Nein, das ist natürlich nicht das aktuelle Album-Cover zu "Seperation road". Aber sieht Anna auf diesem Bild nicht süß aus? Das ne...

Anna Ternheim- Separation Road



Nein, das ist natürlich nicht das aktuelle Album-Cover zu "Seperation road". Aber sieht Anna auf diesem Bild nicht süß aus? Das neue Werk ist noch dermaßen taufrisch, daß es im Netz kaum Bilder dazu gibt. Ausnahme: Amazon. Aber die rücken keine Cover mehr raus, zumindest schaffe ich es nicht, davon Bilder hochzuladen, obwohl ich den Link jeweils sauber kopiert habe. Wahrscheinlich bin ich einfach zu ungeschickt, aber Dirk kann das bestimmt richten, oder? (Ist bereits geschehen, auch wenn dann der Anfang des Textes nicht mehr so ganz stimmt; Anm. d. Red.) ;-)








Obwohl das richtige Cover eigentlich gar nicht so vorteilhaft ist, denn Anna hat in ihrem weißen Unterhemd ein kleines Bäuchlein. Ist sie etwa schwanger? Jedenfalls nicht von mir, mangels Gelegenheit...
Aber lassen wir mal die Chauvi-Sprüche und kommen zur Musik. Was ist von dem neuen Opus zu halten? Hierzu der Kommentar der Künstlerin, aufgeschnappt während ihres Konzertes in Paris, am 12. Dezember 2006 : " Das neue Album ist wesentlich bombastischer geworden als das alte. So mit Streichern und allem drum und dran. Die Plattenfirma wollte eine richtig große Popproduktion." Au weia, wandelt Anna jetzt etwa auf den Spuren von Coldplay?
Nach einigen Hördurchläufen kann ich Entwarnung geben. Zwar ist "Separation road" in der Tat wesentlich stärker instrumentiert als der Vorgänger und auch etwas glatter, alles in allem bleibt es aber eine süß-saure Angelegenheit. Auch auf dem Neuling zeigt sich Anna nämlich zuweilen von ihrer melancholisch-zerissenen Seite. Sie ist nicht nur eine Schönsingerin, sondern hat durchaus Ecken und Kanten und eine rebellische Persönlichkeit. Wer sie mal live erlebt hat, wird mir das bestätigen. Und wem das Album zu perfekt geworden ist, der sollte sich die Limited edition besorgen, denn dort gibt es eine zweite CD, die die schöne Bezeichnung "Naked versions" trägt. Auf ihren Konzerten spielt sie eh in der Regel ein reines unplugged set, denn sie findet das ansonsten "so teuer". An jenem Dezemberabend in Paris kam sie auch wieder nur mit ihrer Klampfe und dem Piano und erkärte dem amüsierten Publikum folgendes: "Beim nächsten Lied müßt ihr euch einfach die Streicher dazudenken, lasst mal eure Phantasie spielen!"
Aber wie auch immer, ob bombastisch, oder unplugged, Anna gefällt mir immer.
Vielleicht bin ich aber auch nur befangen, weil sie mir einmal so nett zugezwinkert hat...

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10 Kommentare:

  1. Hier die kleine "Bilder einfügen" - Anleitung (zumindest für Mac-User): Mit dem Mauszeiger auf das Amazon-Bild gehen (nicht den Link "Größeres Bild" benutzen!), die Control-Taste (ctrl) gedrückt halten, gleichzeitig die Maus drücken und dann "Bildadresse kopieren" im erscheinenden Fenster anwählen.

    Und für alle noch ein Tipp: Bei Blogger bitte beim Bilderhochladen "klein" bei Bildgröße und "keine" bei Layout anwählen.

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  2. Eine schlaflose Nacht treibt mich noch einmal hinter meinen Computer.
    Gerade eben habe ich im Halbschlaf die "naked versions" der limited edition des Albums gehört und muß an dieser Stelle sagen, daß ich seit langer, langer Zeit nicht mehr eine solch schöne Platte gehört habe. Dermaßen intim und anrührend, daß man das Gefühl hat, Anna würde mit der Gitarre neben dem Bett sitzten und einen in den Schlaf singen.
    Wer da nicht weich wird, hat an der Stelle des Herzes einen Stein.
    Traumhaft!!

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  3. Das Debut und vor allem die EP fand ich besser. Das hier ist mir manchmal ein klitzekleines bisschen zu eintönig
    6,5 Punkte

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  4. Wenn Volker das Album zu eintönig ist, ist das eigentlich ein gutes Indiz dafür, daß "Separation Road" komplexer und somit nach meinen Maßstäben besser geworden ist, als der Vorgänger ;-) Wie oben schon angedeutet, gefallen mir die naked versions auf der limited edition doch ein Stück besser. Das eigentliche Album ist ein bißchen zu perfekt, zu popig für meinen Geschmack.
    Aber auch so ist es wundervoll geworden und Anna Ternheim ist eh das Beste was seit Björn Borg aus Schweden gekommen ist.

    -7,5- Punkte

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  5. Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich Anna Ternheims erste Platte lange nicht mehr gehört habe. Daher fällt mir der Vergleich schwer.

    In "Separation Road" habe ich mich beim ersten Hören verliebt. Natürlich sind einige der Lieder schon sehr sehr ruhig, ich würde sie aber nicht als eintönig bezeichnen.

    "Calling Love" ist für mich eines der schönsten Pop-Stücke der letzten Zeit. Aber es gibt neben ein paar besonderen Perlen (wie eben "Calling Love") keine richtigen Ausfälle. Daher kann ich mir nur schwer vorstellen, mich an der Platte sattzuhören.

    Nach etwa 20maligem Hören:

    8,5 Punkte

    Die Naked Versions sind ein besonderes Bonbon. Die Platte ist wundervoll und eine perfekte Zugabe zu "Separation Road".

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  6. Halllo Volker,

    Bitte nicht allzu ernst und vor allem nicht persönlich nehmen, was ich hier so verzapfe.

    Wenn Du die letzte Joanna Newsom mochtest, magst Du natürlich auch komplexe Werke ;-)

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  7. Also, ich muß Christoph mal widersprechen. "Calling love" ist nicht das beste Stück auf dem Album. Bei weitem nicht.
    Mein Favorit ist "Tribute to Linn", aber auch "Lovers dream", "One to blame" und "Halfway to Fivepoints" sind sehr stark. Aber Christoph sagte es ja schon richtig: "Calling love" ist ein Pop-Song. Anna Ternheim möchte aber nicht so gerne als Pop-Sängerin wahrgenommen werden, sondern lieber als Singer/Songwriter. So mochte sie "To be gone" von dem ersten Album selbst nicht sonderlich, im Gegensatz zu vielen Popmusik-Fans. Ihre und auch meine Favoriten auf dem ersten Album waren eher "My Secret" und "Shoreline". Von dem neuen Album werden sicherlich "Girl laying down", "Today is such a good day", oder eben "Calling love" ausgekoppelt werden, allesamt Lieder, die nicht wirklich die Persönlichkeit von Anna Ternheim widerspiegeln, sondern eher dem Geschmack der Plattenfirma entsprechen, die gute Verkaufszahlen haben wollen. Genau deshalb hat Anna wohl eine" naked versions" durchgesetzt, weil hier das intime Moment viel stärker zur Geltung kommt.Die Version von "Girl laying down" ist auf der Bonus Disc um einiges besser.
    Trotz aufgezählter Kompromisse an die Plattenfirma und ein Mainstream-Publikum ist aber auch das eigentliche Album besser als ich es zuvor bewertet hatte. Ich möchte meine Note raufsetzen und verteile nun verdiente

    -8- Punkte

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  8. auch 8 punkte, die acoustic variante ist vorn.

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  9. kommen wir im direkten vergleich zu den drei damen, die oliver r auf einem gemeinsamen konzert live bewundern durfte:

    teil 1 - anna ternheim:
    die begeisterung für frau ternheim hält sich hier wie bei dem debut in grenzen. vielleicht liegt es daran, dass ich mit emiliana torrini die bessere anna ternheim so toll finde und dann lieber direkt zu deren beiden alben greife.

    die acoustic variante noch nicht gehörte

    6 punkte

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  10. Schon die "normale" Variante hat mich beeindruckt. Die besagte Acoustic-Zugabe setzt noch einen drauf. 8 Punkte

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