Wirklich mitreißend sind die an den Opener anschließenden "Bitte bleib" oder "KDMH" mit seinem perkussiven Elektrobeat leider nicht, winden sich aber weiterhin in der unbequemen Grundstimmung. Gegen all dieses Elend ist der folgende Abgesang auf miesen Musikgeschmack, "Audiot", tendenziell harmlos. "Du magst Scheiße, doch es ist schon okay" – ach, na dann. Die Spoken-Word- bzw. Rap-Parts der Feature-Gäste Dexter und Crack Ignaz sind da schlagfertiger und witziger, denn da sind alle Otto-Normalhörer*innen schon längst "am Musikgeschmack gestorben".So wenig überzeugend die oben erwähnten Stücke, so schlicht und ergreifend gut umarmt "Mein Herz" den Pop, beginnt reduziert, aber endet hymnisch. Darf Mine – oder irgendjemand – sich solche ausgelutschten Streicher und den elendigen Reim auf "Schmerz" überhaupt erlauben? Aber sicher, wenn schon die große Pop-Ballade, dann auch nach allen Regeln der Kunst. Da muss sie besagten Reim gar nicht elektronisch verfremden. "Elefant" bittet gleichermaßen ohne Rücksicht oder Schamgefühl zum Tanz mit den leicht verführbaren Synapsen, diesmal im Gewand eines falsettgetränkten Funk-Hüpfers. Steht Mine ihre selbst auferlegte Sperrigkeit nicht im Weg, gelingen ihr die herausragenden Songs – eine Kategorie, die das gedämpft-schwermütige "Tier" somit knapp verpasst.
„Sing meinen Song“ ist furchtbar. „ Sing Mine Song “ ist jedoch eine großartige Idee. Bevor Jasmin Stocker aka Mine im Januar ihre erste ...
Mine - Hinüber
Sporadisch trafen sich Julia Stone und Thomas Bartlett, alias Doveman, zwischen 2015 und 2019, um immer mal wieder gemeinsam in New York ne...
Julia Stone - Sixty Summers
Schon der Opener „Break“ kreuzt Dance-Beats mit leichten Hip-Hop-Klängen, Drumsets, Bläsereinsätzen und der fragilen Gesangsperformance der Künstlerin. Ein eigenwilliger Einstieg! Warum nicht? Genau diese unerwarteten Momente machen die Stärke des 43-minütigen und 14 Tracks umfassenden Albums aus.Der Titeltrack groovt erneut mit Bläsern und leicht windigen Frühlingsgefühlen, in „Dance“ schauen dann doch Angus & Julia Stone-Stile vorbei – das hätte auch auf dem letzten Album „Snow“ gut gefallen. „Free“ hat einen stampfenden Beat mit Ohrwurmrefrain für eine Cabriofahrt durch eine laue Sternennacht, „Who“ hört sich sogar nach 90s-Clublounge an. Bei „Fire In Me“ wirkt die Sängerin fast wie Joan Jett und hat den lasziven Sexappeal gepachtet. „Queen“ ist wiederum soulig und bluesig.
Zu gut zwei Dritteln ist "Sixty summers" dennoch ein wirklich gutes Pop-Album. Ob "Fire in me " mit dramatischen Konservenstreichern und bluesigem Bassriff nach vorne stampft, "Free" geschmackvoll die Retro-Discokugel aufhängt oder sich "Who" an UK Garage und 2-Step annähert: Die 37-Jährige probiert viel aus und gibt überall eine gute Figur ab. Da lässt es sich verschmerzen, wenn auch immer noch bedauern, dass sie die Stilvielfalt größtenteils in herkömmliche Pop-Formen gießt und dabei die eigene Persönlichkeit ein wenig untergeht – "Substance" könnte etwa auch 1:1 von Lorde stammen. Das eine oder andere Fragezeichen bleibt selbst im Rausch der Bewegung noch stehen. Wo genau ist abgesehen vom Eröffnungstrack noch Clarks Einfluss herauszuhören? Und haben die 50 mit Bartlett aufgenommenen Demos wirklich kein spannenderes Material als die späten Schnarcher "Heron" und "Unreal" abgeworfen?
Diesen Apfel möchte man erst genießen, nachdem die faulig-matschige Stelle entfernt wurde. In diesem Punkt entsprechen sich Platte und Pla...
International Music - Ententraum
Das Kosmische in der Musik von International Music klingt auf ENTENTRAUM noch kosmischer, der Aberwitz kommt mit noch mehr Aber, und sogar Prog Rock darf mehr sein als ein Scherz, der vor Lichtjahren mal gut war.Also swoooooosht man mal high wie ein Wüstendrache über die „Die Insel der Verlassenheit“, Arabesken und Handclaps im Ohr, dann wieder nimmt man die Autobahn nach Düsseldorf – „Raus ausm Zoo, rein ins Geschäft mit mir, Baby“ – und fühlt sich wie ein Heiratsschwindler auf der Flucht, in diesem Song, der in einer besseren Welt ein Achtziger-Hit gewesen wäre. Aus der „Höhle der Vernunft“ scheppern monumental Schlagzeug und Sprechgesang, im Quasi-Titelsong werden alle Enten (und wir) beim Träumen zugleich schlauer und dümmer, und aus den Tiefen aller verliebten, verunsicherten Seelen hallt es kühl: „Fass bitte nichts an, das ist mein Museum.“ Der Song heißt „Museum“, und er endet, wie sehr vieles auf ENTENTRAUM, nicht wie angenommen.
Wenn man diesen gar nicht miesepetrigen, sondern erhebenden Song hört, oder auch »Wassermann«, das klingt, als hätten Joy Divsion zusammen mit Kraftwerk eine Rockoper von The Who vertont, dann ist wundersamerweise plötzlich alles egal. Dann löst sich das Elend einfach in Wohlgefallen auf, der Kopf wird frei. (…)Es verhallt im lieblichen Chorgesang (Byrds!) der drei Musiker, zerstäubt in erlösenden Pop-Melodien, die aus den Sechzigerjahren in die Gegenwart transzendieren, als wäre Psychedelic-Rock auf einmal wieder ein Genre mit Relevanz und Rockmusik generell eine Droge, die noch funktioniert: Und warum nicht? Wann, wenn nicht jetzt vor der Seltsamkeit kapitulieren? Ganz ohne angestrengten Diskurs, nicht von links, nicht von rechts oder gar quer, sondern lustvoll all over the place. Komm, süßer Wahn! Die Höhle der Vernunft wird gesprengt.(Spiegel)
10 Fakten zum neuen Album von Fury In The Slaughterhouse : 1. 2008 lösten sich die 1986 gegründeten Fury In The Slaughterhouse auf. Jetzt, 1...
Fury In The Slaughterhouse - Now
10 Fakten zum neuen Album von Dinosaur Jr : 1. Wenn man die Ruhepause von Dinosaur Jr zwischen 1997 und 2005 außen vor lässt, sind die knapp...
Dinosaur Jr - Sweep It Into Space
Der Alternative-Classic-Rock-Mix von Dinosaur Jr. orientiert sich auf „Sweep It Into Space“ vielleicht mehr als je zuvor am „Godfather of Grunge“ Neil Young, dessen lautmalerische Rock-Exkursionen mit Crazy Horse bei Songs wie „I Ain’t“, „To Be Waiting“ oder „And Me“ deutlich Pate standen. Nach wie vor immer wieder erstaunlich, wie viel Melodieseligkeit zwischen all den Gitarren-Bass-Schlagzeug-Lärmattacken offen zu Tage tritt. So wüst „N Say“ im Black-Sabbath-Modus auch erklingen mag, der Chorus brilliert mit einer sehr smarten und gar lieblich anmutenden Melodieführung.In Lou Barlows himmlischer Ballade „Garden“ kosten Dinosaur Jr. ihr offensichtliches Faible für schmachtend-sehnsüchtige Melodien dann voll und ganz aus. Es sind schon einige wahrlich großartige Songs „Sweep It Into Space“ versammelt.
10. Luke Haines - Setting The Dogs On The Post Punk (LP) (30.4.2021) 9. Princess Goes To The Butterfly Museum - Thanks For Coming (2 LPs) (7...
10 Schallplatten, die uns gut durch den Mai bringen
Es ist vermutlich nicht all zu schwierig, für jeden Isländer eine Verbindung zu Björk oder Sigur Rós herzustellen. Im Falle von Eydís Evense...
Eydís Evensen - Bylur
Mit dem Dualis (oder Dual) beschäftigte sich bereits vor rund zweihundert Jahren der deutsche Universalgelehrte Wilhelm von Humboldt. In s...
Deine Lakaien - Dual
Denn die Abstraktionen, sprich Eigenkompositionen, mit denen das Paket startet, sind so gut, dass sie locker als separate Einheit durchgehen könnten. "Because of because" ist eben so ein typischer Lakaien-Opener, der sofort gefangen nimmt. Der in flauschig-warme akustische Decken gehüllt wird, zusammengehalten vom vertrauenerweckenden Gesang Veljanovs, vor allem gegen Ende immer wieder ausbrechen will. Das folgende "Sick machine" hingegen schlägt wunderbar den krautrockigen Bogen von Cans "Spoon" hin zur industriellen Kälte von "Resurrection machine" vom Album "Forest enter exit". Immer wieder spielen Horn und Veljanov kunstvoll mit den Stimmungen, tauchen mit "Snow" in tiefe Melancholie ab, nur um mit "Happy man" und "Run" umgehend genau daraus zu flüchten. Und nur der Bass-Loop erinnert daran, dass tatsächlich "The walk" von The Cure hier Pate stand. (…)Es ist schlicht und ergreifend irre faszinierend nach Querverweisen zu suchen, nach kleinen Spuren der Einflüsse, an die man sich von beiden Richtungen aus annähern kann. Und natürlich ist es spannend zu erleben, wie Ernst Horn und Alexander Veljanov immer wieder nach Veränderungen suchen, immer wieder aus ihrer Komfortzone ausbrechen wollen. Und dabei doch unverkennbar Deine Lakaien bleiben.
Radiohead, Ride, Supergrass und Foals. Aber auch Unbelievable Truth, Heavenly oder Talulah Gosh. Für eine Stadt mit nur rund 150.000 Einwohn...
Low Island - If You Could Have It All Again
Low Island’s new album, If You Could Have It All Again, opens with a pulsating electronic note, a stripped-back atmospheric soundscape building and echoing, carrying a high lilting vocal until it meets with a chaotic end. A more rhythmic, upbeat, electronic dance pop sound takes over. Occasional bursts of distortion emanate on tracks, such as What Do You Stand For, ramping up with electronic patterns and noise over a dance beat.There are moments of gentle beauty too, In Your Arms takes you on a surreal smoke-veiled trip, pulsating notes slipping in and out of tune, driving the song onwards. Lyrics floating above, drifting. An album of contrasts, from gentle to driven, and a worthy debut.(NARC)
This album demonstrates how much Low Island have to offer with their fantastically intricate music and gorgeous melodies. However, it feels like Posada sometimes is not writing the music with his own tastes in mind for much of the album. The music is atmospheric, calming and meditative, but it fails to grab the listener and demand attention.(XS Noize)
Ist Mihi Vox die unbekannte Tochter von Bono? Sind wir hier einer großen Sache auf der Spur? Zumindest nicht, was das Aufspüren geheimer Ve...
MIHI NIHIL - MIHI NIHIL
10 Fakten zum neuen Album von Teenage Fanclub : 1. Eigentlich hätte „Endless Arcade“, das zehnte Studioalbum von Teenage Fanclub, bereits im...
Teenage Fanclub - Endless Arcade
Gestern sprachen wir schon kurz über das spanische Indie-Label Pretty Olivia Records , das, der Zufall möchte es so, auch schon „ Anxiety Ar...
The Reds, Pinks And Purples - Uncommon Weather
„You Might Be Happy Someday“ erscheint nun beim englischen Label Tough Love - bietet aber nur 8 Lieder in rund 24 Minuten, was aufgrund der Tatsache, dass innerhalb der letzten zwei Jahre nahezu monatlich Songs digital erschienen sind, von denen rund 30 noch auf ihre Vinyl-Veröffentlichung warten, etwas bescheiden ist.
The Record Player And The Damage Done“ nimmt sich auf grundsympathische Weise zurück, das Arrangement schwimmt mit etwas 80s-Pop/Rock-Elan mit und wirft aus dem Nirgendwo einen unscheinbaren, packenden Refrain ab. Widersprüche sind eben die Spezialität dieses Albums, und davon hat „Sing Red Roses For Me“ ganz viel dabei. Kann denn so viel Leichtigkeit derart aufs Gemüt drücken? Und wie! „A Kick In The Face (That’s Life)“ trägt dies sogar im Titel und gibt sich auf wohlige Weise forsch.„Uncommon Weather“ ist von unauffälliger, magischer Schönheit, die immer wieder aufs Neue verzaubert. Auch das dritte Album von The Reds, Pinks And Purples fließt faszinierend, strahlt pure Begeisterung und wohlige Wärme aus. Donaldsons DIY-Pop-Ansatz geht abermals voll auf, leuchtet vielleicht sogar noch eine Spur heller. Jeder Song ist auf gewisse Weise ein Volltreffer, ohne sich auch nur im Ansatz penetrant festzubeißen; sympathisch und zurückgelehnt erweist sich als Zauberformel für einen erfrischend eingängigen, aufwühlenden Leckerbissen. Spätestens jetzt lohnt es sich, tiefer in Glenn Donaldsons facettenreichen Katalog einzutauchen.
Aus solchen sanft gitarrenverzerrenden Sounds und solchem Seelenstoff ist auch die erste LP (nach einer Appetizer-EP 2020) von The Reds, Pinks and Purples gewebt; wenn auch guilty-cheap-garniert mit Drum Machine und Keyboard-Streichern.Die Stimme von Projektkopf Glenn Donaldson wird einem dabei trotz entrückendem, großzügig spendiertem Hall schnell so vertraut, dass man rasch ein Gespür dafür entwickelt, wo sie hinwill. Dass sie dann auch wirklich dorthin schwebt, verschafft eine perverse Befriedigung. Das nennen wir Pop, korrekt? Trotzdem klingt das nicht nach Konsensradiokalkül, sondern es ist leicht, Glenn Donaldson jede Silbe zu glauben, und jede seiner Silben schillert schwerelos zwischen Leichtsinn und Schwermut.
Irgendwie hatten sich The Lodger vor rund 10 Jahren in eine Sackgasse manövriert: Nachdem ihr Debütalbum „ Grown-Ups “ (2007) bei unserem Pl...
The Lodger - Cul-De-Sac Of Love
Die damaligen Fans werden viele Zutaten von „Cul-De-Sac Of Love“ wiedererkennen: die zart-zärtliche Stimme Siddalls, die flotten, aber trotzdem zurückhaltenden Gitarren, die pointierten, eher spärlichen Drums und überhaupt die vorherrschende, wohlig-melancholische Stimmung. Das Trio, dem noch Joe Margetts (Bass) und Bruce Renshaw (Schlagzeug) angehören, geht aber auch von ihm bislang ungehörte Wege. Die Funk-Gitarren in „Dual Lives“ und „I’m Over This (Get Over It)“ machen die Songs schön schmissig. Das Klavier verleiht „Perfect Fit“ Gravitas, auch der Americana-Vibe von „My Poor Mind“ steht der Band. Da darf man sich auch mal den Basslauf von Arcade Fires „Rebellion/Lies“ borgen für „Wasting My Time With You“.(soundmag)
Das Debütalbum von Flyte haben wir vor vier Jahren verpasst, obwohl „The Loved Ones“ durchaus mit wohlwollenden Kritiken bedacht wurde: die...
Flyte - This Is Really Going To Hurt
Bei den Kritikern kommen The Antlers seit Jahren sehr gut weg, in Chartplatzierung schlägt sich dies jedoch nicht nieder. Die vier letzten ...
The Antlers - Green To Gold
"Green to gold" braucht dabei durchaus seine Zeit, um warm zu werden mit den The-Antlers-Fans der ersten Stunde, um sich einzunisten, um das Vertrauen zu gewinnen, um zu zeigen, dass es wirklich nur das Beste möchte und der nächste Schlag in die Magengrube eben nicht um die Ecke lauert. Dann aber kann man sich von der so schlichten wie schönen Ästhetik eines "Porchlight" verzaubern lassen, das die besten Seiten der letzten drei Vorgänger-Alben vereint. Da ist nämlich doch so ein kleiner Hauch Melancholie und Zerbrechlichkeit. Aber es traut den großen Schritt, es lässt sich auf die Ungewissheit ein – und gewinnt dadurch.
Wäre diese Platte eine Woche, dann die letzte im September, ohne Hitze, ohne Stürme, die Natur entwickelt sich langsam von GREEN TO GOLD. Im Vergleich zu den älteren Alben klingen die Stücke folkiger, das große Drama bleibt aus, zu Hause ist diese milde Shoegaze-Americana auf einer Veranda, das Glas ist immer halbvoll. Wer die letzte Fleet Foxes mochte, liegt hier genau richtig.
Ein sanfter Filter liegt über allem , was auf “Green To Gold” passiert, seien es die Bläser in “It Is What It Is” oder das Piano in “Just A Sec”.Es klingt ein bisschen so, als hätten Cigarettes After Sex und John Mayer ein Kind gekriegt, und es – ganz kontraintuitiv – glücklich aufgezogen. Da scheinen die Erinnerungen an die omnipräsente Melancholie von Papa und Papas durch, aber eben auch eine dankbare Glückseligkeit, selbst dort gelandet zu sein, wo man gelandet ist.
Mit "Neon bible" hob Arcade Fire so richtig ab. Parallel zu den Aufnahmen des Albums liefen im gleichen Studio auch die Sessions f...
Bell Orchestre - House music
Es ist nachvollziehbar, dass Arcade Fire eine Weile viel Zeit und Energie in Anspruch nahm. Doch gut zehn Jahre nach "As seen through windows" fand sich wieder Zeit Bell Orchestra und so entstand das dritte Album "House music". Wenn sechs Vollblutmusiker in Improvisations-Sessions kollaborieren, kann das Ergebnis durchaus anspruchsvoll bis anstrengend klingen. Streicher, Bläser und Percussions sorgen zwangsläufig für ein gewisses Jazz-Feeling, aber im Kern ist "House music" Post-Rock und Avantgarde. Laut Pressemitteilung wurden die Musiker inspiriert von Talk Talk, The Orb, Miles Davis und Ennio Morricone. Bei diesen Referenzen sollten viele Hörer Anknüpfungspunkte finden und sich vielleicht an dieses Instrumental-Werk herantrauen.
"IV: What you're thinking", "V: Movement" und "VIII: Making time" sind für mich die packendsten Songs auf "House music". Arcade Fire-Fans werden damit nicht zwangsläufig die Wartezeit bis zum nächsten Album ihrer Helden überbrücken können, aber für die Schublade "Post-Rock" des Jahres 2021 ist das Album eine Bereicherung.
Das Video zu "IV: What you're thinking":
HOUSE MUSIC ist ein Album mit einer unglaublich ehrgeizigen Vision und von außergewöhnlicher Musikalität. Wahrscheinlich dürfte es in diesem Jahr nur wenige Veröffentlichungen geben, die es ihm in Bezug auf Innovation und Ungewöhnlichkeit seiner Komposition und seines Aufnahmeprozesses gleichtun werden.
Jenn Wessner betreibt zusammen mit Andy Stack das Indierock-Duo Wye Oak, ihr Solo-Projekt trägt den Namen Flock Of Dimes und soll die atmos...
Flock Of Dimes - Head Of Roses
“No Question” is a haze of gauzy Boards of Canada-style synth arpeggios and lonely piano. And the closing title track, also on piano, has a gorgeous melody reminiscent of post-rock band This Will Destroy You’s “Threads.”Head of Roses’ crowning moment, though, is perhaps “One More Hour.” Over a tremolo guitar pulse, crunchy drum machine and gentle swells of synthesizer, Wasner allows herself an aching moment of vulnerability to look back with regret: “When I was young, I was so sure… I’ll never get those hours back… Can I forgive myself for falling back into it? … If I could have anything, I’d take one more hour.” On an album of subtle yet emotionally resonant songs, such directness cuts through.(Dusted)
The first sign of something different comes with Walking which has a more markedly mellow, alt-country sound. One More Hour has shades of Emmylou Harris meanwhile as she once again questions herself and expresses regret (“I know there’s nothing for it but if I could have anything, I’d take one more hour”). Awake For The Sunrise is similarly disposed, featuring more in the way of lamenting sadness. For all of the personal ground they cover however, such tracks have a strongly relatable quality, backing up one of the key ideas that Wasner covered in our recent interview, namely how she wanted to make music that could soothe others as well as herself.Elsewhere, Lightning is not too far removed from Laura Veirs at her most reflective (with the album in a broader sense sharing common ground with Veirs’ My Echo album from last year).
Breaking up may be hard to do, but growing up is even harder. Wasner’s command of grace for herself and others ultimately becomes a source of soothing as Head of Roses unfolds. Layers push aside to reveal a core scented with forgiveness and healing. Flock of Dimes has become the vehicle for Wasner’s most personal reflections, which makes it the one to treasure most.
Modesty Blaise (1): Modesty Blaise ist eine Comic- und Romanfigur, die 1963 vom englischen Autor Peter O’Donnell geschaffen wurde. Es handel...
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