Wird Zeit , daß das mal vorgestellt wird. Der zweite Output von Ray LaMontagne liegt nämlich schon seit ein paar Monaten hier rum, in Frankreich stand der Silberling schon seit ein paar Monaten in den Regalen, wann "Till the sun turns black" offiziell in Deutschland erscheint entzieht sich meiner Kenntnis. Die Veröffentlichungspoltik des Labels des Amerikaners kann ich sowieso nicht ganz nachvollziehen, war doch sein Debütalbum "Trouble" zumindest in Frankreich schon 2004 zu haben. Die Engländer kamen aber erst 2006 in den Genuss des Werkes und so war er im letzten Jahr auf der Insel mit seiner alten Scheibe im Gepäck auf Tour. Dies muß den Beefeatern aber so gut gefallen haben, daß er nun bei den kommenden Brit-Awards für den internationalen Breakthrough Act nominiert wurde. Verdient hätte er den Preis, denn das erste Album enthielt zahlreiche Folk-Perlen, so z.B. den Titeltrack "Trouble", oder auch Hannah, ein Lied, das ich sehr schätze. Das neue Opus nun sollte nach Wunsch des Künstlers auf keinen Fall ein neues "Trouble" werden, er wollte sich nicht wiederholen, sondern neue Wege einschlagen. Dies ist ihm meines Erachtens geglückt, denn "Till the sun turns black" erscheint wesentlich ruhiger, zurückgenommener, dezenter und auch weniger soulig. Stimmlich hält sich der sympathische Bartträger zurück, flüstert manchmal nur, und seine rauchige Reibeisenstimme läßt er nur zuweilen laut werden. Ein Album mit weniger Hits also, weniger eingängig, aber möglicherweise auch länger auf dem Gaumen. Urteilt bitte selbst...
Homepage mit der Single "Three more days"
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"Trouble" (Video)
hab das album gleich noch mal aufgelegt. ja, es gefällt mir auch sehr gut. derzeit bei 7,5 punkten
AntwortenLöschener wird zusammen mit the magic numbers das vorprogramm von damien rice (vor 2 oder 3 jahren im nicht gerade überfüllten mtc, jetzt im palladium!) bestreiten. habe das album gehört und nach der hälfte ausgeschaltet, weil es so schlecht war! und das kommt wirklich selten vor!!
AntwortenLöschenich werde es dann aber doch noch mal auflegen...
AntwortenLöschenWenn man Damien Rice mag, sollte man eigentlich auch an dem neuen Album von Ray LaMonatgne seine Freude haben, Dirk. Zumal es hier viele Streicher gibt und das Album gerade gegen Ende hin am Besten wird (denke da an die letzten beiden Lieder).
AntwortenLöschenMan sollte diesem Album Zeit geben und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen!
Ich habe mir die Zeit genommen und bin mit einem wunderschönen Album belohnt worden.
-8,5- Punkte
Nicht dein Ernst Dirk, oder?
AntwortenLöschenSchon beim Debut "Trouble fand ich die Stimme sehr angenehm, da fehlten aber die Songs, die hängenblieben.
Hier - und da geb ich Dirk recht - beginnt es doch recht nervig mit dem "Take Five"-artigen "Be here now" und
auch Lied 5 "Can I say" ist für mich nahezu unhörbar. Wären diese 2 Lieder nicht auf dem Album hätte es mich aber schier umghauen. Wunderschöne Stimme, wunderschön sentimental, wunderschön dramatisch
8,5 Punkte
Volker, Du hast ja so recht, das Album ist 'ne Wucht und wächst bei jedem Hördurchlauf.
AntwortenLöschenMeine Benotung wurde bisher noch nicht rechts auf der Seite veröffentlicht, glaube ich.
Wenn ich richtig sehe, wurde meine Benotung noch nicht eingetragen.
AntwortenLöschenAlso, Dirk, bitte mal nachtragen (wie gesagt, falls ich es nicht übersehen habe) :
-8,5- Punkte
Mein Entsetzen über diesen Singer/Songwriter der "Tom McRae-Single-B-Seiten-Güteklasse" hat sich etwas gelegt. Auch hier müsste ich 7 Punkte vergeben, wären da nicht zwei absolut unhörbare und entsetzliche Songs. Daher:
AntwortenLöschen5,5 Punkte