Für den eher mediokren Wortwitz ihres Bandnamens kann das schwedische Quartett wahrlich keinen Originalitätspreis gewinnen, wie Beverly Kill...

Beverly Kills - Kaleido


Für den eher mediokren Wortwitz ihres Bandnamens kann das schwedische Quartett wahrlich keinen Originalitätspreis gewinnen, wie Beverly Kills, eine Bar im Münchener Glockenbachviertel, Beverly Kills, eine Heavy Hardrock Combo aus Remscheid, Beverly Kills, ein Streetwaer Hersteller aus Los Angeles, und Beverly Kills, eine Drag Queen aus Australien, bestätigen können.

Aber wie preisverdächtig ist das Debütalbum von Alma Westerlund (Gesang, Synthesizer), Viggo Mattsson (Bass), Hampus Höggren (Schlagzeug) und John Jonsén (Gitarre), die sich 2018 als Band zusammenfanden? 
Die 11 Lieder bewegen sich zwischen gitarrigem Dreampop, tanzbarem Indiepop und melodischem Post-Punk. „Fantasia“ besticht durch seine einprägsamen, sich in Kaskadenform ergießenden Keyboardklänge, „Chaos In Colour“ durch seine Nähe zu The Cure - und damit sind noch nicht einmal die beiden vorab veröffentlichten Singles „The Getaway“ und „Amour Fou“ positiv herausgestellt.  

Kaleido“ ist als CD und LP (white Vinyl oder pink marble Vinyl) erhältlich.  


 


Warum soll man sich auf eine Musikrichtung festlegen, wenn man doch so viele Genres zur Auswahl hat? Das müssen sich auch Alma Westerlund und ihre Jungs von dem schwedischen Quartett Beverly Kills gedacht haben, als sie sich daran machten, ihr Debüt-Album „Kaleido“ in Angriff zu nehmen. Denn immerhin bedienen sich Beverly Kills aus den Departements Shoegaze/Dreampop, Postpunk, Psychedelia, Krautrock, New Wave- und Indie-Pop. Und das konsequent und mit erstaunlich konkret strukturierten Songs. Wer mit einem der o.a. Sparten etwas anfangen kann, der ist bei Beverly Kills an der richtigen Stelle – zumal das Ganze auf der Bühne dann auch noch in eine tanzbare Club-Richtung tendiert.





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