10 Fakten zum neuen Album von Jenny Lewis : 1. Das letzte Album von Rilo Kiley („Under The Blacklight“) wurde vor 139 Monate veröffent...

Jenny Lewis - On The Line


10 Fakten zum neuen Album von Jenny Lewis:

1. Das letzte Album von Rilo Kiley („Under The Blacklight“) wurde vor 139 Monate veröffentlicht. Auch seit „The Voyager“, dem letzten Solo-Album von Jenny Lewis, sind bereits 56 Monate vergangen. Das letzte Album von Jenny Lewis liegt jedoch erst 33 Monate zurück. Gemeinsam mit Erika Forster von Au Revoir Simone und Tennessee Thomas von the Like veröffentlichte sie unter dem Bandnamen Nice As Fuck ein selbstbetiteltes Album. 

2. Fassen wir also zusammen: vier Platten mit Rilo Kiley (plus ein Mini-Album und eine Compilation größtenteils mit B-Seiten und unveröffentlichten Liedern), drei Soloalben (eine davon mit The Watson Twins) und jeweils ein Album als Jenny & Johnny (mit Jonathan Rice) sowie Nice As Fuck. Seit dem 22. März und der Veröffentlichung von „On The Line“ kann hinter Soloalben ein vierter Strich gesetzt werden.

3. „On The Line“ bietet 11 Songs in 47:15 Minuten und muss, um den Vorgänger „The Voyager“ zu übertreffen, Platz 8 der US Charts belegen. 

4. Vergleicht man den erfolg der Lead-Singles, so könnte das knapp werden: „Just One Of The Guys“ erreichte 2014 Platz 13 der Billboard AAA Charts, „Red Bull & Hennessy“ kam Anfang des Jahres auf Rang 14. Als weitere Singles folgten „Heads Gonna Roll“ und „Wasted Youth“.




5. Aufgenommen wurden die Songs im historischen Studio B von Capitol Records in Hollywood, Kalifornien. Als musikalische Gäste wirken unter anderem Ringo Starr, Beck, der frühere Tom Petty and the Heartbreakers-Keyboarder Benmont Tench, Multi-Instrumentalist/Producer Don Was und der legendäre Session-Drummer Jim Keltner mit.

6. Das Album wurde von Shawn Everett (Weezer, The War On Drugs) abgemischt, als Produzenten fungierten Jenny Lewis, Beck und - wie beim Vorgänger „The Voyager“ - Ryan Adams. Zur Causa Ryan Adams sagt Jenny Lewis folgendes:

The allegations are so serious and shocking and really fucked up, and I was so sad on so many levels when I heard, I hate that he’s on this album, but you can’t rewrite how things went. We started the record together two years ago, and he worked on it — we were in the studio for five days. Then he pretty much bounced, and I had to finish the album by myself.

7. „On The Line“ ist als CD, Kassette und LP käuflich zu erwerben. Eine limitierte Auflage der LP ist bei kleinen unabhängigen Plattenläden auf blauem Vinyl erhältlich.
Eine mittlerweile vergriffene, auf 2000 Stück limitierte Auflage von „On The Line“ bietet zwar nur 140g schwarzes Vinyl, dafür ein Aufklappcover

8. Das Plattencover stammt erneut von der amerikanischen Photografin Autumn De Wilde, die auch schon Fotos für Hüllen von The Decemberists, Beck,  She & Him, Polly Scattergood oder Charlotte Gainsbourg lieferte. Stilistisch passen Foto und Gestaltung zum Vorgänger „The Voyager“.




9. Bisher sind sechs Konzerte in Europa angekündigt. Leider alle im Vereinigten Königreich.

10. Metacritic sieht in „On The Line“ das bisher beste Soloalbum von Jenny Lewis: „Rabbit Fur Coat“ (78/100; 2006), „Acid Tongue“ (75/100; 2008), „The Voyager“ (77/100; 2014) und „On The Line“ (84/100).


Bei „Heads Gonna Roll“ spielt Ringo Starr Schlagzeug, der Song klingt nach semi-melancholischer Americana-Musik, die von Liebe und Sünde erzählt, von Himmel und Hölle – vom Willen, sich bis zum letzten Glockenschlag nicht unterkriegen zu lassen.
Immerhin packt der Refrain zu: Köpfe werden rollen, singt Jenny Lewis, und ihre Stimme wird brüchiger an dieser Stelle, so ganz will sie nicht ablassen von diesen doppelten Böden, auf denen sie sich als Sängerin von Rilo Kiley gerne bewegt hat. Auf ON THE LINE klingt Lewis in den besten Momenten so verspielt wie Kate Bush im Rockmodus oder so verlebt wie Stevie Nicks. Einer der stärksten Songs des Albums heißt „Wasted Youth“ und erzählt zu einer starken Melodie und einem heiteren Doo-doo-doo von einer Jugend im Zeichen der Sucht.
(musikexpress)




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