10 Fakten zum neuen Album von Depeche Mode : 1. Rund 10 Monate nach dem Tod von Andy Fletcher erscheint heute „Memento Mori“, das fünfzehnte...
Depeche Mode - Memento Mori
Apropos Cat Content : Hinter dem Bandnamen CATT verbirgt sich die aus dem Wendland stammende Catharina Schorling, die als Sängerin, Komponi...
CATT - Change
Interessanterweise beschränken sich die Veränderungen, die CATT auf ihrem zweiten Solo-Album besingt, weitestgehend auf die musikalische als die inhaltliche Ebene. Das hat einen ganz einfachen Grund: CATT singt auf „Change“ nicht über die besagten Veränderungen, die sich auch aus den eigenen Erfahrungen während der Pandemie speisen, sondern eher davon, wie sie sich fühlte, während sie die Veränderungen am eigenen Leibe erlebte. Dafür verlässt sie sich auf ihre üblichen Inspirationsquellen: Beziehungen zwischen Mensch und Natur (bzw. insbesondere den Bäumen), ihre Träume und ihr Unterbewusstsein. Verstehen muss man da nicht alles – das tut CATT ja selber nicht. In diesem Sinne hat sie aber den zuweilen mystischen Charakter ihrer bisherigen Veröffentlichungen bewahrt. Und die Moral von der Geschicht' offenbart sich dann im letzten Track „Slow Motion Harmony“, in dem CATT unter einer alten Eiche davon träumt, dass die Menschheit – trotz aller Veränderungen – in einer zeitlupenartigen Harmoniebestrebung ja vielleicht doch noch mal zu einem einvernehmlichen Auskommen finden möge.
Nach gestern braucht es mehr Cat Content im Gerichtssaal, denn wir sind ja schließlich nicht auf den Hund gekommen. Zumindest nehme ich an,...
Talking To Turtles - And What’s On Your Mind?
Es ist eine freundliche Gelassenheit und sanfte Introspektion in dieser leise und unprätentiös gespielten Musik, die sich wiegt und langsam ausatmet.Etwa bei „Grapefruit Knife“, einem vorsichtig groovenden Song, dessen Gesänge ein wenig an Sufjan Stevens erinnern, aber auch an die entsprechenden Momente in der Musik von Tunng. „And What’s On Your Mind“ entstand in einem Studio am nordfriesischen Deich, Florian und Claudia Sievers spüren dem Leben mit Offenheit und einer sehr bewussten Melancholie nach.
Hannah van Loon scheint einen Hang zu Tieren zu haben: Ihr Künstlername setzt sich aus dem Namen des japanischen Marderhundes (tanuki), dem ...
Tanukichan - Gizmo
Man stellt aber fest, dass sie ihre selbstvergessenen Vocals mit einem verschlafenen Gitarren-Meer umspült und dabei trübe Basslines hinter einem Schleier aus Halleffekten kreisen lässt. Ja, genau, das nennt man Shoegaze.Dabei erfindet sie das Genre nicht neu, hübscht es aber mit einer angenehmen Leichtfüßigkeit auf, indem sie es mit Pop-Melodien bespielt. Auf Tanukichans Debüt SUNDAYS spürte man noch die Verspultheit aus dem Zauberkabinett der Parade-Shoegazer My Bloody Valentine, diese weicht nun einem diverseren Konzept. „Escape“ bietet zum Einstieg noch den größten Shoegaze-Kick, darauf folgen Ausflüge in Blues („Like You“), Indie-Rock („Thin Air“) oder Postrock („A Bad Dream“).
Garbage sind euch nicht mehr hip und modern genug und die Pale Waves zu popig? Dann könnten Black Honey etwas für euch sein! Ein Geheimtip...
Black Honey - A Fistful Of Peaches
Starting off as they mean to go on, and in their usual RIOT GRRRL fashion, album opener “Charlie Bronson” acts as a musical middle finger to the stereotypes around women not being 'allowed' to be angry due to the connotations with being 'unfeminine'. Through the track, Phillips explores releasing her anger in therapy and coming to terms with the fact that you’re allowed to divulge going 'off the rails', with lyrics such as “Big smile just like Harley Quinn” and “Sign a postcard from my padded cell.”Similarly, exploring the same vein of mental health (alongside “Rockbottom”), “Out Of My Mind” discusses the experiences of dissociation and feelings of vulnerability, where its becoming quickly clear that A Fistful Of Peaches is an homage to being open about your struggles and steeped in self-reflection.Stepping back from the present, “Up Against It” is a heavily emotional look-back on childhood. Backed by emotion-fuelled basslines, the lead singers’ vocals deliver heartfelt lyrics in an ode to her younger self: “Give yourself a break kid.” Whereas, sitting on the other end of the genre-spectrum, “Weirdos” enlists the aid of insistent drums and reverbed vocals to deliver on of the punchiest tracks on the album – a “song for the weirdos.”
„Die französische Band M83 hat mit "Fantasy" ihr mittlerweile siebtes Studioalbum veröffentlicht. Die Platte ist eine Reise in ein...
M83 - Fantasy
Von den gelegentlichen Vaporwave-artigen Glitch-Effekten, die den Songs des Franzosen eine fast schon unheimliche Doppelbödigkeit verliehen haben, das Gefühl also, hier werde einem die heile Welt vielleicht nur vorgegaukelt, hat er sich jedoch weitestgehend verabschiedet. Stücken wie „Oceans Niagara“ oder „Amnesia“ hätte etwas weniger Ekstase und Harmoniesucht und etwas mehr Introspektion nicht geschadet. Auf diese Euphorie muss man sich einlassen können.
Wenn Amber Run im Mai für vier Auftritte in Deutschland gastieren werden, müsste jemand kurz für mich einen Blick in den Tourbus werfen, um...
Amber Run - How To Be Human
Songs like ‘Ride’, ‘Funeral’, and ‘Hurt’ offering a helping hand for when the weight of the world is holding you down, with the compassionate chorus of the latter in particular providing some of the band’s most tender lyricism to date (“When the water pulls you under, I’ll wrap my arms around you, I’ll hold you while you cry, And in the dark I’ll be your eyes“). While tracks like ”I Hope It’s Not Like This Forever’, ‘I Miss You’ and album highlight ‘The Beautiful Victorious’ are an encouraging push to be the person you want to be and seize the life you want to live, whether that’s in forging new connections or strengthening those you’ve taken for granted.Looking past the lyricism, the vocals too provide a unifying thread that sets How To Be Human apart from previous records. I can’t quite put my finger on it, but Joe Keogh’s voice feels like it’s really blossomed on this release. There’s a greater depth and maturity to it, a sanding down of rough edges, that at times made me wonder if I was listening to a different person entirely, before one of his unique expressive quirks allayed my fears. In the album’s softest moments we get chance to hear him push his limits, with flashes of Thom Yorke on the latter half of ‘Always Blue’ and sounding stunningly reminiscent of Jeff Buckley on closing waltz ‘The Last Dance’.
Music inevitably hits differently for everyone, but How to Be Human is chock full of intimate hits ready to soundtrack our best, brightest days as well as our darkest nights. From the poignant piano ballad “Funeral” and the cinematic “Ride,” to the rip-roaring ride of “The Start” and the raw, resounding, heart-on-sleeve beauty of album closer “The Last Dance,” How to Be Human takes our ears and our hearts on the roller-coaster ride of a lifetime.Title track “How to Be Human” is an instant standout on the album, and easily one of its most magical and defining moments. Amber Run attack their cause as bluntly – and as beautifully – as possible here, spelling out in plain, passionate language the inner angst and torment that drives one to embark on this insatiable quest for meaning in the first place. Keogh and co. have never sounded better than they do on this song, as they build us up and break us down all at once.
Schön, dass es im Vereinigten Königreich immer wieder Menschen gibt, die für sich den Shoegaze-Sound der 90er Jahre entdecken und diesem nac...
Last Tourist - Last Tourist
Last Tourist channels that ethereal mix of obscured vocals, distortion and echo beautifully. The vocals draw comparison with JAMC throughout, and across a number of tracks there are subtle elements of both Psychocandy and Darklands. Tracks like Riding Seas and Public Service have elements of Nowhere era Ride. The Slowdive influence comes through on Lemon Twist and Lust, and Cave in the Hills blends JAMC with Suicide. Interlude and Spiritual Cove blend Spacemen 3 and MBV.The band clearly wear their influences with pride, with Last Tourist more celebration than pastiche. And those were golden eras of music in many ways, so why shouldn’t they be celebrated? This is an album to escape to and is all the better for that.
Selbstverständlich gehört eine Platte von einer Band namens DIRK. von mir vor Gericht gestellt und als Verhandlungstag drängte sich dieser ...
DIRK. - Idiot Paradise
Dirk. haben hier Lieder am Start die auf jedes - alte Zeiten und so - Mixtape gehören. Euphorische, eingängige, mitreißende Indiebrecher, die man nur feiern kann. Und die vor allem nicht nur aus dem Gestern stammen. Ein "Roman Numerals" zum Beispiel und ganz besonders ein "No" sind nur super-kräftig, super-hymnisch und super ohne alles, sondern auch gleichzeitig hippes Zeug. Rock N Roll und hier und da auch der Pop der Zwanziger mit dem Besten von gestern. Und genau das zieht die Band hier konsequent durch. Mal klingen sie dabei ein wenig verschrobener und Weezeresker (Afraid To Go Home), mal zumindest in Teilen einen Ticken ruhiger ("I Can't Sleep") und mal kommt ein Song fast schon straight aus den Boxen ("Half-Life"), niemals kommt er belanglos, niemals nur gut. Hier ist jedes Stück ein sehr, sehr starkes. Super Platte!
Was die Reise ins "Idiot paradise" so angenehm macht, ist die unverschämte Selbstsicherheit, mit der Dirk ihre Inspirationen vor sich hertragen. Sie sind gar nicht auf der Suche nach der neuen großen Idee. Die Gitarrenmelodien sind nostalgisch genug, dass man bei jedem Song kurz zum Fenster rausschauen und tief seufzen möchte. Und dann ballert einem "Help I'm going sane" doch wieder eine Rockschelle um die Ohren: "I still remain! I still remain! I still remain!" Das abschließende "Alarms" nimmt sich genügend Zeit, um auch ein Song von Death Cab For Cutie sein zu können und verwandelt sich gegen Ende zu einer Modest Mouse. Warum das alles nun bei jüngeren Leuten zu ziehen scheint, ist schwer zu sagen. Eine gewisse Zeitlosigkeit wohnt den Songs auf "Idiot paradise" inne.
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