Platten vor Gericht
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„Eine Kultband ist eine Musikgruppe, die trotz möglicher kommerzieller Unbedeutungen einen großen, treuen Fanclub hat und im kulturellen Gedächtnis lange Zeit präsent bleibt,“ erklärt uns die K.I. und nennt The Doors, The Velvet Underground und Pink Floyd als Beispiele. Deren kommerzielle Unbedeutungen hätten Comet Gain sicherlich gern!

Die Band wurde 1992 von Christian Christian gegründet und von den frühen Creation Records Bands, der Mod-Kultur, Psychedelic Rock und Northern Soul beeinflusst. Ihr Gesamtwerk, das bei unterschiedlichsten Labels, wie Wiiija, Fortuna Pop! oder aktuell Tapete Records heraus kam, ist aufgrund zahlreicher Compilations und digitalen Downloads über Bandcamp eben so unübersichtlich wie das häufig wechselnde Lineup.     

Das offiziell neunte Studioalbum „Letters To Ordinary Outsiders“ wurde von David Christian (Gesang, Gitarre), Ben Phillipson (Gitarre), Rachel Evans (Gesang), Robin Christian (Schlagzeug), Anne Laure Guillain (Keyboards) und Clientele-Bassist James Hornsey aufgenommen und vom Produzenten Produzent Sean Read (Dexys, Edwyn Collins) mit zusätzlichen Gesangs-, Bläser- und Keyboard-Beiträgen angereichert, so dass es klanglich vom gewohnten DIY-Sound abweicht. Für das Album wurden 8 ältere (und bereits zuvor über Bandcamp veröffentlichte) Songs ausgewählt, aufgehübscht und mit 4 neuen Liedern kombiniert. Stilistisch ergibt dies eine bunte Mischung aus schroff-schrammelndem Indiepop, melancholischem Folkrock und eingängigem 80ies Sophisti-Pop. 

„Letters To Ordinary Outsiders“ ist als CD und LP (black Vinyl, pink Vinyl) erschienen.


Some moments recall the later records that the first incarnation of the group made in the 90s, but the lyrics and performances are imbued with much more desperation and wisdom. It wouldn't be Comet Gain without those two factors present in heaping doses, and almost every song here -- barring the hilarious Fall-inspired "Threads!" -- sandblasts the soul with wild emotional impulses, tears hearts asunder with bloody melancholy, and serves as a call to arms to the true believers. All the fancy arrangements and instrumental flourishes can't distract from the brilliance of David Christian's lyrics and the way he and Rachel Evans sing like every song is the last one they will ever do. They do add something special though, and the overall approach proves a resounding success. 
(All Music)


 


Their first album in six years, Letters to Ordinary Outsiders, might be the most Comet Gain title ever. It features songs originally released on Bandcamp, now spiffed up alongside a few new ones. The album was conceived as a series of postcards to those “ordinary outsiders,” and this batch of open-hearted janglepop anthems—dressed up perfectly with gang choruses, brass, vintage organs, and references to like-minded fellow cult heroes like Julian Cope and Robyn Hitchcock—doesn’t require membership in a secret club to enjoy.
Adding to the charm are interstitial spoken word missives—almost like reading postcards—between Feck and his bandmates. “Do you know what the fifth Golden Rule of Underground Rock is?” asks producer Sean Read. “Never stop.” Thank goodness Comet Gain have been following this one all along.
(Brooklyn Vegan)





Erst im Alter von 40 Jahren veröffentlichte die als Kathryn Emma Sawers geborene Musikerin ihr Debütalbum „Bones You Have Thrown Me And Blood I've Spilled“ (2015), das prompt mit dem Scottish Album of the Year Award ausgezeichnet wurde. Danach nach sie Rock Action Records, das Label von Mogwai, unter Vertrag und es folgten mit „From When I Wake The Want Is“ (2018), „For You Who Are The Wronged“ (2022) und nun „We Were Made Prey.“ drei weitere Alben.

Stilistisch bleibt sich die Schottin auf den 11 Songs treu: Es gibt minimalistischen, intimen und dystopisch wirkenden Folk-Noir, den Kathryn Joseph mit brüchiger Stimme zu verzerrten Pianoklängen vorträgt. Neu ist, das dieses Konzept durch elektronische Sounds und Rhythmen erweitert wird („Wolf“, „Harbour.“). „Roadkill“ mit seiner leise-laut-Dynamik könnte gut von ihrem Labelchefs oinspiriert sein, mit denen sie auch auf Tour kommen wird. 
Das Album setzt die Partnerschaft mit dem Produzenten und Musiker Lomond Campbell fort und wurde in den Black Bay Studios auf der Isle of Lewis aufgenommen. Kathryn Joseph selbst spricht von ihrem rohesten, intensivsten und furchtlosesten Werk, das von Hunger, Lust, Wut und zerstörerischer Zärtlichkeit handelt. 

„We Were Made Prey.“ ist als CD und LP (red Vinyl) seit dem 30. Mai erhältlich.


Im Mittelpunkt stehen dabei immer noch Josephs ins flüsternd ins Unterbewusstsein bohrende Gesang und ihr aufs Notwendigste beschränkte E-Piano-Spiel. Jedoch wird das auf dieser Scheibe dann ergänzt durch Overdrive- und Feedback-Effekte, Synth-Drones und teilweise sogar Drum- und Bass-Elemente (also im Radiohead’schen Sinne). Es wird dann auch schon mal kämpferisch, bedrohlich und laut. Für Leute, die schwarze Seelen mögen – auch animalische, die sich aber nicht mehr alleine mit nachtschattiger, dystopischer Klangmalerei zufrieden geben möchten und demzufolge auch für konventionelle Songstrukturen zu haben sind, ist das dann genau das Richtige.
(Gästeliste)


 


 






Um Patrick Wolf durfte man sich zwischenzeitlich durchaus Sorgen machen: Burnout, Alkohol, Ärger mit dem Management, Sorgen um Finanzen, ein Verkehrsunfall, die langjährige Erkrankung der Mutter, die zu ihrem Tod führte, höchst seltene Konzerte und wenig neue Musik in den letzten Jahren.

Tatsächlich stammt sein letztes reguläres Studioalbum, „Lupercalia“ aus dem Jahr 2011. Im gleichen Jahr gab es noch zwei EPs („Lemuralia“ und „Brumalia“) und kurz danach eine Art Werkschau mit Neuaufnahmen älterer Titel („Sundark and Riverlight“), doch dann war für mehr als ein Jahrzehnt Schluss mit neuen Liedern. Erst 2023 überraschte Wolf mit der 5 Lieder starken „The Night Safari“ EP, der nun tatsächlich ein komplettes Album folgt.

Doch damit nicht genug: „Crying The Neck“ ist stark von der lokalen Folklore von Wolfs Heimat in Ost-Kent inspiriert und entleiht seinen Titel einer Tradition des Erntefestes, bei der ein Landarbeiter die letzte Handvoll geschnittenen Mais in die Höhe hält und eine Reihe von Rufen gesungen wird. Auch das Plattencover nimmt darauf Bezug. Dem heidnischen „Wheel of the Year“ folgend hat Patrick Wolf nicht weniger als vier neue Alben angekündigt!

Der möglicherweise existierende Musik-Rückstau wurde dadurch vergrößerst, dass die Veröffentlichung von „Crying The Neck“ von April auf Mitte Juni verschoben wurde, wodurch seine Deutschlandtournee, die wir vor einigen Wochen besuchten, noch vor dem Releasedatum stattfand. „Crying The Neck“ wird als CD, Kassette und Doppel-LP (Harvest Ochre Vinyl / Umber Soil  Vinyl bzw. Sun of the Harvest Vinyl / Sun of the Soil Vinyl) veröffentlicht. 

Das Album bietet 13 Songs, die von eingängigem Folkpop („Limbo“, das mit Zola Jesus vorgetragen wird) über elektronische Folktronica („Jupiter“, „Oozelum“, „Dies Irae“) bis zu dramatischen Piano-und-Streicher-Balladen („The Last Of England“, „Lughnasa“ mit der Harfinistin Serafina Steer) reichen. Gut, dass er wieder da ist!


 






Dass The National Stammgäste in unseren Bestenlisten* sind, ist klar, aber auch solo konnte deren Sänger vor 5 Jahren überzeugen und mit „Serpentine Prison“ 7,800 Punkten einsammeln und damit am Ende des Jahres auf Platz 19 bei Platten vor Gericht landen.

Matt Berningers zweites Soloalbum schrieb er größtenteils zusammen mit seinem Produzenten Sean O’Brien, der auch schon in die Entstehung von „Serpentine Prison“ sowie der National-Alben „Sleep Well Beast“ und „I Am Easy to Find“ involviert war. Die Aufnahmen folgten einer längeren Schreibblockade nach  Berningers Soloalbum und einem Umzug von Los Angeles nach Connecticut, wo er neue Inspiration zum Schreiben von Texten und der Gestaltung von Kunstwerken in seiner Scheune fand. Die Aufnahmen der 10 Songs fanden in einem Kellerstudio in Silver Lake statt, in das auch zahlreiche Gastmusiker*innen, wie beispielsweise Meg Duffy (Hand Habits), ihren Weg fanden. Mit wenigen Ausnahmen, zum Beispiel „Bonnet Of Pins“, fehlt auf „Get Sunk“ die Wucht vieler The National-Songs und aufgrund der zahlreichen weiblichen Backing Vocals lässt das häufig wehmütig klingende Album am ehesten an deren „I Am Easy to Find“ denken. 

Das Album ist in folgendenen Schallplatten-Varianten erschienen: Blue Sky Opaque Vinyl, Cobalt Translucent Vinyl, Ruby Red Vinyl, Ultra Clear Vinyl, Black Vinyl, Transparent with Blue & White Splatter Vinyl, Opaque with White & Blue Marble Vinyl).

„Get Sunk“ steht bei Metacritic mit 78/100 Punkten einen Hauch besser da als sein Vorgänger und auch in den deutschen Charts gab es mit #13 im Vergleich zu „Serpentine Prison“ (#19) einen kleinen Fortschritt - ob dieser auch am Ende des Jahres bei Platten vor Gericht erfolgt?


*
„Boxer“ (2007) #4
„High Violet“ (2010) #2
„Trouble Will Find Me“ (2013) #28
„Sleep Well Beast“ (2017) #23
„I Am Easy to Find“ (2019) #65
„First Two Pages of Frankenstein“ (2023) #4
„Laugh Track“ (2023) #11


 


Zum Beispiel die walzernde Folk-Miniatur „Breaking Into Acting“ über einen Hochstapler, der all seine Gefühle nur schauspielert. Oder „Nowhere Special“, in dem Berninger einen Wortschwall rezitiert wie ein resignierter Hörbuchsprecher. Es geht um unerfüllte Träume, um Drogen, Goldfische und das Weinen auf Autorücksitzen. Berningers Stärke ist das Szenische: Er macht Musik, die aufgrund ihrer Atmosphäre flirrt und weniger durch ausgefeilte Arrangements oder Melodien besticht.
Dabei gibt es hier durchaus Melodisches. Das Klavier in „Frozen Oranges“ etwa, das so erfrischend tröpfelt wie ein Regenschauer im Sommer. Oder die melancholische Americana von „Little By Little“, wo Maracas rauschen, die akustische Gitarre schrubbt und eine staubige Orgel röhrt. Und je tiefer man taucht, desto mehr Anrührendes offenbart sich. Dort unten wird man dann vom behäbigen Shufe „Silver Jeep“ empfangen – und von Matt Berningers allumarmendem Gesang. Fast so, als wollte er einen vor dem Ertrinken bewahren.
(Rolling Stone)


 


Stattdessen lässt er sich mit einer Gästeliste, die von Hand Habits über Kyle Resnick bis Booker T. Jones reicht, durch ein musikalisches Sumpfgebiet treiben, das den Furor seiner Hauptband etwas eintrübt, stilistisch jetzt aber nicht die großen Abenteuer auslotet. Bisweilen flackern kleine Kerzen, etwa die bezaubernden Background-Vocals von Julia Laws in „Bonnets Of Pins“ oder das eigenartige Flirren im Beinahe-Walzer „Breaking Into Acting“. Vieles ist aber verschwommen, unscharf, beinahe unbenennbar, aber nicht reizlos. Denn wohnt man lange genug in diesen Liedern, begreift man sie anders, vielleicht als: Skizzenbuch.
(musikexpress)





Griechischer Shoegaze und erfolgreich noch dazu! Mit ihrem Debütalbum konnten Sugar For The Pill vor drei Jahren die Top 50 bei Platten vor Gericht knacken: „Wanderlust“ erreichte Platz 48, obwohl ein Plattenrichter sein Wertungskärtchen aus Versehen falsch herum hielt und so nur 6 statt der verdienten 9 Punkte in die Wertung kamen. 

Nun folgt der zweite Streich von Vana Rose (Gesang), Spyros Mitrokostas (Gitarre), Elias Kostakopoulos (Gitarre), Stefanos Manousis (Bass und Keyboards) und Kostas Athanasopoulos (Schlagzeug), der erneut über das griechische Label Make Me Happy Records bzw. über das US-amerikanische Shelflife Records als LP (ultra clear Vinyl, hot pink Vinyl) veröffentlicht wird. 

Die 10 Songs klingen erneut nach britischen Bands der 90er Jahre: „Anelia“ beantwortet die Frage, wie die Cocteau Twins im Madchester-Rausch geklungen hätte, „Cherry Blossom“ ist ein adorable Slowdive-Song, der an zwei Bands von Creation Records erinnert, der Titelsong zielt mit zappeligen Rhythmen Richtung Tanzfläche, „Pills“ setzt hinter dem Label Dreampop einen Haken, „Gold“ glänzt und lässt an Ride denken, „Bowery Electric“ ist neben dem erwähnten „Cherry Blossom“ der zweite Hit des Albums. 


 


 





Das dritte Soloalbum von Amy Millan ist einem Zufall geschuldet und war vermutlich gar nicht so geplant, denn die Veröffentlichungen von „Honey From The Tombs“ (2006) und „Masters Of The Burial“ (2009) liegen bereits einige Jahre zurück. Ihr Auftritt beim Dream Serenade, einem jährlichen Benefizkonzert in der Massey Hall in Toronto, bot der Sängerin der Stars 2023 die Möglichkeit mit dem Komponisten Jay McCarrol zu singen. Und irgendwie muss sie dieses Erlebnis in die Vergangenheit zurückversetzt haben, denn sie fühlte sich an das abendliche Singen mit ihrem Vater erinnert, der kurz vor ihrem fünften Geburtstag bei einem Autounfall ums Leben kam. Da war für Amy Millan schnell klar, dass sie gemeinsam mit Jay McCarrol ein Album aufnehmen wollte.

Fünfzehn Jahre nach ihrem letzten Soloalbum und zwei Jahre nach diesem Zusammentreffen können wir nun das gemeinsam von Millan und McCarrol komponierte und produzierte „I Went To Find You“ hören, das Amys Vater gewidmet ist. Die neun Stücke sind nostalgisch, verträumt und größtenteils getragen gehalten, die üppigen Arrangements des Komponisten Jay McCarrol stechen mit häufigem Streicher-Einsatz hervor, ohne dramatisch zu wirken. Besonders auffallend sind in dieser Hinsicht „Borderline“ und „Wire Walks“. Eingängige Melodien und einprägsame Songs, wie man es von den Stars gewohnt ist, lassen sich eher selten finden („Kiss That Summer“). 

„I Went To Find You“ ist, wie auch die letzten beiden Alben der Stars, über Last Gang Records erschienen, und zwar als CD und LP (pink Vinyl). Zudem ist es ein kurzes Vergnügen, denn erst das abschließende instrumentale „Lost River Diamonds“ schiebt die Laufzeit über eine halbe Stunde.


Throughout I Went to Find You, Millan avoids big gestures. These songs aren’t about transformation or closure—they’re about staying with the feeling, even when it’s unresolved. The melodies are subtle, the lyrics unforced, and the arrangements are designed to serve the voice rather than embellish it. Rather than chasing grand statements, Millan focuses on what’s right in front of her: memory, distance, and the strange weight of time. The result is a quiet, focused record that earns its depth through patience.
(Glide Magazin)


 


 


This isn’t music for immediate gratification. These songs reveal themselves gradually, rewards becoming apparent only through repeated listening. Millan and McCarrol have created something that demands to be experienced as a complete work. The seamless transitions between tracks, the way themes echo and develop across songs, and the careful arc from “Untethered” to “Lost River Diamonds “all suggest artists who still believe in the album as an art form.
“I Went To Find You” succeeds because it trusts its instincts. Millan doesn’t try to compete with contemporary trends or recapture past glories. Instead, she and McCarrol have created a record that occupies its own unique time and space, encouraging listeners to slow down and focus. In a musical landscape often dominated by algorithmic thinking and viral moments, this kind of patient, considered work feels almost radical.
(Montreal Rocks.)


 






Und der Preis für die Platte mit dem fürchterlichsten Schriftzug geht an… Balbina für „Infinity Tunes“. Herzliches Beileid zu dieser Design-Entscheidung!

Bleibt noch die Frage, wie die deutsch-polnische Sängerin, Komponistin und Liedermacherin mit ihrem fünften Album hier bei Platten vor Gericht abschneiden wird.
Bisher nicht so gut: „Bina“ wurde 2011 nicht vor Gericht gestellt, „Über das Grübeln“ (2015) kam auf 6,167 Punkte, „Fragen über Fragen“ (2017) erreichte eine Durchschnittswertung von 6,000 Punkten und auch „Punkt.“ (2020) konnte deren nicht viele sammeln, nämlich 6,083. 

„Infinity Tunes“ ist mit 8 Songs in knapp 25 Minuten reichlich kurz geraten, da der Tod ihres Vaters dafür sorgte, dass sie 6 Lieder zur Seite legte, da sie nicht mehr zu ihrer Gemütslage passten. Dafür wird mit den cineastischen und dramatischen Sounds des Filmorchesters Babelsberg wirklich dick aufgetragen. Dazu bastelt Benjamin „Biztram“ Bistram Beats und singt Balbina persönliche, melancholische, traurige und auch den Schmerz lindernde Texte mit souligen Verzierungen. Das tanzbare und temporeiche „Alles Liebe und viel Glück!“ sticht aus dieser Auswahl hervor, beschwört es doch eine an die pet Shop Boys erinnernde Disco-Stimmung.

Seltsam ist, dass sich Balbina, die sich erst kürzlich deutlich gegen Spotify positionierte, indem sie darüber sprach, dass sie über den Streamingdienst im vergangenen Jahr lediglich 343,36 Euro verdiente, „Infinity Tunes“ nicht als CD oder LP veröffentlichte. Das Album gibt es ausschließlich in Form eines fast 300-seitigen Buches mit digitaler Musik für rund 50 € über ihre Homepage.


 


"Vatertag" beginnt zunächst mit den dramatischen Tönen des Orchesters, entwickelt sich aber zu einer Nummer, in der die Sängerin, Komponistin und Texterin zu trippigen, urbanen Sounds über den plötzlichen Tod ihres Vaters reflektiert, zu dem sie jedoch ein problematisches Verhältnis hatte. (…)
"Zwischen 2 Welten" fällt zu Beginn etwas ruhiger und getragener und ebenso persönlich aus, wenn Balbina darüber singt, wie es sich angefühlt hat, als polnische Familie in Berlin aufzuwachsen und welche Entbehrungen sie als Kind in Kauf nehmen musste. Zum Schluss schwingt sich ihre Stimme zu filmischen Streicherklängen soulig und verletzlich in die Höhe. In "Im Mai" steht sie "im Leben wie 'ne Wand aus Stahl", um später zu entschleunigt balladesken Tönen "wie Porzellan" zu zerbrechen. Eine Ambivalenz, die sich auch durch das restliche Werk zieht, das zwar recht nachdenklich gerät, aber auch luftige Momente bereithält.
"Samtvorhangstille" baut mit minimalistischen Beats, etwas Piano, langgezogenen Streichersounds und hauchigen Vocals eine nächtlich melancholische Atmosphäre auf, während "Alles Liebe und viel Glück!", in dem die Berlinerin die Vergangenheit hinter sich lässt, überraschend viel Schwung und Tempo besitzt. Vor allem das Filmorchester zeigt in der Nummer, was es alles drauf hat. In "Das Gefühl Ist Tot." verlässt sich Balbina aber zu sehr auf gewöhnungsbedürftige Wortspielereien und einen Mischmasch aus deutsch- und englischsprachigen Passagen. Diese gezwungene Seite stand ihr aber noch nie gut. Vergleiche mit Björk oder Kate Bush sind da sicherlich um Einiges zu hoch gegriffen.
(laut)







10 Fakten zum neuen Album von Pulp:

1. Pulp existierten von 1978 bis 2002 und das klassische Lineup bildeten Jarvis Cocker (Gesang), Russell Senior (Gitarre, Geige), Candida Doyle (Keyboards), Nick Banks (Schlagzeug), Steve Mackey (Bass) und Mark Webber (Gitarre). 2011 fand sich die Band für einige Konzerte wieder zusammen, neue Musik gab es in Form einer 2013 veröffentlichten Single: „After You“. Auch 2022 konnte Jarvis Cocker eine Reunion ankündigen. Der große Unterschied: Mit „More“ gibt es ein neues Album der Britpop-Veteranen. 

2. Jedoch sind Pulp kein Sextett mehr, denn für Russell Senior war 2011 Schluss und Steve Mackey verstarb 2023 im Alter von 56 Jahren. Auf aktuellen Bandfotos werden Pulp durch ihre Tour-Musiker Andrew McKinney (Bass), Emma Smith (Geige, Gitarre), Adam Betts (Percussion, Gitarre) und Richard Jones (Viola, Keyboards) vervollständigt, die auch in die Entstehung von „More“ involviert waren.

3. „More“ erscheint am 6. Juni 2025, stolze 23 Jahre, 7 Monate und 15 Tage nach „We Love Life“. Zuletzt reichte es - nach zwei Nummer Eins-Alben „Different Class“ (1995) und „This Is Hardcore“ (1998) - nur zu Platz 6 in Großbritannien. Überraschend ist, dass Pulp in Deutschland bisher noch nicht die Top 20 der Album-Charts erreichen konnten: „Different Class“ #71, „This Is Hardcore“ #24 und „We Love Life“ #25.

4. „More“ ist das insgesamt achte Studioalbum von Pulp und bietet 11 Songs in 50:16 Minuten. Nur auf der CD aus Japan findet sich der Bonus Track „Open Strings“.

5. Bereits seit Ende Dezember 2024 konnte man auf neue Musik von Pulp hoffen, denn damals wurde publik, dass sie einen Vertrag bei Rough Trade Records unterschrieben hatten. Die Aufnahmen zu „More“, die im Orbb Studio in London stattfanden, waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen. 

6. Das Album von James Ford (Depeche Mode, Arctic Monkeys, Blur, Pet Shop Boys) produziert. 


7. „More“ ist in seinen regulären Versionen als CD, Kassette und LP (black Vinyl) erhältlich. Zudem gibt es eine Deluxe Audiophile 2xLP, ebenfalls black Vinyl. Freunde der bunten Schallplatte können zwischen blue marbled Vinyl, dark green Vinyl, clear/red marbled Vinyl und (meine Wahl) der “Isha Kriya” Ink Spot LP wählen.


 


8. Mit „Spike Island“, „My Sex“ und „Farmer’s Market“ präsentierten Pulp live bereits drei neue Songs. „Spike Island“ ist nach „Sorted For E's & Wizz“ bereits der zweite Pulp-Songs, der vom Konzert der Stone Roses auf Spike Island im Südwesten der Republik Irland inspiriert wurde. Der Song wurde als erste Single ausgewählt und auch tatsächlich auf 7’’ Vinyl veröffentlicht. Die Single ist die zweite Möglichkeit, um an den Song „Open Strings“ zu gelangen, da er sich auf deren B-Seite befindet.


 


9. Als zweite Single wurde „Got To Have Love“ ausgewählt. In die UK Charts kamen beide Singles nicht. Auf eine Nummer Eins-Single warten Pulp also seit ihrer ersten Single „My Lighthouse“ aus dem Jahr 1983. „Common People“ und „Sorted For E's & Wizz“ / „Mis-Shapes“ erreichten 1995  jeweils Platz 2. In Deutschland ist „Disco 2000“ mit Platz 47 der größte Hit der Band.


More feels richly lived-in yet remarkably contemporary, lifted by Richard Jones’ lush, cinematic string arrangements – they're particularly striking on Partial Eclipse, whose outro drifts into a moody, Giacchino-esque beauty, reminiscent of the title card score from Lost.
Album opener Spike Island instantly charms with producer James Ford’s recognisable percussion riding aside Jarvis Cocker, all shimmer and gossamer, its rhythmic flourishes crafting an inviting sonic warmth that makes familiarity thrilling rather than stale.
The album's emotional anchor, Grown Ups, is a sprawling meditation whose string-laden melancholy distills decades of mundane experience into something surprisingly transcendent. It's vintage Pulp: charmingly cynical yet quietly profound, showcasing their enduring capacity to tap into life's bittersweet mundanity. But it’s Got to Have Love that truly ignites, its Latin disco exuberance colliding spectacularly with Cocker’s visceral declarations on the necessity of love, capturing a moment of genuine emotional clarity and wall-of-sound scale that tilts the listener backward.
(The Skinny)


10. Bei Metacritic steht „More“ aktuell bei einem Metascore von 84/100 Punkten. 


Pulp often seemed older and somewhat wiser than their Britpop peers in the 1990s, so new, reflective investigations on the drawbacks of adult responsibility (Grown Ups, a terrific cousin to New Order’s Sub-Culture) still feel of a piece with their classics. Critically, though, More is also a musical match for those records, with Jarvis Cocker’s excellent Jarv Is band fleshing out the Pulp line-up, and producer James Ford discreetly refreshing the kitchen-sink showstoppers and art-disco come-hithers.
Plenty of Easter eggs for the fans – Background Noise is reminiscent of Bad Cover Version, and features Cocker musing “Don’t remember the first time” – but More is that rarest of reunion records: one that transcends nostalgia to actually enhance a band’s legacy.
(Mojo)



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Balbina - Infinity Tunes

Und der Preis für die Platte mit dem fürchterlichsten Schriftzug geht an… Balbina für „Infinity Tunes“. Herzliches Beileid zu dieser Design-Entscheidung! Bleibt noch die Frage, wie die deutsch-polnische Sängerin, Komponistin und Liedermacherin mit ihrem fünften Album hier bei Platten vor Gericht abschneiden wird. Bisher nicht so gut: „Bina“ wurde 2011 nicht vor Gericht gestellt, „ Über das Grübeln “ (2015) kam auf 6,167 Punkte, „ Fragen über Fragen “ (2017) erreichte eine Durchschnittswertung von 6,000 Punkten und auch „ Punkt. “ (2020) konnte deren nicht viele sammeln, nämlich 6,083.  „Infinity Tunes“ ist mit 8 Songs in knapp 25 Minuten reichlich kurz geraten, da der Tod ihres Vaters dafür sorgte, dass sie 6 Lieder zur Seite legte, da sie nicht mehr zu ihrer Gemütslage passten. Dafür wird mit den cineastischen und dramatischen Sounds des Filmorchesters Babelsberg wirklich dick aufgetragen. Dazu bastelt Benjamin „Biztram“ Bistram Beats und singt Balbina persönliche, melancholische,...
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