Also sprach Zustra: Mit orchestralem Artpop, melancholischem Dreampop und dramatischem Elektropop möchte ich Fans von Kate Bush, Florence + ...

Zustra - The Dream Of Reason


Also sprach Zustra: Mit orchestralem Artpop, melancholischem Dreampop und dramatischem Elektropop möchte ich Fans von Kate Bush, Florence + The Machine und Hundreds für mein Debütalbum begeistern. Gesagt, getan.  

„The Dream Of Reason“ heißt die Sammlung der 12 Songs, deren Plattencover an „El sueño de la razón produce monstruos“, eine Radierung von Francisco de Goya angelehnt ist. Tatsächlich sagt die in Berlin lebende kroatische Künstlerin Ariana Zustra dazu: „Mich reizt dieses Spannungsfeld zwischen Realität und Traum und die Frage, was eigentlich die verhängnisvollere Illusion ist: Das Folgen einer Fantasie oder der Glaube an die eigene Vernunft“.

Keine Fantasie ist, dass „The Dream Of Reason“ in einer winzigen Auflage als LP (Exclusive original vinyl of my debut album. Limited to 100 units. Each copy of this first edition is an individual item, because it is handmade. Extras: Personalized handwritten letter.) erschienen ist, die nur über die Bandcamp-Seite von Zustra zu beziehen ist. Bitte jetzt begeistern lassen:




 


Songwriterischer Intellekt, der mit Referenzen und direkten Zitaten nicht geizt und mitunter auf Kroatisch und Französisch transportiert wird, trifft auf schöne, keineswegs überladene Klangkulissen, die an The xx („Walking On The Moon”), Austra (der Titeltrack) und weitere Granden emotionaler Popmusik erinnern, ohne als bloße Kopien daherzukommen. Das liegt vor allem daran, weil stets ein ziemlich einzigartiges Pathos mitschwingt. Eines, das man so selten zu hören bekommt.


 


In einem nachtschattigen Art- und Dreampop-Setting mit moderatem Doom-Potential findet Zustra stets den Weg zum Abgrund - nicht notwendigerweise um hineinzuspringen, sondern eher, um über dessen unergründliche Tiefe zu resümieren. Die Versatzstücke, aus denen ihre Musik besteht, sind heutzutage hinlänglich bekannt und etabliert - was dazu führt, dass man in Zustras Songs zumindest die Geister von David Lynch, Lana Del Rey oder Florence + The Machine herumwabern hört. Was nicht bedeutet, dass Zustra ohne eigenen Anspruch agiert und insbesondere auch als Songwriterin und als Arrangeurin findet sie zu einer gelungenen Balance zwischen poppiger Eingängigkeit, inhaltlicher Relevanz und emotionalem Gehalt.







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