Langsam scheint sich Graham Coxon an die Rolle des Frontmanns zu gewöhnen. Der Brite liefert mit dem neuen "Love Travels At Illegal Spe...

Graham Coxon - Love Travels At Illegal Speeds












Langsam scheint sich Graham Coxon an die Rolle des Frontmanns zu gewöhnen. Der Brite liefert mit dem neuen "Love Travels At Illegal Speeds" einen lupenreinen Rocker ab. Der Nachfolger von "Happiness In Magazines" nimmt den Fuß nur selten vom Gaspedal, wirkt zielstrebig, weiß was er will.

Das offen zur Schau getragene Selbstbewusstsein verwundert dabei allerdings zu Anfang. "Standing On My Own Again" legt einen knochentrockenen Start hin, fordert gar zum Mitklatschen auf. Im folgenden "I Can’t Look At Your Skin" bedient sich Coxon darauf im Akkord–Repertoire der Rammones und beweist sein Talent für Partymusik. Die Stimmung beginnt zu steigen. Auch "Don’t Let Your Man Know" klingt nach dreckigem Siebziger Jahre Club, Lederjacken und erstaunlicherweise nach den Libertines. Der Chorus wird zudem vom vorbeirasenden Batmobil angekündigt, das Tempo konstant oben gehalten. Entspannung bietet das schwungvolle "You And I".

Mit "Love Travels At illegal Speeds" ist Graham Coxon ein mächtiger Schritt in Richtung Eigenständigkeit und Stringenz gelungen. Zwar sind seine Lieder weiterhin vielschichtig, bewahren sich Ecken und Kanten, nur gelingt es dem Brillenträger anno 2006 besser, seine Ideen zu kanalisieren und auf den Punkt zu bringen.

Hier kann man sich Videos dazu ansehen

4 Kommentare:

  1. wieder nix Besondres ohne dabei groß negativ aufzufallen
    6 Punkte

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  2. Ich mag und mochte Blur (deren Widersacher Oasis allerdings ebenso) und ich mag geradlinigen,ziemlich rohen Punk.
    Deshalb ist es auch kein Wunder,daß mir dieses Album gut gefällt.besonders "You and I" und "I don't wanna go out",aber auch die langsameren Titel sind nicht übel.

    8 Punkte

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  3. Ich mag und mochte Blur (deren Widersacher Oasis allerdings ebenso) und ich mag geradlinigen,ziemlich rohen Punk.
    Deshalb ist es auch kein Wunder,daß mir dieses Album gut gefällt.besonders "You and I" und "I don't wanna go out",aber auch die langsameren Titel sind nicht übel.

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  4. Ich mag und mochte Blur (deren Widersacher Oasis allerdings ebenso) und ich mag geradlinigen,ziemlich rohen Punk.
    Deshalb ist es auch kein Wunder,daß mir dieses Album gut gefällt.besonders "You and I" und "I don't wanna go out",aber auch die langsameren Titel sind nicht übel.

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