„Black Celebration“ (Depeche Mode), „Please“ (Pet Shop Boys), „Parade“ (Prince And The Revolution), „Candy Apple Grey“ (Hüsker Dü), „Fla...

Red Box - Chase The Setting Sun


„Black Celebration“ (Depeche Mode), „Please“ (Pet Shop Boys), „Parade“ (Prince And The Revolution), „Candy Apple Grey“ (Hüsker Dü), „Flaunt It“ (Sigue Sigue Sputnik), „The Colour Of Spring“ (Talk Talk), „Liberty Belle And The Black Diamond Express“ (The Go-Betweens), „So“ (Peter Gabriel), „The Queen Is Dead“ (The Smiths), „True Blue“ (Madonna), „Crowded House“ (Crowded House), „Lifes Rich Pageant“ (R.E.M.), „Kicking Against The Bridge“ (Nick Cave And The Bad Seeds), „Graceland“ (Paul Simon), „True Colours“ (Cyndi Lauper), „Filigree & Shadow“ (This Mortal Coil), „Brotherhood“ (New Order), „Scoundrel Days“ (a-ha), „Liverpool“ (Frankie Goes To Hollywood), „Blah Blah Blah“ (Iggy Pop), „London 0 Hull 4“ (The Housemartins), „Infected“ (The The), „Notorious“ (Duran Duran) und „Electric Café“ (Kraftwerk). 

Das Jahr 1986 hatte zwischen Pop und Indie so unglaublich viel für einen jungen musikbegeisterten Menschen zu entdecken! Und das beste Album des Jahres für mein 15-jähriges Ich habe ich noch gar nicht genannt: „The Circle & The Square“ von Red Box. 
Dass der Nachfolger „Motive“ erst 4 Jahre später erscheinen und die Erwartungen nur teilweise erfüllen sollte, dass danach für 20 Jahre nichts mehr von Red Box zu hören war und „Plenty“ ein ruhiges, größtenteils akustisch gehaltenes Comeback-Album sein sollte, für das schon fast der Begriff Alters-Werk passend erschien - egal. „The Circle & The Square“ war (und ist) ein Füllhorn an großartigen Melodien, verband Neoklassik und Synthpop, ließ Choräle erschallen, flirtete mit Weltmusik, war bombastisch, kitschig und überschwänglich, klang wie nach einem erfolgreichen Raubzug durch eine Musikalienhandlung und setzte textliche Albernheiten wie „A wedding-ding-dong-ding-day“, „In Americ-urelei-urelei-urelei-urelei-urelei-urelei-eh!“ oder „Ah-Li-Ayo“ direkt neben kritischen Tönen („Bantu“, „Heart Of The Sun“).

2016 begannen Simon Toulson-Clarke und seine aktuell sechs Mitstreiter mit den Aufnahmen für das vierte Album von Red Box. Und tatsächlich steht „Chase The Setting Sun“ an vielen Stellen dem Debütalbum näher als die anderen Alben. Es gibt wieder ein Mehr an eingängigen Uptempo-Songs („Gods & Kings“) , Chor- und Wechselgesängen („Chase The Setting Sun“), opulenten Arrangements („Why So Few“), Ethno-Klängen („Say You Will“, „Ho Ho!“), kritischen Texten („This Is What We Came For“) sowie eine Cover-Version von Buffy Sainte Marie („Starwalker“). 
Zur ersten Single „This Is What We Came For“ merkt Simon Toulson-Clark an: „…a timely reminder, at a moment when we are all concerned about our economic future, that the best things in life are free. ‘This is What We Came For’ is a clarion call to strip out what is unimportant in our lives and to live for what really matters.“

Red Box erfreuen sich einer großen Beliebtheit in Polen und daher ist die auf 300 Stück limitierte LP (oranges Vinyl) nur dort erschienen. Die CD kann über die Homepage von Red Box bestellt werden.










4 Kommentare:

  1. Wirklich tolles Album. Gruppe total an mir vorbeigegangen, obwohl damals meine Jugendzeit.

    9,0

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  2. Ich schwöre, dass die anonyme 9-Punkte-Wertung nicht von mir ist!

    Von mir kommen 8 Punkte

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  3. Die Band ist leider auch an mir vorbei gegangen obwohl auch da es anfing mit Musik mich zu begeistern aber egal jetzt bin ich dabei habe gerade wo ne nee wave Zeit gerade und bei Recherchen habe ich immer mal wieder die Band gehört und mir die zwei Alben gekauft fantastico alles dabei was die achtziger so liebenswert macht poppig bunt ohne Grenzen Chöre ohne Ende euphorisch ganz toll ne glatte 7 (kann noch mehr werden )

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