Wenn man sich die aktuellen Publikationen der deutschen Musikpresse so ansieht, dann muss ich uns (wenn es denn sonst keiner tut) mal ein Lo...

The Good, The Bad & The Queen - The Good, The Bad & The Queen



Wenn man sich die aktuellen Publikationen der deutschen Musikpresse so ansieht, dann muss ich uns (wenn es denn sonst keiner tut) mal ein Lob aussprechen, denn die relevanten Alben sind hier bereits vorgestellt worden, manche schon vor Wochen (Cooper Temple Clause, Bloc Party, Little Man Tate), andere bereits vor ein paar Monaten (Decemberists, Young Knives, Fratellis, Irving, David Kitt)!
Nur The Good, The Bad & The Queen wurde hier bisher totgeschwiegen. Daher ist es mir als Oasis-Fan eine besondere Freude das neue Projekt von Damon Albarn (Blur; Gesang, Keyboards) - zusammen mit Paul Simonon (Ex-The Clash; Bass), Tony Allen (Schlagzeug) und Simon Tong (Ex-The Verve; Gitarre) - anhand der ersten beiden Singles vorzustellen:

„Herculean“ (MP3) war die erste Singleauskopplung der Band und kam in Großbritannien am 30. Oktober 2006 in den Handel. In der ersten Woche stieg die Single auf Platz 22 der britischen Charts, in der nächsten Woche stürzte sich bereits auf Platz 72 ab und dann aus den Top 75.
Die Fachpresse beurteilte die Single positiv. So schrieb das Q-Magazin: „Erinnert an Blurs stärkere Momente - man denke an die Balladen auf ‚13‘ - oder, flüstere es, Radiohead.“

„Kingdom Of Doom“ (Video, MP3) folgte am 15. Januar und erreichte den 20. Platz der Single-Charts. Der NME zog Vergleiche zu „60s Brit psychedelia“ a la Beatles und Kinks. Eine Woche nach dem Release folgte mit "The Good, The Bad & The Queen" das von Danger Mouse produzierte Album.

11 Kommentare:

  1. Na dann bin ich mal mutig gebe 7,5 Punkte für ein "Blur-esques" Album, welches von einem Oasis-Jünger vorgestellt wird. Mehr Punkte gibt es nicht, weil ein paar schwache Tracks auf der Platte sind. Weniger gibt es nicht, weil die Sache abwechslungsreich finde.

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  2. Endlich wird das mal vorgestellt, darauf warte ich schon die ganze Zeit! ich hatte mir vorgenommen dieses Album vorzustellen, wenn dies bis Sonntagabend niemand übernimmt.Mit Dirk hatte ich schon gerechnet, wollte also deshalb noch mal abwarten.Ich denke mein Votum wird positiv zu dieser Platte ausfallen, meine ersten Höreindrücke waren jedenfalls schon mal gut bis sehr gut.Endlich mal wieder Qualität aus England, nachdem die "neuen" englischen Bands nicht das Gelbe vom Ei sind.
    Wie ich live feststellen mußte sind auch die Fratellis Schrott. Dirk hatte mit seiner Einschätzung zu dieser Band sowas von Recht, ich lag damals komplett daneben mit meinen 8,5 Punkten.

    Also, mal schauen was das neue Projekt von Damon von mir bekommt...

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  3. Damon Albarn macht seine Sache gut. Auf die alte Garde, nämlich Damon, Jarvis, Neil und Liam & Noel ist also Verlaß.
    Gefällt mir durchgängig, ohne daß ich einen Song besonders hervorheben würde.

    -8- Punkte

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  4. auch bei mir 7,5 punkte: gute ideen, die auf hohem niveau verwaltet werden. es mangelt am esprit, um ein meisterwerk hervorgebracht zu haben.

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  5. das einzige stück, das sich aus diesem größtenteils langweiligen und monotonen, mitunter sogar zähem brei ein wenig abhebt ist "three changes" - und das ist ziemlich schrecklich.
    diese supergroup brauche ich nicht wirklich.

    5,5 punkte

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  6. Jaja, nölig, monoton, blah blah. Das einzige Album bisher in diesem Jahr, dass tatsächlich Songs aufweisen kann. Ohne großartige Effekthascherei, ohne Pomp und Brimborium. Unaufgeregt, sicherlich, aber nuanciert. Zum Ende hin lässt das Album nach. Der Titeltrack verfranst sich, "Green Fields" ist von Marianne Faithful bereits besser dargebracht worden. Dennoch bleiben unterm Strich: 8 Punkte

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  7. Der relative Satzanschluss da oben erfordert natürlich ein "s" weniger. Dass man hier aber auch nicht nachträglich noch korrigieren kann...

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  8. Wahrscheinlich sind meine 6Punkte eigentlich zuviel, aber ich bin sicher so überwältigt, dass es nicht ganz so ein Griff in den Klo ist wie die schlimmen letzten Blur-Geschichten

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