Ach, da fällt mir ein, dass ich neben Deacon Blue im letzten Jahr noch einen zweiten 80er-Jahre-Act erstmals live sehen konnte: Paul He...

Paul Heaton & Jacqui Abbott - Manchester Calling


Ach, da fällt mir ein, dass ich neben Deacon Blue im letzten Jahr noch einen zweiten 80er-Jahre-Act erstmals live sehen konnte: Paul Heaton, der Sänger von The Housemartins und The Beautiful South spielte zusammen mit Jacqui Abbott in der Frankfurter Batschkapp. Natürlich waren die Lieder von seiner ersten, wie „Me And The Farmer“, „Build“ oder „Happy Hour“, sowie die Songs seiner zweiten Band, wie „A Little Time“, „You Keep It All In“ oder „Song For Whoever“, die absoluten Highlights des Abends. Einen weiteren großen Teil der Setliste machten Stücke der sich bis dato auf drei Alben erstreckenden Zusammenarbeit von Heaton & Abbott aus und wurden von mir größtenteils eher wenig begeistert hingenommen.

„Manchester Calling“ ist seit 2014 die vierte Zusammenarbeit von Paul Heaton und Jacqui Abbott, die auch bei The Beautiful South sang, und zwar von 1994 bis 2000, also in der weniger guten Phase der Band. Leider ist das Album mit 16 Liedern deutlich zu lang geraten und nicht selten (zum Beispiel bei „So Happy“, „All Of My Friends“, „The Prison“ oder „New York Ivy“) erwischt man sich am Ende der Songs und nach seltsamen Stippvisiten bei Soul, Ska oder Swing beim tiefen Durchatmen, dass man auch diesen Song gut hinter sich gebracht hat. „Somebody’s Superhero“, „The Outskirts Of The Dancefloor“ oder „A Good Day Is Hard To Find“ dürfen beispielsweise auf der Habenseite verbucht werden, das elektronische „MCR Calling“ zu Hip Hop-Beats und mit zahlreichen Stimm-Samples zu Heatons Heimatstadt Manchester kann als mutiges und durchaus gelungenes Sound-Experiment angesehen werden.




There are richly observed, gently acerbic vignettes about the vagaries of British life, delivered over a mix of steadily uptempo pop, folk, ska and soul. Heaton’s bittersweet delivery propels songs about sex (The Only Exercise I Get Is You), love (You and Me [Were Meant to Be Together])and depression (Somebody’s Superhero).
Abbott takes the lead on If You Could See Your Faults – the diary of a long-suffering spouse and one of the pair’s loveliest tunes – and House Party 2’s superb demolition of tiresome would-be suitors. She brings empathy to the symphonic soul of The Prison’s tale of premature motherhood and “woman’s overriding right to fuck her life right up”. (…)
My Legal High is almost Beautiful South-go-Cramps, a riff-rocking paean to the idea that love is the greatest drug of all. Heaton really should play less safe more often.
(The Guardian)



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