Dann führe ich Ingos Leichtverdauliche Hypes einmal mit #2 weiter:
Zunächst nannten Andrew VanWyngarden (Gitarre, Gesang) und Ben Goldwasser (Keyboard, Gesang) ihre Band, die sie im ersten Jahr an der Uni zum Spaß gründeten, Managment. Da jedoch bereits einige Musiker dem gleichen Namen zugetan waren, wurden einfach einige Buchstaben gestrichen und heraus kam MGMT.
Nach zahlreichen guten Kritiken kam auch der Wechsel von einem Indie (Cantora Records) zu einem Major Label (Columbia) zustande und ein von Dave Fridmann (Mercury Rev, The Flaming Lips) produziertes Debütalbum heraus. Mit „Oracular Spectacular“ sind die Jungs derzeit in aller Ohren und Munde:
Zunächst nannten Andrew VanWyngarden (Gitarre, Gesang) und Ben Goldwasser (Keyboard, Gesang) ihre Band, die sie im ersten Jahr an der Uni zum Spaß gründeten, Managment. Da jedoch bereits einige Musiker dem gleichen Namen zugetan waren, wurden einfach einige Buchstaben gestrichen und heraus kam MGMT.
Nach zahlreichen guten Kritiken kam auch der Wechsel von einem Indie (Cantora Records) zu einem Major Label (Columbia) zustande und ein von Dave Fridmann (Mercury Rev, The Flaming Lips) produziertes Debütalbum heraus. Mit „Oracular Spectacular“ sind die Jungs derzeit in aller Ohren und Munde:
Auf ihrem Debütalbum spielen sie soundmäßig angefreakte, kompositorisch grundsolide Popsongs. Tragen Fellmütze zu Glitzer-Make-up und neonfar benen Surfshorts, die sie interessantistisch mit einer Keith-Haring-Lendenschurzapplikation veredelt haben. (...)
Das alles ist hübsch verwirrend und eingängig, trotzdem fällt es schwer, sich auszumalen, wie MGMT das Risikokapital, das auf sie gesetzt wurde, jemals wieder einspielen sollen. Immerhin sind sie der schönste Musikindustrie-Unfall dieses Frühjahrs.
(spex.de)
Die beiden Musiker sind wie Hippigurus gekleidet und machen Musik, die an David Bowie und an seinen Glamrock erinnert, aber auch an heidnische Feste mit Diskokugeln und Scheinwerfern, eine dancefloorartige Synthpop-Version, einen zu Prince mutierenden Funk. (...)
Die zwitterhaften, barockähnlich aufgebauten Stücke des Albums „Oracular Spectacular” können nur das Werk von Verrückten sein. MGMT hat Pop-Klassiker genommen, um sie besser mischen, und ihnen die Kontur der Musik von morgen geben zu können … mit viel Glitzer und elektronischer Musik aufgestylt.
(arte.tv)
(...) Selbstredend hatte zuvor eine klangliche Weiterentwicklung stattgefunden. Statt bei 80s-Filmmusiken bedienten sich Goldwasser und Vanwyngarden nun bei 70s-Glam-Rock, acid- getränktem Psychedelic und Blues. Elektronisch verfeinert feiern in ihren Songs Bowie, Bolan und die Bee Gees eine ausladende Party. Nicht ganz fern liegt da der Vergleich mit Of Montreal, die, nach einer ausgiebigen Tour mit MGMT, voll des Lobes Werbung für ihre Schützlinge machten.
(musikexpress.de)
„Weekend Wars“ MP3
„Electric Feel“ Video
„Kids“ Video
Wie sind die Jungs denn live ?? ;-)
AntwortenLöschenWeiß ich gar nicht. Wenn sich hier auch andere aktiver beteiligen würden, dann könnte ich auch selbst mehr auf Konzerte gehen - oder zumindest in den einschlägigen Blogs nachlesen....
AntwortenLöschen;-)
Du hast natürlich nicht ganz unrecht. Du hast in letzter Zeit sehr viel vorgestellt und das ist ja bekanntlich eine Menge Arbeit.
AntwortenLöschenBei MGMT habe ich deshalb auch ein schlechtes Gewissen. Ich habe die CD nämlich schon seit Monaten (ganz normal im Laden gekauft, keine Ahnung warum die in Frankreich so früh zu haben war) und wollte die längst vorgestellt haben. Zumal ich MGMT auch schon im Februar live gesehen habe. Waren die überhaupt schon mal in Deutschland auf Tour?
Und noch eine Frage: liegt das an meinem Computer, oder werden neuerdings die letzten Kommentare nicht mehr angezeigt?
Achso, wir sehen uns beim Melt! Ich komme auch, dass Lattitude-Festival war zu teuer. Umgerechnet 175 Euro pro Nase für den Dreitages-Pass!
Ich glaube, dass die "Letzte Kommentare" Funktion im Moment leider manchmal hängt.
AntwortenLöschenWirklich leicht verdaulich und gar nicht mal so spektakulär. Der Gesang nervt. 6 Punkte
AntwortenLöschenLeicht verdaulich hin oder her, hier sind einige Hits versammelt. Ob das zweite Album noch irgendjemanden interessieren wird, spielt insofern keine große Rolle. Auch live übrigens unterhaltsam,
AntwortenLöschen-7,5- Punkte
Die Hits bescheren MGMT 6,5 Punkte.
AntwortenLöschenAlbum des Jahres bei intro.
AntwortenLöschenHier die Top Ten:
1. MGMT - Oracular Spectacular
2. Santogold - Santogold
3. Hot Chip - Made In The Dark
4. The Notwist - The Devil, You + Me
5. Vampire Weekend - Vampire Weekend
6. Hercules And Love Affair - Hercules And Love Affair
7. Fleet Foxes - Fleet Foxes
8. Why? - Alopecia
9. Foals - Antidotes
10. PeterLicht - Melancholie und Gesellschaft
Schon wieder Hercules and Love Affair in den Top Ten? Sind sie denn alle verrückt geworden?
AntwortenLöschenMit Hot Chip, Santogold und eben Hercules And Love Affair ist auch ein seltsamer Trend hin zu Dance- und Discoalben festzumachen? Sind wir jetzt alle zu Tänzern geworden?
Außerdem ist die Liste der Intro derjenigen vom Musikexpresse verdammt ähnlich. Als hätten die Redakteure keinen Bock gehabt, sich über solche Listen Gedanken zu machen. Da schreibt man vom Nachbarn ab. Ist weniger Arbeit.
Zum Glück gibt es Musikblogs! Ein Hoch auf Plattenvorgericht!
Alben des Jahres im NME:
AntwortenLöschen10: Friendly Fires - Friendly Fires
09: Kings Of Leon - Only By The Night
08: Mystery Jets - 21
07: Santogold - Santogold
06: Metronomy - Nights Out
05: Foals - Antidotes
04: Vampire Weekend - Vampire Weekend
03: Glasvegas - Glasvegas
02: TV On The Radio - Dear Science
01: MGMT - Oracular Spectacular
Und auch im Filter Magazin sind MGMT auf Platz eins!
AntwortenLöschenWeitere Platzierungen:
10: The Dears, Missiles
09: Cut Copy, In Ghost Colors
08: M83, Saturdays = Youth
07: She And Him, Volume One
06: Bon Iver, For Emma, Forever Ago
05: Foals, Antidotes
04: TV On The Radio, Dear Science
03: Dr. Dog, Fate
02: Fleet Foxes, Fleet Foxes
Heute ein Blick auf das „Hippie-Comeback“:
AntwortenLöschenDave Friedmans Handschrift ist deutlich heraus zu hören und ich frage mich, ob das Album ohne seine Produktion so gut wäre.
Herausragende Songs: Natürlich „Time To Pretend“, „Electric Feel“ und „Kids“. Aber sonst...?
7 Punkte
Album des Jahres in der angesehenen französischen Musikzeitschrift Les Inrocks. Frei nach dem Motto: Kennste eine (Liste), kennste alle! Ich frage mich, ob man in den Redaktionen dieser Zeitschriften sich das Leben dadurch erleichtert, daß man guckt, wie die anderen so werten und dann einfach die meistgenannten Namen auswürfelt. Die Listen gleichen sich wirklich wie ein Ei dem anderen...
AntwortenLöschen1: MGMT
2: Fleet Foxes
3: Vampire Weekend
4: Santogold
5: The Last Shadow Puppets
6: Kanye West
7: Portishead
8: TV on The Radio
9: Sebastien Tellier (der französische Grand Prix Teilnehmer)
10: Bon Iver
Gähn!!
Syd Maters übrigens 45., Oasis, ähem..84.
Irgendwer behauptet das Album erinnert ihn an einem Kindergeburtstag. 7,5
AntwortenLöschenIntro Leser-Poll 2008:
AntwortenLöschen01 MGMT "Oracular Spectacular"
02 Portishead "Third"
03 Fleet Foxes "Fleet Foxes"
04 Foals "Antidotes"
05 Tomte "Heureka"
06 Vampire Weekend "Vampire Weekend"
07 The Notwist "The Devil, You + Me"
08 TV On The Radio "Dear Science"
09 Get Well Soon "Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon"
10 Kings Of Leon "Only By The Night"
Kreative Liste der Introleser. Durch die Bank weg Alben, die sonst nirgendwo anders in den Top Ten landen ;-)
AntwortenLöschenOasis ist nicht in den Top 50. Dafür aber auf Platz 8 der schlechtesten Alben.
AntwortenLöschenIn der Printausgabe der intro stehen Oasis bei "Bestes Album" auf Platz 16 und die Liste "Schlechtestes Album" hört am unteren Seitenrand bei Platz 6 (Coldplays "Viva La Vide") auf - und ich habe da nichts abgeschnitten!
AntwortenLöschen;-)