Wie, James Righton ist dir kein Begriff? Dann bist du wohl offensichtlich doch nicht so tief im Thema, wie du immer dachtest! Allen ande...

James Righton - The Performer


Wie, James Righton ist dir kein Begriff? Dann bist du wohl offensichtlich doch nicht so tief im Thema, wie du immer dachtest! Allen anderen Gala-Lesern ist selbstverständlich klar, dass James Righton der Ehemann von Keira Knightly ist. Seit Februar 2011 sind sie offiziell ein Paar, im Mai 2013 folgte die romantische Hochzeit in Südfrankreich und 2015 bzw. 2019 erblickten die Töchterchen Edie und Delilah das Licht der Welt. 

Jetzt verlassen wir aber das Gossip-Feld, denn James Righton war nicht immer der Ehemann von Keira Knightly sondern auch einmal Mitglied in der Band Klaxons, die drei Alben veröffentlichten und mit „Golden Skans“ 2007 einen Top Ten Hit in England verbuchten. 2017 veröffentlichte der Ehemann von Keira Knightly unter dem Namen Shock Machine ein erstes Album, war anschließend in die Entstehung von „Tranquility Base Hotel & Casino“ beteiligt, da er auf drei Songs Orgel spielte und nun veröffentlichte er die erste Platte unter seinem eigenen Namen. 

Ähnlich wie die Arctic Monkeys zeigt sich der Ehemann von Keira Knightly nun auf „The Performer“ als distinguierter Crooner zwischen Lounge und Psychedelic Pop. Die 8 Songs und der kurze instrumentale erste Teil von „Lessons In Dreamland“ könnten mit ihren Streicher-, Orgel- und Saxofon-Einlagen seit den 70er Jahren unauffällig jede Bar, jedes Hotel und jedes Casino dezent beschallen. 




Auch musikalisch hat sich Righton weiterentwickelt: Statt den knalligen Glam-Britpop der seit 2014 ruhenden Klaxons fortzuschreiben, versucht er sich an einem mondänen Pop-Entwurf, der zwar mit großer Geste weder Streicherarrangements noch Bläsersätze scheut, aber doch oft arg erwartbar ist: Das „Heavy Heart“ kommt im Zeitlupentempo daher, der „Start“ dagegen in einem federnd hüpfenden Rhythmus. Spannend wird es dann, wenn das Verhältnis zwischen Text und Musik ein gebrochenes ist wie in „See The Monster“, in dem die Abgründe, die Righton in sich selbst entdeckt, mit fröhlich fiedelnden Streichern ausgepolstert werden.
(musikexpress)






2 Kommentare:

  1. In Anlehnung an den Albumtitel würde ich sagen, dass ich auf die Performence von James Righton auch ganz gut verzichten kann.
    6 Punkte

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