Kasabian ist eine tolle Band. Auf vier starke Alben seit Veröffentlichung des Debüts vor 15 Jahren folgte das mittelprächtige "48:13". Mit "For crying out loud" fand die Band aus Leicester wieder zurück in die Spur.
Nun veröffentlichte Gründungsmitglied und Gitarrist / musikalisches Multitalent / Songwriter Sergio Pizzorno als The S.L.P. sein erstes Soloalbum. Wenn der musikalische Kopf einer Band eine Solowerk veröffentlicht, drängt sich natürlich der Vergleich mit seiner Stammmannschaft auf: "The S.L.P." verleugnet die Nähe zu Kasabian nicht, doch an die Stelle von "Rock" tritt Pizzornos Experimentierfreude. Über die Jahre und seine Arbeit für TV Musik hat er offensichtlich genügend Ideen und Fragmente gesammelt, um ein intensives, extrem vielseitiges und rundum gelungenes Album zu füllen. Experimentierfreudig war sicherlich auch "48:13", aber "The S.L.P." geht im besten Sinn wesentlich souveräner mit den Ideen um.
Die Highlights sind der atmosphärische Einstieg "Meanwhile... in Genova", "Lockdown", "The Wu" und "Favourites" (auch dank Little Simz' Gastbeitrag). Irgendwie "besonders" ist auch "Nobody else".
NME:
This album is the stylish and streetwise mash-up of genres that you’d hear on an UNKLE or Gorillaz record. It never really blasts off, but this time it’s more about the journey than how fast you get there.
Das Video zu "Nobody else":
"Favourites":
Man freut sich auf jeden kleinen Kasabian-Moment. 6 Punkte
AntwortenLöschenKein Kasabian-Ersatz. 6,5 Punkte
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