Platten vor Gericht
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10 Fakten zum neuen Album der Kaiser Chiefs:

1. Das siebte Album der Kaiser Chiefs trägt den Titel „Duck“, wurde am 26. Juli und damit 1022 Tage nach „Stay Together“ (2016) veröffentlicht und bietet 11 neue Songs in 40:48 Minuten. 

2. Nachdem ihre letzten Alben bei Fiction bzw. Caroline Records erschienen waren, stellt „Duck“ die Rückkehr zu Polydor Records dar, obwohl das dort veröffentlichte Album „The Future Is Medieval“ (2011) in den UK Charts am schlechtesten abschnitt (#10).

3. Nach „Education, Education, Education & War“ (2014) arbeiten die Kaiser Chiefs zum zweiten Mal mit dem Produzenten Ben H. Allen (Belle & Sebastian, Deerhunter, Athlete) zusammen.

4. Zudem war Iain Archer (Liam Gallagher, James Bay) in die Produktion von „Duck“ involviert und übernahm Mark “Spike” Stent (Oasis, U2, Ed Sheeran, Arcade Fire) das Mixing.

Geradezu verzweifelt versucht die Band aus Leeds in ihrem immer noch vor allem von Gitarren gestützten, gelegentlich Synthie-Pop-Sounds aus den Achtzigerjahren einsetzenden Indie-Rock jene jugendliche Euphorie wiederzubeleben, die ihre frühen Songs zu solch unwiderstehlichen Hits gemacht hat.
Aber nun, da die Kaiser Chiefs bald die Ära Merkel überlebt haben werden, schimmert – ersten grauen Haaren gleich – immer wieder die Melancholie durch den krampfhaften Uptempo-Optimismus.
(musikexpress)

5. Da die Band laut Aussage von Sänger Ricky Wilson immer Schwierigkeiten hatte Albumtitel zu finden, hat man diesmal ohne große Hintergedanken den Zufall entscheiden lassen.




6. „Record Collection“ wurde am 23. Mai als erste Single aus „Duck“ ausgewählt. Bei dem Song handelt es sich nicht um eine Coverversion des gleichnamigen Mark Ronson Songs, den dieser gemeinsam mit dem ehemaligen Kaiser Chiefs Mitglied Nick Hodgson komponiert und den die Band für die 7. Auflage der „Like A Version-Serie 2011 gecovert hatte.

7. „People Know How To Love One Another“ war der erste Song, der für „Duck“ komponiert wurde, aber der letzte, der fertig gestellt wurde. Er ist am 6. Juni als zweite Single ausgekoppelt worden. Beide Singles verfehlten die UK Charts, die zuletzt mit „Coming Home“ (2014; #31) erreicht werden konnten.




8. „Duck“ ist als CD, Kassette und LP erschienen. In der limitierten Auflage gibt es die Schallplatte auch als „Ice Blue Vinyl“.

9. Da die Band aus Leeds stammt und Anfang Juni auch anlässlich des 100. Geburtstages von Leeds United auftrat, erhielten die Independent Record Stores in Leeds auch eine besondere Auflage der Platte: dreigeteilt farbig in den Vereinsfarben von Leeds United (blau-weiß-gelb).

Die Single "Record collection" zeigt, dass ein Midtempo-Hit über die Vorzüge physikalischer Tonträger auch mit elektronischer Grundierung und frechem Synthie-Gesprotze bestens funktioniert – Hauptsache, es klatscht und groovt. Und dass Kaiser Chiefs die letzten Jahre mitnichten in einer Kiste auf dem Dachboden verbracht haben, sollte spätestens bei "Wait" mit von Portugal. The Mans "Feel it still" stibitztem Bass und dem ähnlich gepolten Beziehungsdrama-Gerumpel "Don't just stand there do something" klar geworden sein.
Wer nun über weite Strecken den Tiefgang vermisst, hat zwar nicht Unrecht, aber auch das Thema verfehlt, denn vom ebenso sorglosen Erstling unterscheidet sich "Duck" lediglich durch nicht ganz so pointierte Songs und weniger frenetisches Machenwollen. Nicht umsonst ist die strahlende Halbballade "Lucky shirt" der schönste Moment dieses Albums und umarmt den Hörer genauso wie einst Little Man Tates "Joined by an iPod" – noch so ein paar alte Helden.
(Plattentests)

10. Bei Metacritic ist „Duck“ aktuell das Kaiser Chiefs Album mit der schlechtesten Durchschnitts-Bewertung: „Employment“ (2005; 78/100 Punkten), „Yours Truly, Angry Mob“ (2007; 61/100), „Off With Their Heads“ (2008; 70/100), „Start the Revolution Without Me“ (2012; 60/100), „Education, Education, Education & War“ (2014; 59/100), „Stay Together“ (2016; 59/100) und „Duck“ (2019; 55/100).



Jedes Mal, wenn ich den Namen Mini Mansions höre, muss ich an kleine, gelbe, zylinderförmige Wesen in blauen Latzhosen denken. An der Namensähnlichkeit zwischen Band und Minions kann man auch niemandem so richtig die Schuld geben, denn sowohl das Debütalbum „Mini Mansions“ als auch der Film „Despicable Me“ erschienen 2010. Anstatt mit dem Trio Kevin, Bob und Stuart haben wir es nun mit Michael Shuman (Gesang, Gitarre), Zach Dawes (Bass) und Tyler Parkford (Keyboards, Gesang) zu tun. Und ähnlich wie die Minions in der Filmreihe „Ich – Einfach unverbesserlich“ eine Nebenrolle inne haben, so spielen auch alle drei Mini Mansions noch in anderen Bands: Shuman bei Queens Of The Stone Age, Dawes bei The Last Shadow Puppets und Parkford  aktuell bei den Arctic Monkeys.

„Guy Walks Into A bar…“ ist nicht - wie der Albumtitel es vermuten lässt - ein schlechter Witz, sondern eine Mixtur aus zackigem Indierock und 80ies infiziertem Synth-Pop, der mit Alison Mosshart von The Kills gegen Ende noch einen prominenten Gastauftritt zu bieten hat. Das dritte Album der Mini Mansions ist Freunden von The Dandy Warhols, MGMT und dem letzten Arctic Monkeys Album zu empfehlen.






Musikalisch ist seine Band elektronischer unterwegs als Queens Of The Stone Age, aber patriarchalisch breitbeinig steht auch Shuman da, wenn er alte weiße Männerverse über „Bad Things (That Make You Feel Good)“ singt. Weil bei Mini Mansions die Keyboards häufig wie Gitarren klingen (und umgekehrt), erinnern viele Songs an teure Produktionen der 80er, als abenteuerlustige Tontechniker den Gitarrenrock in die Moderne bringen wollten und dabei vergaßen, dass die Grundlage für jedes Studioexperiment weiterhin solides Songwriting ist. GUY WALKS INTO A BAR wäre schon damals untergangen – und tut es auch heute.
(musikexpress)






Mini Mansions in Deutschland:

16.08.2019 Köln, Blue Shell

19.08.2019 München, Strom

20.08.2019 Berlin, Privatclub




10. Die Höchste Eisenbahn - Ich glaub dir alles (LP, Single 10", CD, Limited-Edition, Orange Vinyl) (16.8.2019)












9. Blur - Live At The BBC (10'') (2.8.2019)












8. Salad - The Salad Way (LP) (30.8.2019)












7. The Bluetones - Science & Nature (LP, 180g, Translucent Vinyl) (2.8.2019)












6. Ned's Atomic Dustbin - God Fodder (LP, ltd. silber/schwarz marmoriertes Vinyl) (9.8.2019)












5. Sleater-Kinney - The Center Won't Hold (2 LPs, Limited-Deluxe-Edition) (16.8.2019)












4. Dirk Darmstaedter  - Strange Companions (LP) (16.8.2019)












3. Múm - Yesterday Was Dramatic-Today Is Ok (3 LPs, 20th Anniv.Ed.) (30.8.2019)











2. Ride - This Is Not A Safe Place (LP, Limited-Edition) (16.8.2019)











1. The Slow Show - Lust And Learn (LP, White Vinyl) (30.8.2019)















Dass man nun vier Jahre auf ein neues Album von Kristian Matsson warten musste, lässt sich vielleicht damit erklären, dass er Amanda Bergman, eine schwedische Singer/Songwriterin heiratete, beide gemeinsam den Film „Once A Year“ musikalisch untermalten, er in den letzten beiden Jahren zwei EPs herausbrachte, darunter eine mit Orchester-Umsetzungen einiger seiner Songs zusammen mit den Musikern von YMusic, und schließlich ein Projekt startete, bei dem er Demo-Versionen neuer Lieder oder Coverversionen im Alleingang aufnahm und die entsprechenden Videos seinen Fans direkt zugänglich machte. 

Mit „I’m A Stranger Now“ und „All I Can Keep is Now“ haben es auch zwei dieser Lieder auf das fünfte Album von The Tallest Man On Earth geschafft, auf dessen Cover Kristian Matsson erstmals selbst zu sehen ist. „I Love You. It’s A Fever Dream.“ setzt den schlichten Stil der Video-Reihe fort und konzentriert sich größtenteils auf den Musiker, seiner Stimme und Gitarre, die nur gelegentlich von Banjo, Mandoline oder Mundharmonika begleitet wird. Das Auftauchen von Bläsern oder Piano bleibt so dezent, dass Folk-Puristen - falls noch nicht geschehen, denn das Album ist nicht mehr ganz frisch - bei „I Love You. It’s A Fever Dream.“ zugreifen sollten. 




Im Gesamten besteht das Album aus einer Vielzahl von kleine, aber ganz wunderbaren Folk-Songs wie dem fast akustischen Hotel Bars, dem banjolastigen My Dear, der Mundharmonika-Ballade There’s a Girl oder What I’ve Been Kicking Around, das mit schönem Fingerpicking a la Bob Dylan aufwartet.
Aber es gibt auch die fulminante Uptempo-Nummer I’m A Stranger Now bevor es mit Waiting for my Ghost wieder akustisch wird. Bei dem Song I’ll be a Sky vermisst man etwas die Richtung aber All I can keep is now ist dann wieder purer Folk mit einigem Herzschmerz und erkennbar fließender Grundmelodie.
Der finale Song und Titel-Track I love you. It’s a Fever Dream wird mit sanft eingesetzten Bläsern veredelt und ist ein würdiger Abschluss für das insgesamt grundsolide und gelungene Album.
(Pretty In Noise)




Verpackt hat Matsson seine zehn neuen Geschichten einmal mehr in melodiöse Indiefolk-Schmachtfetzen, die freilich immer noch vor allem von der grobkörnigen Stimme des Schweden leben. Die Dynamik wurde indes ein wenig reduziert, oft wirken die neuen Stücke getragener und ruhiger, gerade im Vergleich zum Frühwerk des Singer-Songwriters. (…)
Am besten wird The Tallest Man On Earth jedoch immer, wenn er wieder etwas dynamischer zu Werke geht, so wie im flotten Folkpop von "I'm a stranger now", einer frühlingsfrischen Hymne, die bei jedem guten Radiosender rauf und runter laufen sollte. Natürlich ist die Nummer durchwirkt von einer gewissen Melancholie, doch Aufbruch und Optimismus schimmern hell durch, geben Hoffnung und runden diesen wunderbaren Song letztlich ab.
(Plattentests)



Apropos A Summer’s Tale Festival: Neben den Konzerten von Elbow, Suede, The Charlatans, Maximo Park, Kate Nash, Enno Bunger, Die Höchste Eisenbahn und whenyoung werde ich mir auch den Auftritt von Tina Dico ansehen. 

Bei der dänischen Singer/Songwriterin, die ich bisher gar nicht auf dem Schirm / Plattenteller hatte, sind mir im Rahmen der Festivalvorbereitung zwei Dinge aufgefallen. Erstens: Tina Dico ist die internationalisierte Version ihres Namens, denn in ihrer Heimat tritt sie unter ihrem bürgerlichen Namen Tina Dickow auf. Zweitens: Tina Dico ist verheiratet mit einem Musiker, der - im Gegensatz zu ihr - bereits hier bei Platten vor Gericht vertreten war und 2009 mit „For The Rest Of My Childhood“ sogar den 2. Platz erreichen konnte. Die Rede ist von Helgi Jonsson. Wie treffend, dass dieser auch 2019 ein neues Album veröffentlichte, das bisher keine Vorladung erhalten hat.

„Intelligentle“ erschien acht Jahre nach seinem Vorgänger „Big Spring“ und bietet 12 Songs auf isländischer bzw. englischer Sprache. Die Texte von fünf Songs stammen aus der Feder von Tina Dico, die auch auf „Crossroads“ zu hören ist. Helgi Jonsson war im Gegenzug auch schon als Musiker, Komponist, Arrangeur und Produzent in die Entstehung von Alben seiner Frau, wie zuletzt bei „Fastland“ (2018), involviert, begleitete sie auf Tournee oder war auf Platten anderer Künstler (Sigur Rós, Damien Rice, Boy, Phillip Poisel) zu hören. 




Sind es mal Songs zum Träumen, dann sind es wieder auch Songs zum Nachdenken. Mit Klavier und Drums, seinem Spiel mit der Stimme (bis in die Kopfstimme) wird so ein perfekter Atmosphärensound präsentiert. Mit „Lofa Mér“ gibt es auch direkt einen fast 5 miütigen radiotauglichen Einstieg, welcher auch als erster Vorbote zum Album schon kräftig punkten konnte.
Mit „Intelligentle“ als Titeltrack gibt es zudem auch einen feinen und verspielten Song zu hören. Was ich mir aber immer wieder gerne an isländischen Künstlern lobe, dass sie keine Scheu haben in ihrer Muttersprache Tracks für den internationalen Markt zu performen. Mit der Ballade „Brudkaupslag“ gibt es so einen sehr gefühlvollen Song zu hören, der wirklich nur auf ein Minimum reduziert ist, aber so umso mehr im Text ausstrahlt. Einfach nur Helgi Jonsson und seine Gitarre. „Lyfta“ präsentiert sich dagegen schon wieder etwas tanzbarer und zeigt mehr Positivität. Ein Stück, was auch seine Individualität wiederspiegelt und Hoffnung macht, dass es bis zum nächsten Album nicht wieder 8 Jahre braucht.
(The Mellow Music)




Musikalisch kann dem Singer/Songwriter sowieso keiner was. Er baut seine Songs wunderschön auf, oft ist das Klavier beteiligt. Um den klassischen Radio-Popsong scherrt er sich nicht, wie bereits der Einstieg mit dem fünfminütigen “Lofa Mér” zeigt.
“Other Than You” hat eine herrliche Atmosphäre, ähnlich wie die Facebook-Videos, auf denen er und Tina Dico Musik machen, während ihr Neugeborenes auf dem Arm seiner Mutter friedlich schläft.
Zwischenzeitlich wechselt Jonsson in die Kopfstimme, was auf die Dauer eines ganzen Songs etwas anstregend werden kann. Die meiste Zeit über lässt sich das Album aber sehr angenehm durchhören.
Natürlich lässt sich Helgi Jonsson die Chance nicht nehmen, auch auf Isländisch zu singen. Und selbst das klingt wunderbar – “Brudkaupslag” sei jedem Hörer ans Herz gelegt. Der allerbeste Song von “Intelligentle” ist dann aber doch das sehr zerbrechliche und schöne “Hundred Miles”.
(Bleistiftrocker)









Heute in einer Woche lockt das A Summer’s Tale Festival zum fünften Mal in die Lüneburger Heide. Und zum vierten Mal folgen wir dem Ruf von interessantem Rahmenprogramm (Lesungen von u.a. Heinz Strunk, John Niven oder Anja Rützel, Workshops (z.B. Woodworking, Wein mit allen Sinnen, Bliss Balls) & Activities (Kanufahrten, Yoga, Pflanzenwanderung), Shows & Performences (Hamburger Kneipenchor, 11 Freunde live, Kneipenquiz) und natürlich tollen Konzerten. Auf jeden Fall werde ich mir die Auftritte von Maximo Park, The Charlatans, Kate Nash sowie der beiden Headliner Elbow und Suede ansehen. Aber es gibt auch reichlich deutsche Künstler zu entdecken und so stehen Das Paradies, Mogli, ClickClickDecker, Die Höchste Eisenbahn, Die Goldenen Zitronen und natürlich Enno Bunger auf meiner Liste. Obwohl es bei den Konzerten nahezu keine Überschneidungen gibt, ist die Planung des Auftritts von The Charlatans äußerst ärgerlich: Einerseits muss eine meiner liebsten Bands bereits um 15:00 Uhr auftreten, andererseits ist ihr Konzert für nur 45 Minuten angesetzt!   

Noch früher, nämlich um 12.00 Uhr,  muss am gleichen Tag eine noch recht unbekannte Band namens whenyoung auftreten. Hier scheint aber die geplante Konzertlänge von einer Dreiviertelstunde sinnvoll, denn das Trio aus dem irischen Limerick hat mit „Reasons To Dream“ erst ein Album veröffentlicht. Und vielleicht kann der zwischen The Cranberries und Fear Of Men liegende Gitarrenpop nicht nur beim Festival zu einer der großen Überraschungen werden, sondern auch hier bei Platten vor Gericht.

Aoife Power (Gesang/Bass), Niall Burns (Gitarre) und Andrew Flood (Drums) kennen sich bereits aus Schulzeiten und haben 2016 erste Singles „See How They Run“, „Actor“) herausgebracht, die das Interesse von Virgin EMI Records geweckt haben. Nicht weniger toll, dass whenyoung auf der Feier zum 60. Geburtstag von Shane McGowan (The Pogues) auftreten durften, nachdem dieser ihre Coverversion von „Fairytale Of New York“ gehört hatte. 

Hier gibt es mit „Pretty Pure“, „Never Let Go“, „The Others“ und „Future“ vier der elf Songs von „Reasons To Dream“ zu sehen/ hören:






The hooks remain on ‘Reasons To Dream’ - there are bucketfuls of earworms - but there’s an added bite and emotional weight to their make-up. Lead single ‘Never Let Go’ is a gargantuan statement - both in message and sound - with swirling guitars and Aoife Power’s astonishing vocal range lifted above swathes of reverb as she delivers a hammerblow message to those suffering with their mental health, repeating the track’s title.
‘Future’ treads the same path, bravely detailing the suicide of a friend and the emotional recovery that followed. Team this heavy emotional resonance with the gorgeously catchy skips of ‘You’re Grand’ and ‘In My Dreams’, and ‘Reasons To Dream’ sees Whenyoung come good - better than good - at exactly the right time. On their debut, they’re a band to believe in.
(DIY)






Reasons To Dream features internal thoughts that are relatable and moving. The album opens with 'Pretty Pure', which is an energetic and anthemic slice of pop. The track is catchy and is home to a chorus that will draw you in instantly. 'Pretty Pure' is reminiscent of a feeling that crawls beyond the surface. This charged up opening presents the backdrop for the rest of the album. 'Never Let Go' is a gut-wrenching yet soaring number inspired by mental health. The track captures one's search for release amongst the darkness. 'You're Grand' is another example of their skill of crafting a song that is enwrapped in introspective lyrics, but is also catchy. Inspired by the loss of a friend, 'Future' explores the emotional aftermath. Appearing towards the end of the album 'Blank Walls' is another erupting song designed to be blasted aloud. Standout words include, "If you try, you might cry, you won't die, you might cry." Across many instances on Reasons To Dream, whenyoung are able to explore fragile moments and feelings and turn them into something that's utterly beautiful. (…)
Reasons To Dream is a release that will remain etched in your mind — whenyoung have poured everything they have into the album and the result is a listening experience that's unforgettable.
(Wickedd Childd)





Endlich. Endlich.

Das erste Endlich: Nachdem „King’s Mouth“ am Record Store Day bereits in den besitz von 4000 glücklichen Schallplatten-Käufern überging, können auch wir uns nun mit dreimonatiger Verspätung über das fünfzehnte Studioalbum von The Flaming Lips freuen.   

Das zweite Endlich: Noch länger war die Wartezeit auf einen qualitativ würdigen Nachfolger von „Yoshimi Battles The Pink Robots“ (2002). Nun ist er da. Wayne Coyne & Co. erzählen auf diesem Psychedelic-Pop-Konzeptalbum die Lebensgeschichte eines Riesenkönigs und lassen Mick Jones von The Clash in die Rolle des Geschichtenerzählers schlüpfen. Und da The Flaming Lips normal einfach nicht können, gibt es zu „King’s Mouth“ auch noch eine Kunstinstallation (viewers crawl into a large metallic head to experience a music-driven LED light show) und ein Buch.




Musikalisch ist vieles anders als auf dem Vorgänger „Ozcy Mlody„. Zu Rock und Psychedelia gesellen sich auf den neuen Songs auch viele wolkige Elemente. Und das tut dem Sound der Band richtig gut. Das etwas überpathetische „The Sparrow“ mag noch Restzweifel lassen. Aber spätestens mit dem gigantischen „Giant Baby“, dem spacigen „Electric Fire“ und der Überhymne „All For The Life Of The City“ (in dem der barmherzige König sein Leben opfert, um seine Bevölkerung vor einer nahenden Schneelawine zu retten) wird klar, dass Wayne Coyne & Co. hier einen echten Hochkaräter geschaffen haben. Der „Yoshimi“-Vibe ist zurück. Und die Querverweise ebenfalls: „Funeral Parade“ ist nahe an Pink Floyd. „Mouth Of The King“ zitiert den Post 60s-Donovan und „How Can A Head“ liegt irgendwo zwischen den Byrds und The Cure.
(Sounds and Books)







Ist das auf dem Plattencover schon die gewünschte Bewertung für das Debütalbum von Molly? Könnte hinkommen. Und ich spreche hier nicht von einer Einzelnote, sondern denke an das Endergebnis für „All That Ever Could Have Been“, was am Ende des Jahres eine Platzierung unter unseren Top 20 bedeuten würde.

Molly sind Phillip Dornauer (Schlagzeug, Bass, Synthesizer) und Lars Andersson (Gesang, Gitarre) aus Innsbruck. Stimmt tatsächlich. Obwohl man, „All That Ever Could Have Been“ erstmals hörend, sicherlich zunächst an den sphärischen Post-Rock der Isländer von Sigur Rós denken wird. 

Die beiden Österreicher veröffentlichten zuvor mehrere EPs („Glimpse“, 2017, und „As Years Go By“ sowie „Sun Sun Sun“, 2016), konnten das Interesse der englischen Labels Sonic Cathedral wecken und brachten Ende Juni ihr erstes Album (8 Songs in 60:16 Minuten) heraus, das in limitierter Auflage auch als LP erhältlich ist: Limited edition double vinyl version of the debut album by MOLLY. This first pressing is on Alpine clover coloured vinyl and comes housed in a gatefold sleeve.




Was einen dort erwartet, ist ebenso unvorhersehbar wie das Wetter in den Tiroler Bergen: Einmal tragen einen die Klänge wunderschönsten Dream-Pops (»All That Ever Could Have Been«) bis ins nächste Tal, ein anderes Mal wird man von der Sounddecke des 15-minütigen Post-Rock-Epos »Coming Of Age« aufgefangen.
Textlich sind die beiden etwas mehr am Boden geblieben: Krisen des Erwachsenwerdens, Vergänglichkeit und Zeit bilden den thematischen Rahmen. Obwohl man sich hier definitiv in höheren Sphären bewegt, klingt das Ganze alles andere als abgehoben, sondern ganz einfach nach einem guten Angebot, sich hin und wieder in die höchsten Höhen zu begeben, vielleicht den einen oder anderen Blick zurück zu wagen und sich dann von Geräuschnebel und Klangwolken der Band davontragen zu lassen.
(The Gap)




This is an album where quiet is key, they have a propensity towards ‘the hush’, using the space between sounds as instrumentation in very much the same wayas Talk Talk did on their final two albums, However, they can also switch from skeletal sounds to highly nuanced electronica with ease, or ditch the percussion altogether. On the yearning "Slowly", they simply use guitars and atmospherics, creating a beautiful, barely-there piece which is equal parts Pygmalion-era Slowdive, and long-lost Jeff Buckley B-side.
In these times of instant gratification and short albums making a double could be seen as an act of short sightedness, steely eyed confidence of your brilliance, or misguided arrogance. All That Ever Could Have Been is a double simply because it has no choice: this wonderful music takes time to get to its conclusion.
(The Line Of Best Fit)




Sonic touchstones like Slowdive and Sigur Rós come to mind and when Andersson dips into his falsetto on songs like "The Fountain of Youth" and "Weep, Gently Weep," the duo leans even more heavily into the latter's influence. Molly have a fine ear for small details and some of the album's more striking moments involve gentle scatterings of birdsong (the pastoral "Vogelnest"), distant cowbells (the title track), running water ("As Years Go By"), and other natural elements native to their locale. In terms of its approachability, the LP is familiar in tone, though somewhat of a grower. While its charms might take a few spins to unpack themselves, Andersson and Dornauer have applied their own unique set of filters and experiences to the dreamier side of post-rock on this solid debut.
(All Music)





Auf Rate Your Music gibt es Listen zu den Top Artists eines bestimmten Landes. Für Dänemark stehen die von mir geschätzten Künstler zwischen reichlich Metal-Bands auf folgenden Plätzen: Mew #3, The Raveonettes #5, Kashmir #29, Agnes Obel #44, Efterklang #51 und Northern Portrait #65. Die Liste ist bereits ein wenig älter, dennoch tauchen Altmodisch trotz zweier Alben („Altmodisch“, 2010, und „Watches Fall asleep“, 2012) nicht unter den Top 100 auf.  

Offensichtlich ist die Band aus Kopenhagen nicht nur in ihrer Heimat aufgrund der langen Wartezeit auf eine neue Platte ziemlich in Vergessenheit geraten. Dabei dürfen es Fans von Death Cab For Cutie, The Notwist, Radiohead oder Styrofoam gern einmal mit dem gefrickelten, detailverliebten Indiepop versuchen und sich überraschen lassen, wenn es so klingt, als hätte Antony Hegarty/Anohni bei „Racing For The Sun And Rain“ oder „Behind The Curtain“ mal kurz im Studio vorbei geschaut. 

„Trancing“ ist das dritte Album von Altmodisch und digital sowie als Schallplatte erschienen. An ihrer Internetpräsenz müssen Hans-Christian Pommergaard, Mathias Lyhne, Christoffer Nejrup und Thomas Fænø Mondrup auf jeden Fall noch arbeiten - oder sie sind eben doch einfach altmodisch. 





Hoffentlich hat der Ausstieg des Bassisten Will Dorey nicht daran gelegen, dass wir das Debütalbum seiner Band Palace hier vor drei Jahren unberücksichtigt und unbewertet gelassen haben. Damit das Trio nicht weiter schwindet, erhalten Rupert Turner (Gitarre), Matt Hodges (Schlagzeug) und Leo Wyndham (Gesang, Gitarre) nun hiermit eine Vorladung für „Life After“. 

Der Albumtitel kann einerseits als Reaktion auf den Ausstieg ihres Bandkollegen, den sie seit ihrer Schulzeit in Dorset kennen, verstanden werden und darf andererseits auch für den thematischen Überbau der Platte stehen: “Hope and positivity – seeing the light at the end of a long tunnel. It’s about going through tough times and coming out the other side.”

Musikalisch bewegen sich Palace zwischen epischen Indierock, der nicht nur aufgrund der gemeinsamen Produzentin Catherine Marks Parallelen zu  Foals aufzeigt, und eher akustisch gehaltenen, melancholischen Balladen für Freunde von Frightened Rabbit oder The Maccabees. Und weckt „Martyr“ nicht Erinnerungen an Coldplay zu „Parachutes“-Zeiten? 

„Life After“ wurde am 12. Juli veröffentlicht und die Schallplatte ist auch in limitierter Auflage erhältlich: Limited Single Translucent Green Heavyweight Vinyl with Printed Inner Bag and Reverse Board Finish.




Der Titeltrack wird von perlenden Gitarren-Arpeggios angetrieben, zudem verstärken Streicher Wyndhams sehnsüchtige Lyrics: „She’s watching from heaven, she’s always beside you.“ „Heaven Up There“ wiederum ist mit sieben Minuten so etwas wie das Epos des Albums, mit drängenden Spitzen und langen ruhigen Passagen.
Dazwischen gibt es allerlei elaborierte Arrangements, clever gesetzte Brakes und ansprechenden Songaufbauten zu hören. Manchmal sind die Engländer allerdings zu sehr verliebt in den eigenen melancholischen Schönklang und vergessen darüber die notwendige Dynamik, um die Spannung in den Stücken zu erhalten. Dennoch ist „Life After“ eine gute Platte geworden, die selten etwas mehr Tiefe vortäuscht, als tatsächlich vorhanden ist.
(SoundMag)




Auf Gitarre, Gesang und Schlagzeug wurde massenhaft Hall gelegt – als wären die klanglichen Grundfarben mit zu viel Weiß vermischt, was zu einem schwammigen, auf Dauer faden, spannungslosen Sound führt.
Nein, ein Meisterwerk ist "Life After", das zweite Palace-Album nicht, trotzdem verheißt es Großes. Einige Songs ragen hervor aus dem Einerlei: Das in einem umsichtigen Sechs-Achtel tänzelnde "Bones" etwa, das mit Cello und Geige aufwartet. Oder "Heaven Up There", der Schluss-Titel – eine zerbrechliche Hymne, die mit rückwärts eingespielten Gitarrentönen beginnt und ungewohnte Klangfarben ins Spiel bringt.
(BR)




Palace spielen das Spiel der Sehnsucht, das jedoch viel zu schnell auserzählt ist und ab der Mitte des Albums zunehmend langweilt. Über die gesamte Spielzeit mangelt es den Songstrukturen und Melodieführungen schlichtweg an Abwechslung. Zu gleich klingen die einzelnen Stücke des Londoner Trios, es fehlen wahre Highlights. Mit der Zeit stechen jedoch Tracks wie „Martyr“ und „Running Wild“ aus der Gleichheit heraus und erscheinen gleicher als die Gleichen.
(musikexpress)

Palace live in Deutschland:
23.10. Köln – Luxor
24.10. München – Strom
27.10. Berlin – Lido
28.10. Hamburg – Knust




Einerseits ist der Mann großer Bad Religion Fan und andererseits der spanischen Flamenco-Gitarre verfallen. Aber keine Sorge, Charlie Cunningham präsentiert sich nicht plötzlich als Punkrocker und wechselt zur E-Gitarre, sondern bleibt auch auf seinem zweiten Album ein geerdeter Singer/Songwriter und dem wohligen Folk treu. 

Und obwohl auch seine akustische Gitarre nicht zur Seite gestellt wird, präsentiert sich Charlie Cunningham auf „Permanent Way“ in einem veränderten Klang-Kosmos. Mehrere Produzenten (Duncan Tootill, Sam Scott und Rodaidh McDonald) sowie  eine Handvoll Musiker (Ben Daniel, Will Gates, Liam Hutton und Daniel Thorne) begleiteten Cunningham auf seinem eingeschlagenen Weg und unterstützten seine musikalische Weiterentwicklung, so dass die noch auf „Lines“  (6,833 Punkte vor zwei Jahren bei Platten vor Gericht) vorherrschenden schlichten Arrangements deutlich durch Gitarre, Bass, Schlagzeug, Piano, Synthesizer und dezente Elektronik ausgeweitet werden. Am Besten umgesetzt in „Force Of Habit“, das eine Kraft entwickelt, bei der man spürt, dass Cunningham auch Mogwai und Sigur Rós zu schätzen weiß.  

Die Abwechslung tut dem Album gut und man mag sich gar nicht ausdenken, wie erfolgreich der äußerst charmante Charlie Cunningham werden könnte, wenn ihm plötzlich einmal ein Hit rausrutschen würde. Schließlich klingt seine Stimme gelegentlich schon ein wenig nach Chris Martin (Coldplay).  




Die vielfältigere Instrumentierung sorgt für eine hohe atmosphärische Dichte, Cunninghams ätherisch-intensive Jungenstimme für emotionale Wirksamkeit. In dieser Weise erinnern „Don’t Go Far“, „Sink In“, „Bite“ und „Force Of Habit“ an José González bzw. dessen Band Junip. (…)
Das Titelstück lässt mit seinen Synthesizer-Motiven und treibendem Schlagzeug an Snow Patrol denken, das hymnische Gitarrenriff von „Different Spaces“ an die frühen Coldplay. Gerade diese Vergleiche zeigen, dass sich Charlie Cunningham auf „Permanent Way“ auch vor poppigen (Mainstream-)Ansätzen nicht fürchtet.
(SoundMag)




Wohin die Reise geht, fasst der eröffnende Titelsong „Permanent Way“ prima zusammen. Diese gut vier Minuten hätten auch prima auf das Debüt gepasst. Feines Fingerpicking, butterweicher Gesang und dezent wabernder Elektronik-Unterbau – man fühlt sich entfernt an die große Post-Dubstep-Welle vor einigen Jahren erinnert – setzen große Gefühle frei und bohren sich, gerade im instrumentalen Teil, immer tiefer ins Kleinhirn. Dort landet auch „Bite“ ohne Umwege. Während der beateske Unterbau mit warmen Synthis immer wärmer schimmert, singt sich Cunningham frei und drückt dem eigensinnigen Melodieteppich seinen Stempel auf.
Überhaupt wirkt dieses zweite Album noch eine Spur souveräner und breiter aufgestellt. „Different Spaces“ hat etwas herrlich Schwelgerisches an sich und zeigt, wohin die Reise von Coldplay hätte gehen können – reduziert, eigensinnig, dennoch poppig angehaucht. Aus „Stuck“ wird nach und nach eine große Halb-Ballade, „Sink In“ entfaltet beinahe meditative Qualitäten und „Hundred Times“ geht mit seinen beklemmenden Untertönen unter die Haut. Das geschickt anschwellende, nach und nach von filigranen Beats überrannte „Force Of Habit“ entpuppt sich als Urgewalt.
(Beatblogger)




Charlie Cunningham unterwegs:

03.08.19 - Hafensommer Würzburg (Würzburg)
04.08.19 - Zeltival (Karlsruhe)
06.08.19 - Kulturzelt (Kassel)
07.08.19 - Kulturarena (Jena)
08.08.19 - Merck-Sommerperlen @ Centralstation (Darmstadt)
09.08.19 - Haldern Pop Festival (Rees-Haldern)
15.10.19 - Gloria (Köln)
16.10.19 - Kulturpalast (Dresden)
18.10.19 - Muffathalle (München)
20.10.19 - Heimathafen (Berlin)
21.10.19 - Kampnagel (Hamburg)



 

Zu Beginn ihrer Karriere wurden die Silversun Pickups nicht selten mit den Smashing Pumpkins verglichen. Die von deren Ausfällen gerissenen Lücken konnten sie allerdings nie nachhaltig schließen. Vor Gericht wurde die Band bereits mit ihrem Debüt "Carnavas" umd dem Nachfolger "Swoon" vorstellig.

Von diesem Vergleich ist die Band aus Los Angeles mit ihrem fünften Album "Widow's weeks" weit entfernt, statt dessen legen sie ein zuckersüßes Indierock-Werk vor, welches an jeder nicht vorhandenen Ecke und Kante gefallen will. Bei den vorangegangen zwei Platten hätte die Wahl des Produzenten Jacknife Lee (u. a. U2, Snow Patrol, Robbie Williams, One Direction) eine Erklärung dafür geliefert. Bei "Widow's weeds" jedoch allerdings Butch Vig an den Reglern, daher hätte ich der Band ein weniger gefälliges Album zugetraut. Aber es klingt mehr weniger nach Vigs Einfluss auf Nirvanas "Nevermind" als viel mehr nach der stellenweise sterilen Stimmung Garbages.

Aber, was soll ich sagen... "Widos's weeds" gefällt mir. Mit "Neon wound" und "It doesn't matter why" werden die beiden stärksten Titel vorweggeschickt, aber auch jeder der weiteren Songs weiß mit mindestens einer tollen Melodie aufzuwarten. Durch die stellenweise dicken Streicher- und Synthie-Schichten muss man sich erst einmal durchwühlen, aber langweilig wurde das Album bislang trotz vieler Durchläufe nicht. Es bleibt nur nicht viel hängen, außerdem dem zuckersüßen Nachgeschmack.

Das Video zu "It doesn't matter why":



Ich musste etwas suchen, um positive Kritiken zu finden. Aber beim "Slant Magazine" wurde ich fündig:
Widow’s Weeds thus grants us backstage access to the band at its most vulnerable and personal, but also its most clear-eyed and intrepid. After years of lackluster reviews and a string of personal struggles, the Silversun Pickups were perfectly poised for renewal and, as Aubert croons on “Don’t Know Yet,” the band has worked hard to “reboot the machine.” Under Vig’s steady hand, they’ve stripped away the stylistic accretions of their previous albums and come up with a much tighter, more identifiably rock sound.

Nachdem sich Rachel Goswell für mehrere Jahre aus dem Musikbusiness zurück zog, ist sie zuletzt wieder ziemlich umtriebig gewesen: Nach der Wiedervereinigung von Slowdive war sie lang mit Neil Halstead & Co. unterwegs, anschließend gründete sie mit Stuart Braithwaite (Mowai), Justin Lockey (Editors) und James Lockey die Band Minor Victories, nahm ein Album mit ihnen auf („Minor Victories“, 2016 Platz 19 bei Platten vor Gericht mit 7,750 Punkten) und ging auf Tournee. Danach stand tatsächlich nach 23 Jahren Funkstille wieder eine neue Slowdive-Platte („Slowdive“, 2017 Platz 1 bei Platten vor Gericht mit 8,401 Punkten) sowie zahlreiche Konzerte und Festival-Auftritte auf dem Programm. Und nun hat sie erstmals gemeinsam mit ihrem Ehemann Steve Clarke unter dem Namen The Soft Cavalry ein Album veröffentlicht.

Wie bei Minor Victories und Slowdive trägt die Platte als Titel den Bandnamen, anders als bei ihren beiden anderen Projekten tritt Rachel Goswell leider nur eher selten vors Mikrofon und überlässt diese Aufgabe Steve Clarke. „Bulletproof“ oder „Passerby“ zeigen, was möglich gewesen wäre, wenn sich das Paar hier anders entschieden hätte.
Zudem darf ausgerechnet das Label Shoegaze für „The Soft Cavalry“ nicht gesetzt werden, statt dessen sind die 12 Songs mit elektronischem Dreampop recht passend beschrieben. Während der Opener „Dive“ ziemlich nach Pink Floyd klingt, dürfen sich Freunde von Mansun auf „The Velvet Fog“ freuen. Das abschließende, 7-minütige „The Ever Turning Wheel“ (und damit wären die Highlights des Albums auch namentlich heraus gestellt) deutet an, was mit etwas mehr Wucht, Gitarren und Bombast aus „The Soft Cavalry“ hätte werden können. 




Ärgerlicher sind die Schwächen im Songwriting: Elektro-Pop-Stücke wie „Never Be Without You“ gehen gerade mal als nett durch, „Only In Dreams“ versucht sich an Beach-Boys-Harmonien, versandet aber im Hall, bei „Careless Sun“ versuchen es die beiden am Ende mit Breitbandkrach, erreichen aber nur die emotionale Dichte von Lärm-Handwerkern wie Archive. „Passerby“ zeigt einen Ansatz für die Zukunft: Cembalo-Elektro, der klingt wie Musik aus einem französischen Film, gänzlich ohne die ohnehin öden Beats.
(musikexpress)




Wären Coldplay nicht auf Stadiontour gegangen, sondern hätten einen Bauernhof in Cornwall gekauft und dort einen Biohonig-Markt eröffnet – dann würden sie heute so klingen wie diese englischen Debütanten. Rachel Goswell, Mitglied bei Slowdive, ist das bekannte Gesicht bei The Soft Cavalry. Im Vordergrund steht ihr Ehemann Steve Clarke, der als katzenpfötiger Sänger und Autor die Songs verantwortet, zwischen elektrischem Landhausfolk und sphärischem Klingklang. Angenehm, aber wenig zwingend.
(Radio Eins)






Zwischen der zweiten bzw. dritten Staffel von „Dark“ und „Stranger Things“ noch schnell ein musikalisch passendes Album neu entdecken? Dann ist „Goodnight Paradise“ meine uneingeschränkte Empfehlung.

Die eingängigen, flotten Gitarren-/Synth-Pop-Songs spiegeln den Retro-Charme der Serien sehr schön wieder, werden gelegentlich durch Balladen (wie „Cassandra“ oder „Miles And Miles“) sowie Boy/Girl-Gesang aufgelockert und bieten mit „Witchcraft“ einen ernsthaften Kandidaten für Auswahlliste der „besten Songs 2019“. Bei YouTube hat der Song 7.217 Aufrufe - unglaublich.
Auf einem Mixtape würde der Graveyard Club bei mir zwischen Letting Up Despite Great Falls und The Pains Of Being Pure At Heart landen.

Der Graveyard Club wurde 2013 von Matthew Schufman (Gesang, Keyboards) und Michael Wojtalewicz (Gitarre) in Minneapolis gegründet und von Cory Jacobs (Schlagzeug) sowie Amanda Zimmerman (Bass, Gesang) vervollständigt. Über die Bandcamp-Seite des Quartetts kann „Goodnight Paradise“ als CD oder LP bezogen werden.




What follows is an album that sounds like we were wakened in the era of Nightrider, The A-Team, Garbage Pail Kids, and Rubik’s Cube. With the shimmery, glittery synthesizer sound of the ’80s, Goodnight Paradise sounds like it could be the soundtrack to any of the retro-period dramas that have become popular as of late. (…)
What makes this album stand out are catchy rhythms in songs like “Red Roses,” “William,” and “Birdie.” They are clean, tight, and show the obvious professional attitude of the band. And although this reviewer enjoys the faster songs, Graveyard Club offers slower ballads like “Cassandra,” “Maureen,” and “Miles and Miles” for those who need a song so they can lean into their partner. (Think date night, at home, dancing in a living room lit by candles.) In these quieter songs, Matthew Schuman and Amanda Zimmerman vocals work like they were born to sing together.
(Alt Review)







Neil Pennycook spinnt ein literarisches und musikalisches Netz über die fiktive Stadt Crow Hill und erzählt im Verlauf von 53 Minuten, die einen Tag widerspiegeln, zwölf (alltägliche bis skurrile) Geschichten über deren eben so ausgedachten Bewohner. Optisch wird dies durch Illustrationen von Pablo Clark unterstützt, der auch das Cover von „Crow Hill“ gestaltete. 

Gemeinsam mit Fraser Calder (Percussion), Robyn Dawson (Streicher), Calum MacLeod (Gitarre) und Reuben F. Taylor (Orgel, Akkordeon) nahmen die zunächst sehr schlicht gehaltenen Songs, die 2018 bereits unter dem Titel „Fuck Off Back To Art School & Other Stories“ digital erschienen waren, im Verlauf der Zeit zunehmend Gestalt an und bieten eindringlichen Folk („I Heard My Mother Praying For Me“) mit gelegentlichen Erzählerstimmen („Crow Hill“) und elektronischen Einsprengseln („Strong-Armed Son“, „Beaten“), der auch vor kakophonischen Prog-Rock-Ergüssen nicht zurück schreckt („Art School“). 

„Crow Hill“ ist als Doppel-LP erhältlich und darf sicherlich als das bisher ambitionierteste Werk von Meursault angesehen werden.





It’s immersive and ardent, the music often a brooding soundscape, which requires a little tearing to see beyond that, towards the magic. The band, Reuben, Fraser, Robyn, Jayson and Callum, all hit all the right chords, backing the daunting vocals of Neil’s rather wonderfully, concluding the set with no encore, the album has been played and Meursault once again remind us of their worthy place within Edinburgh’s thriving musical scene.
(The Fountain)

Not to say there isn’t a familiar sound at heart. There’s banjos, guitar, strings, a gossamer-light overlay of glitch and whirr. Pennycook retains his skill of eking emotion and loveliness out of the most economical and pared back of melodies. But those melodies are more scuffed – Strong Armed Son sets out a stall, seeing them harshened up and given a real bass propulsion before decending into an end of discordant descants. Elsewhere songs have been given a fuller and more foreboding tone. Nakhla Dog for instance has grown from Watersons-like folk into something more complex. Where other Meursault songs have swelled into almost euphoric heartbursts, these songs still swell, but into something more reined in and pensive, until finally Jenifer bursts into a thunderous rage.
(Backseat Mafia)




Olympia, eine Orakelstätte im antiken Griechenland, eine Konzerthalle in Paris, ein Gemälde von Manet, ein zweiteiliger Kinofilm von Leni Riefenstahl, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Washington, ein Roman von Robert Neumann, ein Stadtteil von Helsingborg, eine Ausstellungshalle in London und und und…

… und auch der Künstlername der australischen Singer/Songwriterin und Multiinstrumentalistin Olivia Jayne Bartley. 

Nachdem die Künstlerin 2016 mit dem Album „Self Talk“ debütierte und Platz 26 der Charts in ihrer Heimat erreichte, folgt nun „Flamingo“, das seit Anfang Juli als Download, CD und Schallplatte (limited red heavyweight gatefold LP) erhältlich ist. Die 11 rockigen Pop-Songs entstanden in Kooperation mit dem Produzenten Burke Reid (Courtney Barnett, Liam Finn, Jack Ladder) und würden in einer alternativen, besseren Welt im Radio rauf und runter laufen, wovon man sich am Besten anhand der Singles „Star City“, „Shoot To Forget“ und vor allem „Hounds“ selbst überzeugen kann: 




Across songs such as Hounds, Nervous Riders, Easy Pleasure, Shoot To Forget, First You Leave and the album title track, Flamingo, Olympia’s Flamingo flies in the face of fear and takes your hand gently but with daydream fervour held in belief that makes the listener understand they too can embrace the magnetic dance which unfolds as the flamingo delicately steps through the flame coloured water and sees the reflection in the once rippling tide, now still, and careful of the desire to shun society; to flock together with others and avoid the icy stare of predators who hunt for the decorative plumage that some will wear to show solidarity and the yearning to be free.
A wonderfully envisioned album, songs that remind what it means to hold on tight as the winds of change threaten to shift your viewpoint, but also one that adepts to the gentle twist when required. Flamingo stands firms and proud.
(Liverpool Sound and Vision)




Olympia in Deutschland:

19.09.19 Berlin, Auster-Club
20./21.09.19 Hamburg, Reeperbahn Festival




The Vault, das ist so etwas wie das sagenumwobene Bernsteinzimmer aller Prince Fans. Mit dem Unterschied, das man weiß, wo es sich befindet (nach einem Umzug vom Paisley Park nun in Los Angeles), wer die Schlüssel besitzt (The Prince Estate und Warner Music) und wer Zugang dazu erhält (Michael Howe). Der Nachlassverwalter und musikalische Archivar sichtet und (ü)bearbeitet die Unmengen an Aufnahmen, die Prince zu Lebzeiten tätigte, schlägt Veröffentlichungen vor und trägt diese Zusammen. 2017 erschien mit der Deluxe Version von „Purple Rain“ ein erstes Ergebnis seiner Arbeit, der letztes Jahr „Piano and a Microphone 1983“, eine 35-minütige Kassettenaufnahme, deren Titel bis auf den Hinweis auf zuvor vier unveröffentlichte Aufnahmen bereits alles aussagt, folgen sollte.

Nun öffnet The Vault zum zweiten Mal im übertragenen Sinn seine Türen für die Anhänger von Prince und überrascht diese mit gleich 15 neuen und unveröffentlichten Songs aus den Jahren 1981 bis ‘91. Zumindest von Prince unveröffentlicht. Denn „Originals“ folgt dem thematischen Überbau, eine Zusammenstellung von Songs zu sein, die Prince für andere Künstler, zumeist aus dem Paisley Park Umfeld, wie The Time, Vanity 6, Jill Jones oder Apollonia 6, komponierte. Die bekanntesten Titel stellen jedoch „Manic Monday“, The Glamorous Life“, „Love… Thy Will Be Done“ und „Nothing Compares 2 U“ (letztes Jahr vorab als Single von Prince veröffentlicht und erstmals 1985 auf einem Album von The Family erschienen) dar, die von The Bangles, Sheila E., Martika und Sinéad O’Connor veröffentlicht wurden und jeweils die Top Ten der US-Billboard Charts erreichten.

„Originals“ wurde am 7. Juni, zu Ehren von Princes Geburtstag, digital veröffentlicht, ein physischer Release als LP ist für den 19. Juli geplant, die limitierte Auflage der 180-Gramm-Doppel-LP erscheint aus purple Vinyl. Die Kritiker sind begeistert von „Originals“, das aktuell bei Metacritic eine sensationelle Wertung von 89/100 bei 16 berücksichtigten Kritiken aufweist.

Seit einigen Tagen finden sich am Fuße unserer Seite „Die 10 besten Alben von Prince“, ausgewählt von Volker. Auf den ersten 5 Plätzen thronen Alben, aus deren Zeit die nun über „Originals“ veröffentlichten Songs stammen. Wir dürfen gespannt sein, was Volker, der einzige Prince Fan unter den Plattenrichtern, zu dem Album zu sagen hat…




Von Demos zu reden, wird der Sache aber nicht gerecht: Es ist eher so, als würde ein Meisterkoch geniale Menüs erfinden, diese hinter den Kulissen für einen exklusiven Kreis vorkochen, um das Essen dann von Kollegen servieren zu lassen. Dank ORIGINALS sitzen wir jetzt alle mit Prince am Tisch. „Nothing Compares 2 U“ steht am Ende dieser Sammlung, geschrieben hatte Prince das Stück ursprünglich 1985 für The Family. Anders als später Sinéad O’Connor bietet der Songwriter keinen tieftraurigen keltischen Trotz, sondern Blues-Drama, bei Prince ist das Stück ein solider Schleicher, erst O’Connor lässt es ins Übermenschliche wachsen.
Die bessere Ballade ist „Love… Thy Will Be Done“, gesungen von Martika, Anfang der 90er-Jahre einer Pop-Königin mit kurzer Regierungszeit. Die Grundspur des Prince-Originals wurde auch für die Version auf MARTIKA’S KITCHEN verwendet, dazu noch etwas Mainstream-Make-up und Martikas klarer Gesang – fertig ist ein brillantes Stück zwischen Pop und Soul. Es würde nicht wundern, wenn Justin Vernon auf der nächsten Bon-Iver-Platte mit ähnlicher Musik um die Ecke kommt. (…)
„Make-Up“ ist ein rasend gutes Future-R’n’B-Stück aus dem Jahr 1981, die Funk’n’Rap-Sause „Holly Rock“ und das kreuzbrave „The Glamorous Life“ repräsentieren seine Songwriter-Arbeit für Sheila E., die wie auch Jill Jones, Taja Sevelle oder The Time Teil der Prince-Organisation war. Der Chef belieferte diese Acts mit Songs, baute damit an seinem Pop-Imperium, war halb gönnerhaftes Genie, halb kreativer Diktator.
(musikexpress)







Dritter, letzter und für uns musikalisch (für uns) schwächster Tag des Down The Rabbit Hole Festivals. Den Hauptact Janelle Monáe werden wir uns sparen und im Verlauf des Tages die Auftritte von LP, Amber Arcades, AURORA, Beirut und Foals besuchen. Da keiner dieser Künstler mit einer neuen, hier bisher noch nicht vorgestellten Platte aufwarten kann, wenden wir uns einem Musiker zu, den wir gestern zu Gunsten von Hayden Thorpe einen Korb gegeben haben. Zumindest sorgte der Hype um den neuen Ed Sheeran/George Ezra/… dafür, dass wir ausreichend Platz vor der Bühne hatten.

Lewis Capaldi ist ein 22-jähriger Schotte, der 2017 mit seinem digital veröffentlichten Song „Bruises“ die Aufmerksamkeit eines Major Labels wecken konnte und unter Vertrag genommen wurde. Zig-Millionen Spotify-Aufrufe und Platz 16 für die Debütsingle in den britischen Charts waren die Folge und erst der Anfang: „Grace“ knackte Ende 2018 die Top Ten (#9), „Someone You Loved“ erreichte Platz 1 und „Hold Me While You Wait“ kam auf Rang 4. Auch das dazugehörige Album „Divinely Uninspired To A Hellish Extent“ setzte die Erfolgsgeschichte fort und verkaufte im Vereinigten Königreich 2,3 Millionen Einheiten. Zudem hagelte es weltweit Platin- und Gold-Schallplatten sowie einen gehässigen Kommentar von Noel Gallagher: „Music is fucking wank at the moment. Who’s this Capaldi fella?“ Diesen konterte Capaldi bei seinem Glastonbury Auftritt mit einem T-Shirt, das Noel Gallaghers Konterfei in einem großen roten Herz zierte. 




Es gehört schon eine Menge Talent dazu, einen Song wie die ebenfalls gehypte Single "Someone you loved" zu schreiben: unerwartete Brüche in der Melodie, eine schlichte, aber nicht beliebige Klaviermelodie und eine schnelle, emotionale Entwicklung, die bei Capaldis wirkt wie ein stimmlicher Kraftakt. So ergreifend das Stück ist, so abrupt endet es auch: kein vorbereitendes, emotionales Absacken, kein Mikrofon, das langsam abgedreht wird. (…)
Der Fokus von "Divinely uninspired to a hellisch extent" liegt dennoch auf balladesken Lovesongs, so wie beim anmutig langsamen "Lost on you" oder in "Fade", wo in Capaldis Stimme auch bluesiges Brummen zum Vorschein kommt. Und stellt man einen Vergleich an, wird auch ein weiterer Unterschied zu Ed Sheeran und Co. deutlich: Die Stücke klingen nicht durchkonstruiert oder darauf angelegt, möglichst viele Menschen zu erreichen. Das Gefühl, dass Capaldi seine Songs nur für explizit angesprochene Personen geschrieben hat, bewahrt er sich auch in ihnen. Zwar sind einige ausgeschmückter als andere, im Kern basieren sie aber alle auf sehr rohen und dennoch charmanten Songwriter-Künsten. Und irgendwo muss ein Hype ja auch herkommen.
(Plattentests)




Die durchweg subtil und zurückhaltend inszenierte Instrumentierung hebt sich schon mal positiv hervor. Gitarre und Klavier beherrschen beinahe durchgehend das musikalische Geschehen. Kein Song wirkt unnötig überladen. Die Stimme Capaldis entfaltet sich gut, insbesondere bei Balladen wie dem sehr intimen "Bruises" oder dem elegischen "Lost On You". Auf der lyrischen Seite dominiert adoleszenter Herzschmerz mit all seinen Facetten: toxische sowie zu Ende gehende Beziehungen, Verlustängste, die große Liebe, Sehnsucht, die Leiden des jungen L. Lediglich "Hollywood" handelt von der inneren Unsicherheit, wenn man zum ersten Mal weit weg von Zuhause ist - übrigens der einzige, etwas fröhlichere Uptempo-Song. (…)
"Divinely Uninspired To A Hellish Extent" ist ein sanftes Stück Musik, das den Hörer in den Arm nimmt und Verständnis für schwierige Angelegenheiten zeigt. Es sind berührende Songs, die jeder versteht. Darin liegt auch das Problem: Das unerbittliche Pop-Konstrukt verschenkt das unverkennbare Talent des Lewis Capaldi ein wenig. Sein Erfolg tröstet ihn darüber hinweg.
(laut)




Lewis Capaldi in Deutschland:

26.10.19 Köln, Essigfabrik
02.11.19 München, Neue Theaterfabrik
05.11.19 Hamburg, Docks
06.11.19 Berlin, Astra Kulturhaus





Zweiter Tag des Down The Rabbit Hole Festivals. Für uns stehen heute die Auftritte von Jonathan Wilson, Hayden Thorpe, Balthazar, Ólafur Arnalds, Parquet Courts, Vampire Weekend, Thom Yorke und Underworld auf dem strammen Programm.

Thom Yorke wird bei der Live-Umsetzung von Nigel Godrich und Tarik Barri (Computer Visuals) unterstützt und vermutlich nicht nur Songs seiner beiden Solo-Alben „The Eraser“ (2006) und „Tomorrow’s Modern Boxes“ (2014) sowie aus „Amok“ (2013), der einzigen Platte seines Projekts Atoms For Peace, präsentieren, sondern auch einige Lieder aus dem erst kürzlich digital veröffentlichten „Anima“ in die Setliste integrieren. 

„Anima“ entstand wieder in Zusammenarbeit mit Yorkes Haus-und Hofproduzenten Nigel Godrich und wird von einem 15-minütigen Kurzfilm von Paul Thomas Anderson („Boogie Nights“, „Magnolia“, „There Will Be Blood“) begleitet, der aktuell auf Netflix zu sehen ist. Die Indiepopp-Variante der LP erscheint am 19. Juli auf farbigem (orange) Vinyl, zudem bietet die Schallplatte den Bonus-Track „(Ladies & Gentlemen, Thank You for Coming)“.




House-Dekonstruktionen („Traffic“), Ambient („Dawn Chorus“), IDM („Not The News“), Psych („The Axe“), Kraut („Runawayaway“) als Orientierungspunkte in einer musikalischen Landschaft, die auf den ersten Blick nicht unbedingt zum Wellness-Urlaub einlädt.
Auffällig ist, dass die Stimme auf ANIMA mehr und mehr zu einer weiteren Klangfarbe wird in diesem immer leicht „unsauberen“, verschmierten Soundbild; Gesang und Musik sind zumindest gleichberechtigt. Die Tracks des Albums hat Thom Yorke live und im Studio zusammen mit Produzent Nigel Godrich erarbeitet, der aus Skizzen kurze Samples gebaut hat, die wiederum die Basis für die Musik auf ANIMA wurden.
(musikexpress)






An diesem Wochenende besuchen wir das Down the Rabbit Hole Festival in den Niederlanden und decken am heutige Freitag ein breites musikalisches Spektrum ab, indem wir vermutlich die Auftritte von Frank Carter & The Rattlesnakes, Low, Neneh Cherry, dEUS, Grace Jones und Editors sehen werden. 

Unsere Portion Elektro-Pop holen wir uns zwischendurch bei Megan Markwick und Lily Somerville ab. Die zwei jungen Damen trafen sich an der Universität, leben zusammen in einer Wohnung im Norden Londons und komponieren gemeinsam die Songs, die sie unter dem Namen IDER veröffentlichen. Der miteinander verflochtene und verschmolzene Gesang auf den 11 Songs ihres Debütalbums „Emotional Education“ lässt sich beim Hören teilweise schlecht auseinander dividieren, so dass diesbezüglich die Live-Umsetzung recht spannend zu beobachten sein wird. 
Bereits 2016 veröffentlichten IDER mit „Sorry“ einen ersten Song, der die Aufmerksamkeit der Sängerin und Produzentin Shura erweckte, sie zu BBC Radio 1 brachte und zahlreiche Medien (u.a. Stereogum, The Line Of Best Fit) über sie berichten ließ. 2017 und 2018 folgten u.a. mit „Body Love“, „Mirror“ und „You've Got Your Whole Life Ahead Of You Baby“ einige Singles über Glassnote, die sich auch alle auf „Emotional Education“ wiederfinden. 

Musikalisch decken auch IDER allein ein weites Spektrum ab: Die Kombination aus Pop, R&B, Electronica und Folk-Rock könnten dafür sorgen, dass sich Fans von Beyoncé, AURORA und Florence And The Machine sich für das Duo begeistern könnten.  










IDER in Deutschland:

19.07.19 Melt! Festival (Gräfenhainichen)
31.10.19 Frannz Club (Berlin)
01.11.19 Molotow (Hamburg)
10.11.19 Milla (München)
29.01.20 Yuca (Köln)




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Neue Platten vorstellen, individuelle Urteile fällen und am Ende das Album des Jahres küren.

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