Vor vier Jahren schieden sich hier die Geister an „Last Forever“: Gleich vier Mal zückte die dem Shoegaze wohl gesonnene Fraktion der Richter die Wertungstäfelchen, denen eine 8 voran gestellt ist. Eine Platzierung unter den Top 10 des Jahres 2015 wäre durchaus möglich gewesen, wenn es da nicht diese beiden (Fehl-)Wertungen von jeweils 5,5 Punkte gegeben hätte. Am Ende landete das Debütalbum der schwedischen Band Westkust mit einer Durchschnittsnote von 7,417 Punkten nur auf dem 52. Rang.
Westkust versuchen es nun als Quartett mit deutlich verändertem Lineup erneut: Julia Bjernelind (Sängerin/Gitarristin), Philip Söderlind (Schlagzeuger) sowie die Neuzugänge Pär Carlsson (Bass) und Brian Cukrowski (Gitarre) lassen neun Shoegaze- und Noise-Pop-Wellen auf die „Westkust“ branden. An Monsterwellen wie „Swebeach“, „Daylight“ oder „Cotton Skies“ hätten sicherlich auch The Primitives, Ride und My Bloody Valentine ihre Freude gehabt. Durch den Ausstieg von Gustav Andersson (Gesang, Gitarre), einem von gleich drei Abgängen, ist der Band aus Göteborg leider auch der charmante Boy/Girl-Gesang abhanden gekommen.
„Westkust“ ist auf gelbem (100 Stück) und transparent rotem Vinyl (200 Stück) über den Shop von Through Love Records erhältlich, auch im preisgünstigen Bundle mit „Last Forever“ (cream (200) oder pink (100) Vinyl).
The second album from this Swedish band who shares a couple of members with Makthaverskan is another excellent set of shoegazerish indie-pop, combining fuzzy, sky-scraping guitars, energetic rhythms, ethereal melodic vocals, and sparkling song hooks.
(KEXP)
8 Punkte
AntwortenLöschen6,5 Punkte
AntwortenLöschenSchallplatte gekauft und 7,5 Punkte vergeben.
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