wollen wir mal sehen, was ich noch so zusammenbekomme. denn gerade heute morgen las ich noch in der spex über den burschen. schotte, ok, er ...

James Yorkston - The Year Of The Leopard













wollen wir mal sehen, was ich noch so zusammenbekomme. denn gerade heute morgen las ich noch in der spex über den burschen. schotte, ok, er ist schotte und stammt aus einem nest, das so ähnlich klingt, nee sich so ähnlich schreibt wie der weltfußballverband - fife. nun lebt er in edinburgh und bleibt auch dort dem folk treu. aber wohlgemerkt immer der traditionellen linie des folk, wenngleich er auch hier einen werteverlust bemerkt und kenntlich macht. im interview verweist er darauf und hofft wiederum, dass sich mehr menschen dem traditierten zuwenden, um halt zu finden in dieser verarmten welt (oder umgekehrt?!).
ich hau mal eben die zehn lieblingsalben yorkstons dazwischen: Linton Kwesi Johnson - Tings an’ Times; Michael Hurley - Sweetkorn; Jacques Brel - Brel; Leo Ferre - Le Temps De Roses Rouges; Anne Briggs - Classic; D’Gary - Mbo Loza; Can - Tago Mago; Lal Waterson & Oliver Knight - Once In A Blue Moon; Nic Jones - Penguin Eggs, John Strachan - Songs From Aberdeenshire.
mit "the year of the leopard" legt yorkston seinen dritten longplayer vor. nach dem tollen ´04er "just beyond the river" war eine steigerung kaum noch zu erwarten. aber er hat es geschafft. einfühlsam, aber nicht rührselig, ernst, aber nicht egoman, folkig, aber nicht langweilig. produziert von webb (ehemals talk talk). was bei yorkston besonders hervorsticht, ist sein wunderbarer gesang. dem ist noch der letzte auf den leim gegangen.

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Surf Song (live) (mp3)
I Know My Love (demo) (mp3)

5 Kommentare:

  1. Oh, Herr Yorkston mag gerne französische Musik...

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  2. bitte einmal zu den ClickClickdecker Labelmates dazu

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  3. Für mich ist "The Year Of The Leopard" ein gelungenes Werk, weil es das Schema einer ruhigen Grundstimmung auszuloten weiß, Facette für Facette. Was ich bei Audrey noch suchte, fand ich hier. Ideen, Wandlungen, Ausformungen. Yorkston dingt sich nicht mit Paukenschlägen an, dafür aber mit ausgezeichneten Melodien, Versatzstücken, eindringlichem Songmaterial. Er ruft nicht nach Überhöhung und zeichnet sich dennoch durch eine Art Religiösität, Erhabenheit aus. Durch das zaghafte Ineinander besteht das gesamte Werk. Und so wenig Raum sich letztlich für die einzelnen teilnehmenden Elemente bietet, jedes ist perfekt gefügt: das Streichen der Besen, das Banjo, das Weben der Geigen. Und so gleichförmig wie manches Stück erscheinen mag, so beweglich offeriert es sich auf den zweiten Blick: mit Tempowechsel, im Auf und Ab der Intensitäten, sprachlichem Ausdruck. Yorkston ist von seinen Lieder durchdrungen, er gibt sich ehrlich preis. Seine Stimme ist warm, intensiv, aber sie drängelt nicht, ruft nicht unbeholfen nach dem Hörer. Sie ist wie eine Einladung (die man fast nicht ausschlagen kann).
    8 punkte

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  4. volker sagt: "schön melancholisch toll instrumentierte 7,5 punkte"

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  5. Mir gefällt es auch sehr gut, schade, daß ich das nicht früher gehört habe.

    -8- Punkte

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