Ein Blick auf die Plattenhülle und das Video zur Living Room Session von „One More Time With Feeling“ erklärt den Albumtitel „Flo And The Machine“, denn eine musikalische Verwandtschaft zu Florence Welchs orchestralem bis souligem Artpop drängt sich nicht auf.
Flo ist Florian Ostertag, ein deutscher Singer/Songwriter, und The Machine ist ein altes Tonbandgerät, das das Plattencover ziert und im Video munter seine Runden dreht und dabei alle weiteren Sounds zu Ostertags Gesang und Gitarrenspiel abspult.
Bereits vor 11 Jahren veröffentlichte Florian Ostertag mit „The Constant Search“ sein Debütalbum, das ihn ins Vorprogramm von Boy oder der Alin Coen Band brachte oder ihm mehrere Einladung zu TV Noir bescherte. Danach war er viel live unterwegs und auch als Bandmitglied bei Phillip Poisel oder Lena Meyer-Landrut tätig. Mit „The Constant Search Florian Ostertag“ wurde 2017 sogar ein Dokumentarfilm über ihn veröffentlicht.
Die ständige Suche nach neuer Musik von Florian Ostertag hat nun ein Ende, denn der Musiker mit Hang zu antiquarischen Instrumenten, eingängigen Melodien und melancholischem, gefühlvollem Folkpop hat am 28. Februar über AdP Records sein zweites Album veröffentlicht. CD und LP von „Flo And The Machine“ kommen zusammen mit einem Textbuch samt Gitarrenakkorden und Jutebeutel. Selbstverständlich bieten sich wieder zahlreiche Gelegenheiten Florian Ostertag live zu erleben:
05.03.20 Ulm - Roxy
06.03.20 Schwäbisch-Hall - Anlagencafé
07.03.20 Reutlingen - franz.K
08.03.20 Chemnitz - Atomino
09.03.20 Berlin - Schokoladen
10.03.20 Dresden - Societaetstheater
11.03.20 Erfurt - Museumskeller
12.03.20 Göttingen - Apex
13.03.20 Bayreuth - Zentrum
14.03.20 Darmstadt - Künstlerkeller
15.03.20 Offenbach - Hafen 2
17.03.20 Haldern - Haldern Pop Bar
18.03.20 Köln - Die Wohngemeinschaft
19.03.20 Düsseldorf - Hotel Friends
20.03.20 Bielefeld - Bunker Ulmenwall
21.03.20 Dortmund - subrosa
22.03.20 Wuppertal - Utopiastadt
23.04.20 München - Milla Club
24.04.20 Leipzig - Horns Erben
25.04.20 Magdeburg - Moritzhof
16.05.20 Karlsruhe, Cafe NUN
Da ist sie also, die schwierige zweite Platte ‚Flo And The Machine‘. Und nachdem ich die Scheibe das erste Mal zu Ende gehört hatte, war ich Florian nicht mehr böse, dass er sich so lange Zeit gelassen hat. Das Album ist jede gewartete Minute wert und setzt genau da an, wo uns Florian damals stehen gelassen hat.
Die Stimmung ist gelassen, die Lieder sind facettenreich und stecken voller Liebe und Melancholie. Über all dem säuselt Florian mit seiner einprägsamen Stimme. Er beweist mit seinem zweiten Album, dass man sich die Zeit nehmen soll, die man braucht und das er einer der besten Songwriter des Landes war und ist.
(we love that sound)
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