Hinter dem Pseudonym Bat for Lashes verbirgt sich die glutäugige Schönheit Natasha Khan, die übrigens mit dem fabelhaften Squash-Spieler verwandt ist (ich glaube, es ist die Nichte).
Entdeckt wurde sie angeblich von Devendra Banhart, zumindest durfte sie schon Konzerte für ihn eröffnen. Von dem Einfluß des langhaarigen Hippie mit dem Jesus-Look hat sie sich aber inzwischen freigeschwommen und ich behaupte mal an dieser Stelle, daß sie viel mehr Talent hat. Ich selbst habe sie zum ersten Mal im März in der Maroquinerie in Paris gesehen, wo sie u.a. neben My Latest Novel auftrat. Sofort fiel mir ihre interessante Stimme auf, die man irgendwo zwischen Kate Bush, Björk, oder Siouxie einordnen könnte. Aber nicht nur ihr Goldkelchen war verblüffend, sondern auch die Anzahl der Instrumente, die sie beherrscht.
Hierzu gehören z.B. Cembalo, Piano, Percussions, Bratsche, etc. Auch Rasseln und Handclaps setzt sie gerne ein. Begleitet wird sie von drei Freundinnen, die u.a. auf eine Big Drum eintrommeln, Geige spielen, oder im Background mitsingen. Bei dieser stattlichen Menge an klassischen Instrumenten verwundert es nicht, daß sie als Einfluß Kammermusik angibt. Aber nicht nur dies gilt als Inspirationsquelle, sondern auch Filme von Lynch, E.T., Karate Kid, oder Wetterphänomene. Ein bißchen durchgeknallt ist die Süße also schon, aber das tut der Musikszene nur gut. Zu ihrem Look muß ich noch ein Wort verlieren. Sie tritt nämlich regelmäßig als Squaw auf und hat immer sehr schöne Bänder, meistens goldfarben, um ihre pechschwarzen Haare geschnürt. Hierzu trägt sie eleganterweise auch noch die passenden Kleidchen. Vor ein paar Tagen durfte ich sie im Rahmen des Festivals des Inrocks in Paris erneut bewundern. Also, wer läßt sich hier verzaubern von diesem feenhaften, mystischen Folk-Pop?
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Zu Hause bei der Indianerin
Ist leider nichts mit "Bild von der Süßen"....
AntwortenLöschen:-(
Ja, leider, obwohl ich den Link sauber kopiert hatte!
AntwortenLöschenNach ein paar Hördurchläufen steht fest: Fur and Gold von Bat for lashes ist ein ganz fabelhaftes Album. Zugegebenerweise gestalten sich die ersten Hörproben als ziemlich sperrig. Gerade diese Tatsache ist aber mittel-und langfristig das große Plus des Albums. Hier gibt es keine nervenden Hits und das ist auch gut so. Ist z.B. bei den Long Blondes jedes Lied gleich aufgebaut, nämlich düstere Strophen, die dann unweigerlich in einen poppigen Refrain münden, so ist bei Bat for Lashes jedes Lied ein Unikat. Keine Hitmaschine vom Laufband, sondern eigenwillige und eigenständige Kompositionen. Alternativ-Musik in seiner wahren Wortbedeutung. Anders als, was man sonst so unter dem Etikett "Indie" so hört. Keine glatte und mainstreamlastige Produktion à la Placebo, oder Muse. Nein, hier hört man Musik, die nicht sofort zieht, sondern sich langsam entwickelt. Ein gutes Beispiel dafür, daß wenig eingängiges oft gut ist und nicht umgekehrt. Natasha ist für mich eine der Sängerinnen des Jahres. Full ace!!
AntwortenLöschen-9- Punkte
jetzt ist auch der letzte neugierig!
AntwortenLöschenWird berücksichtigt, Eike.
AntwortenLöschenDein Päckchen wird gerade geschnürt. Du mußt Dich aber noch ein wenig gedulden, da es im Moment bei mir Probleme mit i-tunes gibt.
Nett, aber das Spezielle oder Eigene kann ich nicht heraushören. Daher greife ich lieber weiter zu den Originalen, also Tori Amos, Björk & Co.
AntwortenLöschen6 Punkte