Wenn man schon in Frankreich lebt,sollte man auch mal was aus dem Land des guten Käses und der schlechten Autofahrer vorstellen. Voilà! Die ...

Hush Puppies - The Trap













Wenn man schon in Frankreich lebt,sollte man auch mal was aus dem Land des guten Käses und der schlechten Autofahrer vorstellen. Voilà! Die Hush Puppies leben wie ich in Paris, wenn sie denn mal da sind, da es im Moment für das Quintett nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland sehr gut läuft, was der vollgepackte Terminkalender eindrucksvoll beweist.Im Dezember sind sie erneut in good old Germany auf Tour. Die Hushs haben sich aus der Asche der ehemaligen Mods-Band Les Likyds entwickelt, die im südfranzösischen Perpignan beheimatet war. Als der Sänger Olivier nach Paris zog, lag das Projekt Likyds zunächst auf Eis. Sein Kumpel Franck, der Schlagzeuger , war aber ebenfalls nach Paris gegangen und so formierten sie sich zunächst zusammen mit Cyrille, dem Gitarristen, als Trio neu. Sie suchten aber noch verzweifelt nach einem Bassisten, der es in Kauf nahm, ihre etwas eigenwilligen südfranzösischen Riten mitzumachen, die darin bestehen, nach den Proben Süßholzwodka mit Oliven und Anchovis zu verzehren. Irgendwann wurden sie dann aber in der Person des mutigen Guillaume fündig und später stieß mit Wilfried an der Orgel noch ein fünfter Mann dazu. Aus den Likyds waren die HushPuppies geworden. Das erste Album The Trap hat in Frankreich schon für mittlere Furore gesorgt, aber noch bekannter sind sie für ihre explosiven Live-Shows geworden. Ihren Musikstil könnte man als Garagenrock bezeichnen ,gewürzt mit einer psychedelischen aber auch leicht chansonesquen Note. Da steckt auf jeden Fall Einiges aus den 70ern drin, z.B. Blondie,The Velvet Underground und die Doors (wegen der Orgel). Was die zeitgenössischen Bands anbelangt, könnte man sie in einen Kontext mit Mando Diao, den Libertines und den Hives setzen. Aus Frankreich nennen sie übrigens Air als Einfluss, was man auch bei genauerem Hinhören erkennen kann.

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5 Kommentare:

  1. Zunächst hatte ich gewisse Probleme mit dem Album. Es schien mir irgendwie nicht authentisch, nur von den englischen,oder skandinavischen Bands abgekupfert. Ich habe meine Meinung inzwischen geändert. The Trap gefällt mir, die haben doch ihre eigene Identität entwickelt. Live sind die toll, habe Konzertausschnitte gesehen. Auch Du Dirk, solltest Dir das mal anhören, es hat eine klar poppige Note.
    Ich vergebe

    -7,5- Punkte

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  2. Hallo Dirk. Du hast das Photo ausgetauscht, stimmt's?
    Richtig so, war irgendwie milchig. Komisch, wenn ich Photos von Amazon nehme,reicht oft die Adresse nicht, um das Bild zu übernehmen...

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  3. Wie mir Schlagzeuger Franck während des Festivals des inrocks persönlich mitteilte, mag er eigentlich keinen Süßholzwodka, zumindest nicht mehr. Zudem stammt das Zeug nicht aus Südfrankreich, sondern einer der Bandmitglieder hat das aus Finnland mitgebracht. Man lernt nie aus, Süßholzwodka aus Finnland, bestimmt ziemlich scheußlich!

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  4. manches sehr gut, aber das meiste tut dann doch lediglich nicht weh

    6,5

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  5. Bei der Wahl Hushpuppies als Schuhe, Hund oder für die Ohren würde das Letztere bei mir nicht siegen.

    5,5 Punkte

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