Weezer - Weezer (Black Album)

10 Fakten zum neuen Album von Weezer:

1. Bis vor wenigen Wochen stand es noch 4:7 beim Vergleich der schlicht „Weezer“ betitelten Alben gegenüber den übrigen Platten der Band von Rivers Cuomo. Jedoch haben in den letzten 36 Tagen „Weezer (Teal Album)“ und „Weezer (Black Album)“ den Rückstand auf 6:7 verkürzt.    

2. „What could stand out more against 'White' than 'Black'? I think it's going to maybe be like Beach Boys gone bad.“, sagte Rivers Cuomo bereits im April 2016 und kündigte damit das Schwarze Album an. Doch dann kamen „Pacific Daydream“ und ihr Cover-Album irgendwie noch dazwischen… Fans mussten bis zum 1. März 2019 auf „Weezer (Black Album)“ warten.

3. „Can’t Knock The Hustle“, das Elemente aus Pop, Disco und Latin kombiniert, wurde im Oktober 2018 als erste Single ausgewählt. Im dazugehörigen Video sehen wir kein Bandmitglied, aber Pete Wentz von Fall Out Boy mit der Brille von Rivers Cuomo als als „Rivers Wentz“:

4. Passend zum Video wird zu jeder Bestellung im Web-Shop von Weezer einen Plastiklöffel mitgeschickt. Wer aber einen Metalllöffel in seiner Lieferung findet, erhält zusätzlich eine von nur zehn Vinyl Testpressungen des Albums.

5. Fast 38 Minuten Laufzeit! Worüber andere Bands nur müde lächeln, ist für Weezer schon fast rekordverdächtig. Mit exakt 37:39 Minuten setzt sich „Weezer (Black Album)“ auf Platz 5 der Liste der längsten Weezer-Alben. Noch mehr Musik gab es bei „Weezer (Red Album)“ (41:23), „Weezer (Blue Album)“ (41:26), „Everything Will Be Alright In The End“ (42:24) und „Make Believe“ (45:09).

6. „Zombie Bastards“, „High As A Kite“, „Living In L.A.“ und „California Snow“ folgten als weitere Singles.

7. Mit „Can’t Knock The Hustle“, „Piece Of Cake“ und „California Sun“ gibt es nur 3 Lieder, die Rivers Cuomo allein geschrieben hat, die restlichen 7 Songs entstanden unter Mithilfe bekannter Pop-Komponisten wie Rami Yacoub (Britney Spears, One Direction, Westlife), Josh Alexander (Demi Lovato, Nicole Scherzinger), Jonny Coffer (Beyoncé, Emeli Sandé) oder David Hodges (Evanescence, Kelly Clarkson).

8. „Weezer (Black Album)“ ist als Kassette, CD und LP käuflich zu erwerben. Schallplatten-Freunde können zwischen drei Varianten wählen: Black / Clear Vinyl limited to 500, Clear with Black Splatter Vinyl  limited to  1500, Black Cloud Vinyl limited to 2000.

9. Wer saß nicht schon alles auf dem Produzentensessel bei den 13 Alben von Weezer? Ric Ocasek (mehrfach), Rick Rubin, Jacknife Lee, Dr. Luke, Shawn Everett, Jake Sinclair und natürlich die Band selbst. Für „Weezer (Black Album)“ übernahm erstmals Dave Sitek von TV On The Radio, der auch schon Alben von Beady Eye, Yeah Yeah Yeah oder Foals produzierte, diesen Job.

10. An der Tatsache, dass bisher nur ein Konzert in Deutschland geplant ist (02.07.19 Hamburg, Stadtpark), hat sich seit der Vorstellung von „Weezer (Teal Album)“ nichts geändert. Daher noch schnell die unerfreuliche Rezeption bei Metacritic: „Weezer (Black Album)“ ist mit 59/100 Punkten aktuell das vierte Album von Weezer, das nicht die 60-Punkte-Marke überspringen kann. Schwächer schnitten nur „Make Believe“ (2005, 52/100), „Raditude“ (2009, 57/100) und zuletzt „Weezer (Teal Album)“ (2019, 58/100) ab.

Die erste Single grüßt mit einem Refrain, der Jennifer Lopez, Santana und Tom Jones in der Tanzschule den Rang ablaufen könnte, wenn der Cha Cha Cha durchgenommen wird.
Triumph und Elend liegen bei Weezer immer nahe beieinander, aber nirgendwo so nahe wie auf dieser Platte: Herrlich verträumt gleiten die Strophen von „High As A Kite“ durch IMAGINE-Sphären, bevor der Refrain in MAKE-BELIEVE-Tiefen stürzt. Auf das relaxte „Byzantine“ folgt das skrillexte „California Snow“. Sollen die Frühzeit-Fetischisten ihre Tränen mit dem Booklet der PINKERTON-Deluxe-Edition trocknen!
(musikexpress)