Der ehemaliger Razorlight-Drummer Andy Burrows und der Sachbuchautor Matt Haig veröffentlichen ein gemeinsames Album und und trotz eines schweren Thema klingt es überwiegend locker-flockig. Andy Burrows hat sich über seine Solo-Alben (u. a. als I am Arrows), sein Weihnachtsalbum "Funny looking angels" mit Editors-Tom Smith, Soundtrack-Beiträge und seine Zusammenarbeit mit Tom Odell zweifellos freigeschwommen. Trotz m. E. begrenzter stimmlicher Fähigkeiten zaubert er immer mal wieder erinnerungswürdige Songs hervor.
Haigs (z. T. autobiographischer) Ratgeber zum Thema Depressionen "Reasons to stay alive" bildete die Grundlage für dieses Projekt. Burrows Gespür für Melodien und z. T. auch orchestrale Orchestrierungen stellen den Gegenpol zu der zwangsläufigen Ernsthaftigkeit des Themas dar. So zeitlos wie Depressionen sind, ist auch die musikalische Ausrichtung des Albums: Soft-Rock und (Indie-)Pop bereiten den Botschaften der Songs den Weg in die Ohren des geneigten Publikums. Queen und Supertramp sind Referenzen, die im Zusammenhang mit dieser Platte genannt werden.
"Reasons to stay alive" enthält keine echten Hits, aber wirklich schmeichelnde Songs wie "A different game", "Barcelona", "The story of me and you" und "Parallel lives". Das Album reiht sich fast nahtlos in sein Solo-Werk ein.
Das Video zu "Barcelona":
"Handle with care":
When the horn blows:
‘Reasons to Stay Alive’ lives up to it’s name, delivering the same messages of hope and wisdom as Haig’s bestseller but in such a wildly different way. Burrows has created a unique and powerful sound, and paired with Haig’s beautiful writing, there isn’t much not to like. This album is warm and optimistic, but delves into some of the darkest parts of the human mind, unashamedly exploring the subject of mental health in a refreshing and inspiring way.
6 Punkte
AntwortenLöschenKlingt ganz schön nach den 70er Jahren... 5,5 Punkte
AntwortenLöschen5,5 Punkte
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