"Radio kids" vom Vorgängeralbum " Hard love " schaffte es auf meine Liste der besten Songs des Jahres 2017. Daher fr...

Strand Of Oaks - Eraserland


"Radio kids" vom Vorgängeralbum "Hard love" schaffte es auf meine Liste der besten Songs des Jahres 2017. Daher freute ich mich auf "Eraserland", Strand Of Oaks' sechstes Album (die zwischenzeitlich veröffentlichte Resteverwertung "Harder love" zähle ich nicht mit). "Visions" und "Moon landing" sind die stärksten Titel auf "Eraserland". Sie werden es nicht auf meine Jahresbestenliste schaffen, aber der Qualität des Albums tut diese Tatsache keinen Abbruch.

Mit dem Produzenten Kevin Ratterman sowie Jim James' My Morning Jacket (ohne Jim James) als Begleitung drängt sich der Vergleich mit dieser Band auf. Strand Of Oaks-Kopf und Herz Timothy Showalter dockt auf solidem Indierock-Fundament bei den Genres Folk/Americana, Rock und Singer/Songwriter an. Zumindest diesbezüglich erfüllt er die Erwartungen. Allerdings zielt er mit seinem größeren Anteil an Rock und Hymnen mehr in die Mitte der Hörerschaft als My Morning Jacket. "Eraserland" klingt im Vergleich zu "Hard love" selbstbewusster und überzeugender, auch ohne einen Volltreffer wie "Radio kids". Die latente Bruce Springsteen-Attitüde hält mich davon ab, das Album tief in mein Herz zu schließen. Aber wer dieses Problem nicht teilt, könnte "Eraserland" richtig gut finden.

Das Video zu "Ruby":

"Weird ways":


Strand Of Oaks live in Deutschland:
  • 21.05. Köln
  • 24.05. Berlin 
In dieser Beschreibung des Album von Pitchfork sollte für jeden Richter etwas dabei sein:
All this unfolds in sober meditations and electrified anthems where synths fuse with glistening electric guitar and ringing cymbals. Showalter’s preference for blending the celestial touchstones of British post-punk with the sinewy qualities of his American heroes has never been better executed than it is here: “Final Fires” melds the synth and guitar tones of the Cure with the upcountry jangle of Tom Petty, while the title track swirls in a haze of My Bloody Valentine’s crescendos and Joy Division's negative space.

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