Wie ein Uhrwerk veröffentlicht Django Django seit 2012 im Takt von drei Jahren Alben. Folglich erschien nun mit "Glowing in the dark&q...

Django Django - Glowing in the dark


Wie ein Uhrwerk veröffentlicht Django Django seit 2012 im Takt von drei Jahren Alben. Folglich erschien nun mit "Glowing in the dark" das vierte Werk der Londoner Band. Obwohl ich das starke Debüt in guter Erinnerung hatte, vernachlässigte ich die Nachfolger sträflich. Irgendwie hatte ich die Band als Eintagsfliege abgetan. Spätestens mit "Glowing in the dark" beweist das Quartett nun das Gegenteil: Art Rock gepaart mit Indierock, erfrischendem Indiepop und psychedelischen Elementen in nahezu perfekt abgestimmtem Verhältnis sorgen für ein abwechslungsreiches und überraschend wenig anstrengendes Album.

Es beginnt stark mit "Spirals". Charlotte Gainsbourg sorgt als Gast auf "Waking up" für fluffig-leichte Schwebemomente. Schon beim ersten Durchlauf packte mich "The ark". Und das gelang bislang nur wenigen Instrumentals. Meine Aufmerksamkeit wurde durch den folgenden Track "Night of the buffalo" geschickt gebunden. "Kick the devil out" (ach, ich vermisse die Talking Heads) überzeugte mich dann vollständig. Und "Asking for more" als Schlusstitel ist nicht nur ein gelungener Song sondern auch das perfekte Schlusswort: Mit 45 Minuten ist noch lange nicht alles gesagt. Ich freue mich schon auf das nächste Album.... auch falls es erst 2024 erscheinen wird.


Das Video zum Titelsong:


Und das zu "Spirals":


As slippery to categorise as ever, Django Django’s fourth album is another masterclass in blurring genre boundaries in an unobtrusive but highly effective fashion. Once again, indie song structures are subtly enhanced with clever, deceptive rhythms, propulsive krautrock momentum and splashes of synths. (The Guardian)

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