Kasabian wurde bereits 1997 gegründet und vor zehn Jahren veröffentlichte die Band aus Leicester ihr Debüt. Mit “48:13” erschien nun das fünfte Studioabum und als Titel dient die Spielzeit des Albums.
Bei den letzten Alben durften Jim Abbiss (Adele, Arctic Monkeys, Editors) und Dan The Automator (Gorillaz, Head Automatica; Peeping Tom) als Produzenten für Pop-Appeal bzw. die elektronischen Einflüsse sorgen. Auf “48:13” übernahm der bandeigene Sergio Pizzorno diese Rolle. Seit Christopher Karloff Weggang während der Aufnahmen zu “Empire” stand Pizzorno bereits im Zentrum der musikalischen Entwicklung der Band. Aktuell ordne ich Kasabian irgendwo zwischen Primal Scream, Chemical Brothers und Happy Mondays ein. Bezüglich Selbstbewusstsein und –darstellung muss natürlich auch der Vergleich zu Oasis gezogen werden dürfen.
Nach einem adrenalingeladenen Start in Form von “Bumblebee” und “Stevie” folgen ein paar weniger interessante Songs. “Clouds” erscheint mir noch erwähnenswert. Den weiteren Titeln kann man sicherlich ihren jeweiligen Drive und Mitgröhlpotential zugestehen. Aber eine wirkliche Offenbarung ist “48:13” sicherlich nicht.
Den zugegebenermaßen unfair hohen Erwartungen an den Nachfolger von “Velociraptor!” wird “48:13” somit nicht gerecht. Man wird die Vermutung nicht los, dass rechtzeitig für den Headliner-Auftritt auf dem Glastonbury Festival und den Homecoming Gig in Leicester noch ein Album hermusste. Als Füllmaterial für diese geht “48:13” durch, aber für das nächste Album erwarte ich mehr Inspiration, ein gescheiteres Cover… und einen Albumtitel.
Dies setzen sie auch auf '48:13' fort und schließen damit nahtlos an den chartsgekrönten Vorgänger 'Velociraptor' an. Das bedeutet: knochentrockene Riffs, schweißtreibende Beats, flirrende Synths und über allem der hiphopartige Sprechgesang von Energiebündel und Biervernichter Tom Meighan. Sein kongenialer Partner, Gitarrist und Songschreiber Sergio Pizzorno rundet das zu Recht auf dicke Hose machende Gesamtwerk ab.
“Bumblebee” wie es bei “Later… with Jools Holland” dargeboten wurde:
Im Herbst möchten die Herren gefeiert werden. Dafür werden sie unter Garantie auch die stärkeren Songs der letzten zehn Jahre darbieten:
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24.10. Bremen
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25.10. Berlin
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26.10. München
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28.10. Neu-Isenburg
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29.10. Köln
Zu viel Rummelplatz-Musik und bei Weitem nicht so gut wie die beiden Vorgänger.
AntwortenLöschen7,5 Punkte
6,5 Punkte
AntwortenLöschen7,5 Punkte. Da strahlen noch ein paar Punkte der letzten Alben ab.
AntwortenLöschenAuch nicht so stark wie das letzte Album
AntwortenLöschen7
Mehr ist nicht drin: 5 Punkte
AntwortenLöschen6 Punkte.
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