of lyrics which emerged during the creation of Squirrel Flower's sophomore album 'Planet (i)’. All the notes and photos are taken from Ella's notebooks or private collection of photographs, providing an intimate and honest insight into Ella's creative process.


 


Vielmehr feilt Squirrel Flower weiter an ihrem unaufdringlichen, poetischen Dream Rock: (Bass-)Gitarre, Drums und hallbelegte Verlassenheits-Poesie nehmen während der Songs Fahrt auf. Verzerrt und durch weitere Instrumente unterlegt, lärmt es ein bisschen, aber meistens wird es nur laut, damit sich am Ende alles in sich selbst zurückzuziehen kann. Obwohl das Songwriting zum Teil etwas unfertig wirkt, kann PLANET (I) am Ende gerade durch seine Verhaltenheit punkten.
(musikexpress)


 


Die Natur wird zum Spiegel individueller Erfahrungen auf „Planet (i)“. Wenn Squirrel Flower beispielsweise die Gewalt eines Tornados besingt, nutzt sie das Bild, um auch vom Frust und von der Wut innerhalb einer unerfüllten Beziehung zu erzählen: Sie singt zwar über sintflutartige Überschwemmung, aber begleitet von einer sanften Gitarre klingt das Stück wie ein Liebessong.
Auf „Planet (i)“ bleibt die Amerikanerin dem Minimalismus treu. Im Kern sind die neuen Songs Indiefolk-Stücke, bei denen jedoch immer wieder schwere, düstere Gitarren wie aus dem Doom Metal brutal hervorbrechen. Zur Thematik von Katastrophe, Zusammenbruch und Verfall passt das gut. (…)
Auf „Planet (i)“ zeigt Squirrel wie reich und individuell ihre musikalische Welt ist. Das Album ist weder anklagend noch agitatorisch. Es ist eine Poesie der Zerstörung, die globale Katastrophen aus subjektiver Sicht beschreibt. Das, was hässlich ist, wird in wunderschöne Musik gegossen.
(Deutschlandfunk Kultur)





10. Björk X The Hamrahlíð Choir - Cosmogony (Picture Disc Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)


     







9. Gorillaz - G Collection (4 x 2 LPs & 2 x 1 LP, Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










8. Karen O & Willie Nelson - Under Pressure (7'', Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










7. Art Of Noise - Who's Afraid Of The Art Of Noise (2 LPs, Colored Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










6. Primal Scream - Riot City Blues Sessions (2 LPs, Colored Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










5. Frankie Rose - Seventeen Seconds (Dark Red Transparent Vinyl, Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










4. The Cure - Wild Mood Swings (25th Anniversary Picture Disc Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










3. Belly - Bees (Honey Yellow Record Store Day 2021 Edition) (12.6.2021)











2. Chapterhouse - Rownderbowt (4 LPs, Record Store Day 2021 Edition) (17.7.2021)










1. Noel Gallagher's High Flying Birds - Back The Way We Came From (2 LPs, Colored Record Store Day 2021 Edition) (12.6.2021)












Die Einen räumten ihren Speicher oder Keller auf, die Anderen sichteten während des Lockdowns alte Ton- und Datenträger. Louise Wiener und ihre musikalischen Mitstreiter gehörten definitiv zu den anderen (obwohl ich keine Aussage über den Zustand ihrer Speicher und Keller treffen möchte).  

Auf diesem Wege förderten sie ein „verlorenes Album“ von Sleeper zu Tage. Die Aufnahmen stammen größtenteils aus den Jahren 1999 und 2000, als die Band perspektivlos nach dem Britpop-Boom plötzlich ohne Plattenfirma dastanden und ihrem Ende entgegen trudelte: Der Gitarristen Jon Stewart, den es damals nach Los Angeles verschlug, nahm Demo-Versionen auf, Louise Wiener (Gesang, Gitarre) und Andy Maclure (Schlagzeug, Keyboards) werkelten an Songs, die sich musikalisch mehr dem Mainstream Markt öffnen wollten, und dann wären da noch einige Lieder, die für ein nie vollendetes Soloalbum der Sängerin gedacht waren. Neben der Entstehungszeit eint diese Songs, dass sie von den wiedervereinten Sleeper im letzten Jahr in Brighton vervollständigt wurden.

Keine Plattenvorstellung von „This Time Tomorrow“ wird ohne die Erwähnung des Songs „We Are Cinderella“ auskommen, denn auf diesem ist (ganz dezent) im Hintergrund der Gesang von George Michael zu hören. Der damalige Superstar stellte Wiener & Co. sein Highgate Studio zur Verfügung, half im Studio weiter und vermittelte den Kontakt zu den Produzenten James Jackman und Niall Flynn. Mit „Let’s Start A Fire“, „Cab Song“ und „Hard Hat“ stammen drei weitere Songs aus diesen Sessions. Leider stellen sie für mich die Tiefpunkte des Albums dar, denn George Michael veröffentlichte Ende 1999 „Songs From The Last Century“, sein von Jazz und Swing geprägtes Cover-Album, und offensichtlich hat dies auch auf Wiener & Co. abgefärbt, da diese Lieder zwischen Pop und Swing hin und her schwingen. 

Zumindest die anderen 6 Lieder können aber auf der Habenseite verbucht werden und wären auf keinem der vier anderen Alben von Sleeper negativ aufgefallen.

„This Time Tomorrow“ ist als CD und LP (red Vinyl) erschienen und steckt in einem herrlichen Retro-Cover.


 


This Time Tomorrow is an album with restrained guitars and subtle keyboards. An amazing rhythmic spring pushes things along and there are interesting lyrics and subtle smart flickers throughout the instrumentation.
With the bounce of ‘New Year’s Kiss’ or ‘We Should Be Together’, the slightly eccentric ‘Cab Song’ or ‘Let’s Start a Fire’, the sparkle of ‘Will There’s a Way’, or the hazy ‘Goodbye Things to Do’, there’s a lot going on here. In fact, while there are some big big songs to be found in the back catalogue, this might be one of the most consistently strong collections of tunes in Sleeper’s exalted history.
Where The Modern Age gave us a collection of guitar-driven stompers with lashings of keyboard stabs, it’s fair to say that This Time Tomorrow is just as vibrant and characterful as any Sleeper album. A mix of mid-tempo bouncers with danceable grooves with a couple of slower emotive tracks that are fresh and sparky.
(Phonotonal)



Bei William Fitzsimmons passen Musik und Texte üblicherweise hervorragend zusammen: Intim, persönlich und ergreifend. Und obwohl er durchaus schon schwere Themen anpackte, wirkte das dank der tollen Melodien nie deprimierend sondern meist melancholisch bis nachdenklich und irgendwie auch hoffnungsvoll.  

"Mission bell" aus dem Jahr 2018 klang aber einen Tick gedämpfter als seine Musik der jüngeren Vergangenheit. Es liegt nahe, dass es an der Trennung von seiner Frau und der entsprechend unangenehmen Stimmung lag.  

Der Versuch der Rettung der Beziehung und die finale Einsicht des Scheiterns nach knapp 20 Jahren wirkten auch auf sein aktuelles Album "Ready the astronaut". Als Schlüsselmoment wirkt für mich "You let me down" als siebter von elf Songs auf dieser Platte: Der Titel ist an sich Aussage genug, aber in der Song transportiert auch den Blick nach vorne. "Dancing on the sun" und "No promises" sind ebenfalls stark und machen mir sowohl Lust auf die Tour als auch schon auf weitere Alben dieses wundervollen Musikers.


William Fitzsimmons live:

  • 19.04.22 Köln
  • 22.04.22 Darmstadt
  • 23.04.22 Bielefeld
  • 02.05.22 München
  • 13.05. Berlin

Das Video zum Opener "Dancing on the sun":

 

"To love forever":


"No promises":

Für den abschließenden Lobgesang übergebe ich an "Album der Woche":

Um die Tiefe dieses Albums zu begreifen, muss man sich bewusst Zeit nehmen, um es zu hören. Und man wird merken: Es lohnt sich. William Fitzsimmons lädt auf eine klangliche Reise durch den Kosmos ein, malt Bilder vor dem inneren Auge und eröffnet manche gedanklichen Anstöße. Ein großartiges Album für das emotionale Denken und Lernen.


Ich unterstelle Desperate Journalist hellseherische Fähigkeiten: Offiziell hat sich die englische Band bei der Wahl des Albumtitels auf ein Projekt des Künstlers Kevin Bewersdorf bezogen. Aber mal ehrlich: Am 02.07. ein Album namens "Maximum sorrow!" veröffentlichten und keine zwei Wochen später verliert das Fußball-Team ihres Heimatlandes das EM-Endspiel und dämpft damit die an Größenwahnsinn grenzenden Erwartungen ihrer Fans.

Um noch kurz beim Fußball-Vergleich zu bleiben: Als England den letzten Titel gewann, gaben die Beatles noch Konzerte! Und seitdem ist die Bilanz eindeutig: Unzählige tolle Platten kamen von der Insel und im Fußball gab es vornehmlich bis ausschließlich Enttäuschungen. Vielleicht sollten die Engländer einfach bei dem bleiben, was sie gut können: Musik machen.

Für einige der guten Alben steht die 2012 in London gegründete Band um Jo Bevan. Auch mit ihrem nunmehr vierten Werk bleiben sie ihrer Indierock trifft Post-Punk und New Wave-Ausrichtung und ihrem Qualitätsniveau treu. Wegen der besonders starken Titel "Fault", "Armageddon" und "Poison pen" kann ich mich für "Maximum sorrow" sogar merklich mehr begeistern als für den Vorgänger "In search of the miraculous". Desperate Journalist bietet keine Überraschungen aber Durchhaltewillen und hoffentlich wird dieser bald belohnt. 
 
"Louder than war":
Maximum Sorrow! is an album which sees Desperate Journalist pushing yet more boundaries towards a more expansive sound with great success. The melancholic, reflective and often angst-ridden narrative sits behind so many varied rhythms and melodies, with a magnificent vocal sound conveying an intense sense of longing for much better things. [...] For a band to produce such an outstanding album in such difficult circumstances demonstrates how much they have developed and I for one cannot wait to hear these songs performed live for the first time in the brave new world that now beckons.


Das Highlight "Fault":

"Everything you wanted":




Kürzlich überlegten wir noch, ob Mini Vox, die Sängerin der Band MIHI NIHIL, nicht möglicherweise die Tochter von Bono sein könnte und schon kommt dessen Sohnemann als Frontmann der Band Inhaler daher.

Auch ohne dieses verwandtschaftliche Vorwissen muss man bei Elijah Hewsons Stimme tatsächlich manchmal an den Herrn Papa denken. Und besser als die Zusammenarbeit von Bono und The Edge mit Martin Garrix auf dem EM-Song „We Are The People“ ist „It Won’t Always Be Like This“ auf jeden Fall.

Schon mit 13 Jahren gründete Elijah Hewson (Gesang) zusammen mit Robert Keating (Bass - und nicht der Sohn von Ronan) und Ryan McMahon (Schlagzeug) die Band, die einige Jahre später den Namen Inhaler erhalten und mit Josh Jenkinson (Bass) zum Quartett anwachsen sollte. Nach zwei selbstveröffentlichten Singles und einer EP wurde Polydor auf Inhaler aufmerksam und brachte seit 2019 eine Vielzahl weiterer Singles heraus, die auch den NME und die BBC Notiz vom irischen Vierer nehmen ließen. Auf dem nun veröffentlichten Debütalbum finden sich 6 der 10 Singles wieder. Musikalisch darf man sich mit Inhaler auf eine typisch britische Gitarrenpoprock-Reise begeben, an deren Stationen zuvor schon Simple Minds, The Stone Roses, Keane oder Blossoms Halt gemacht haben.

„It Won’t Always Be Like This“ Ist als CD, Kassette und LP erschienen. Schallplattenfreunde haben die Wahl zwischen black Vinyl, green marbled Vinylred marbled Vinyl, blue Vinyl, Zoetrope Picture Disc, Picture Disc und Splatter Vinyl.


    


Abgesehen davon sind Inhaler an diesem Punkt in ihrer Laufbahn folgendes: Eine das Rad nicht neu erfindende, dafür aber erfreulich peppige Indierock-Band mit griffigen Songs, die zwischen Idlewild und Bloc Party in der Alternative Disco oder zwischen ›I Just Died In Your Arms‹ und ›Don’t You Forget About Me‹ im Poprock-Radio laufen können. Netter Nebeneffekt: Für eine neue Generation von Fans, die keine Ahnung haben, wer Bono ist und die sonst dem K-Pop anheimfallen könnten, machen der hübsche Herzensbrecher Eli und seine Jungs Gitarren wieder spannend. Daher: Sorry, U2-Hater, wenn ihr auf einen Verriss gehofft hattet – diese Kids sind alright.
(Classic Rock)


 


Mit dem Debüt IT WON‘T ALWAYS BE LIKE THIS haben sie dieses Vier-Freunde-Gitarrenband-Ding nun für sich mal durchgespielt. Elf Songs, von Gitarren-Glissandi und Gitarrendruckwellen geformt: Einige sind richtige Heuler, andere bereits erprobte Live-Favoriten, zwei, drei bewegen sich eher so im Fahrwasser elaborierter Popmusik mit eingebauten Stimmungswechseln. Das alles bestreiten Inhaler mit Biss und Lust auf viel Raum, es hallt ordentlich durch die Flure dieser Songs.
Am Ende des Tages stehen die Dubliner für den Versuch, das Modell Coldplay fortzuschreiben: Musik für Millionen, allen voran Hymnen, die im aufgedrehten Jammern ihrer Urheber eine Form von Identität anbieten.
(musikexpress)







10 Fakten zum neuen Album von John Grant:

1. John Grant bleibt seinem Rhythmus treu und so erschien nach knapp drei Jahre (2 Jahre, 8 Monate und 13 Tage, um genau zu sein) nach „Love Is Magic“ das fünfte Soloalbum des ehemaligen Sängers von The Czars. 

2. Treu bleibt er auch seinem Label Bella Union: Seit 21 Jahren veröffentlicht John Grant mit Band oder solo seine Musik über das von den Cocteau Twins-Mitgliedern Robin Guthrie und Simon Raymonde gegründete Indie-Label.  

3. Freuen dürfen sich alle über die Charterfolge von „Boy From Michigan“: Im Vereinigten Königreich ist es sein zweites Top Ten-Album (#8) nach „Grey Tickles, Black Pressure“ (2015, #5) und in Deutschland seine höchste Chart-Position bisher (#62), nachdem ihm erst einmal zuvor der Einzug in die Top 100 gelungen war („Grey Tickles, Black Pressure“ #89).

Im Grunde klingt John Grant, wenn auch nicht ganz so deutlich wie auf dem Vorgänger LOVE IS MAGIC, so, als hätten sich die Pet Shop Boys irgendwann dagegen entschieden, Stadionkarriere zu machen und stattdessen in queeren Kellerclubs zu bleiben. „Best In Me“ könnte schon fast als PSB-Pastiche durchgehen.
Aber Grant wäre nicht Grant ohne seine ganz eigenen Humor-Twists: In „Rhetorical Figure“ gibt er zu verstehen, dass man, um bei ihm zu punkten, offenbar keine Strandfigur braucht, aber dafür rhetorische Figuren, Sprachstilmittel also. Nebenbei konjugiert der studierte Deutsch-Russisch-Englisch-Dolmetscher ein paar deutsche Verben durch: „flechten, flocht, geflochten“. Warum nicht?
(…) Nach Grants Dance-Hit-beladenem Vorgänger ist BOY FROM MICHIGAN, co-produziert mit Songwriterin Cate Le Bon, wieder etwas balladesker geworden – auch beim Elton-John-haften Finale „Billy“, das die Kollateralschäden des „Kults der Männlichkeit“ im eigenen Leben beklagt. Queere Autobiografie eben.
(musikexpress)

4. Auch die Plattenkritiken dürften alle jubeln lassen: Bei Metacritic steht die aktuelle Platte als bisher beste von John Grant da: „Queen Of Denmark“ (75/100; 2010), „Pale Green Ghosts“ (82/100; 2013), „Grey Tickles, Black Pressure“ (82/100; 2015), „Love Is Magic“ (78/100; 2018) und „Boy From Michigan“ (83/100; 2021).


 


5. Anfang des Jahres erschien mit „The Only Baby“ ein erster Vorgeschmack auf das kommende Album. John Grant erklärte zu seinem bis dahin längsten Song:
I’ve been so disturbed to see how things are progressing in the U.S. and the world, I wanted to share this song which I wrote and recorded last summer. Seems like a good time. 
I feel so much rage and yes, hatred towards the gaslighters, the bullies, the narcissists, the sociopaths and psychopaths, the Christian Fascist Right and of course T**** and all those who enable him and continue to do so all in the name of Jesus and/or Hitler. I know I have to figure out a way to stay calm and continue to resist the onslaught of lies without being dissolved from the inside out by my own rage and the hatred I feel towards these people who scream at the top of their lungs that we do not hear what we hear or see what we see. 
Yes, I’ve heard of Yoga, I’ll look into it. 

6. „Boy From Michigan“ ist als CD (Issued in a gatefold high-gloss cardsleeve with glitter starburst over left eye. Includes 14-page accordion booklet with lyrics and credits.) und LP erhältlich. Bei der Schallplatte kann man zwischen Standard Version (2LP pressed on 140g Black Vinyl, Gatefold Sleeve with Glitter Sparkle Eye, 2 Inner Sleeves with Paintings by Gil Corral), Deluxe Edition (2LP pressed on 140g Black Vinyl, Gatefold Sleeve with Glitter Sparkle Eye, 2 Inner Sleeves with Paintings by Gil Corral, 2 Unique Prints (1 print exclusively signed by John Grant), 36 Page Photo Booklet, Pull Out Lyric Sheet, All housed in a beautiful Black Velvet O-Card Sleeve with Glitter Spark Eye) und Boxset Edition (2LP pressed on 140g Black Vinyl, Gatefold Sleeve with Glitter Sparkle Eye, 2 Inner Sleeves with Paintings by Gil Corral, 5 Unique Prints (1 print exclusively signed by John Grant), Trading Cards, 36 Page Photo Booklet, Pull Out Lyric Sheet, All housed in a beautiful Black Velvet Box with Glitter Spark Eye) wählen.

7. Eine Doppel-LP ist auch notwendig, denn die 12 Lieder auf „Boy From Michigan“ laufen 75:23 Minuten.  Damit ist der Längen-Rekord von „Pale Green Ghosts“ (60:40 Minuten) deutlich gebrochen.

8. Das Album wurde von der walisischen Musikerin Cate Le Bon produziert und in Studios in Hafnarfjörður und Reykjavik, dem aktuellen Wohnsitz von John Grant, aufgenommen. 


 


9. Der Titelsong und „Billy“ wurden im März und im Mai als Singles aus „Boy From Michigan“ veröffentlicht.


 


10. John Grant hat seine Tournee bereits zum zweiten Mal verschoben und so kann man ihn nicht im September 2021 in Deutschland sehen, sondern erst nächstes Jahr bei zwei Auftritten:
09.06.22 Berlin, Funkhaus
12.06.22 Köln, Gloria-Theater


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