wenn man sich leute zur party einlädt, muss man trinken, was diese mitbringen? ich weiß ja nicht. hoffe, dass ich weitgehend frei bin von so...

Neil Young - Living With War













wenn man sich leute zur party einlädt, muss man trinken, was diese mitbringen? ich weiß ja nicht. hoffe, dass ich weitgehend frei bin von solchen konventionen. deshalb knalle ich Euch einfach mal den ollen neil vor den latz. sein neuestes werk "living with war" gibt es seit gestern auf einigen seiten zum herunterladen (allerdings in bescheidener qualität). doch was sich heraushören lässt, birgt qualität. saftige gitarren wie seit "mirror ball" nicht mehr zu hören, feiner backgroundchor wie zuletzt auf "prairie wind" von mir gut geheißen, daneben, und hier handelt es sich wohl um die eigentliche intention des albums, klare worte.
mir gefällt, was der mann tut. er ist integer, ehrlich und tut die dinge mit liebe.
hört selbst:
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5 Kommentare:

  1. ich probiere gern was die Gäste mitbringen, bin neugierig wies mundet und wie sonst sollte ich entscheiden ob mir was geschmacklich zusagt, und da mir zumindest "Freedom" Ende der 80er und "Harvest Moon" in den 90ern sehr gut gefallen haben, bin ich natürlich auch offen für den Jahrgang 2006...

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  2. Hilft ja nichts. Neil Youngs letztes gelungenes Album ist ca. 15 Jahre her. Danach kam er allenfalls über Mediokres nicht hinaus (sieht man mal von Arc/Weld ab). Der Nadir war wohl "Are You Passionate?" (ausgerechnet auf der Tour musste ich ihn auch noch sehen). Die beiden Nachfolger haben sich wenig davon erholt (bisher ist mein Versuch "Greendale" loszuwerden gescheitert - ich kann aber verstehen, dass das niemand haben möchte). Wenn er nicht bereits vorher miese Alben gemacht hätte, müsste man spätestens jetzt konstatieren, dass man ihm bei der Hirn-OP wohl etwas zuviel rausgeschnibbelt hat. Immerhin hat man ihm wohl die letzten Jahren entfernt, denn sonst wäre ihm möglicherweise aufgefallen, dass sein musikalischer Schnellschuss ein politisch Zurückgebliebener ist. Dass Young immerhin die Gitarre wieder in den Verstärker gestöpselt hat, täuscht leider nicht über die Peinlichkeiten von Plattitüden und Phrasengedresche hinweg, die er seinen Hörern präsentiert. Musikalisch manchmal hui, textlich buh. Gespenstisch. 2 Punkte.

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  3. du wirst es nicht glauben, es hat geschmeckt.
    Manchmal geht halt auch Hausmannskost ;-)

    7 Punkte

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  4. ehrlich überrascht. aber, he...!

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