Drei Solo-Alben lang arbeitete Steve Mason bei der Entstehung seiner Songs weitgehend allein. Für sein neustes Werk wollte er Live-Atmosphäre einfangen. Daher spannte er seine Begleitmusiker schon während der Entwicklung neuer Titel ein. Und mit Stephen Street übernahm sogar eine Legende des Britpops den Produzentenjob. In dessen Referenzliste finden sich The Smiths, Morrissey, Blur, The Cranberries, The Kaiser Chiefs u. v. a. m..
Bei Metacritic werden Masons vier Solo-Alben auf hohem Niveau ähnlich gut bewertet (80/100 bzw. 81/100). Doch in meiner Wahrnehmung sticht "About the light" gegenüber "Boys outside", "Monkey minds in the devil's time" und "Meet the humans" doch ein ganzes Stück hervor: Bei keinem seiner bisherigen Solo-Werke bekannte sich Mason so klar zu Indiepop und tollen Melodien. Elektronische Elemente der früheren Alben wurden reduziert oder gleich durch Bläser ersetzt. Und während Masons Stimme den glättenden Gegenpol darstellte, ist sie auf "About the light" das stimmungssteigernde Sahnehäubchen. Ingesamt gelingt Mason durch mehr Indiepop und etwas gedämpfte Experimentierfreude sein bislang bestes Solo-Album.
"Walking away from love" ist der Hit des Albums:
"America is your boyfriend" und "Stars around my heart" sind ebenfalls stark.
Clash Music:
Clash Music:
The most immediate thing about ‘About the Light’ is that all the songs have massive choruses - nothing new considering Mason’s back catalogue - but it’s the level of catchiness that’s the surprising, and surpassing, thing. [...] ‘About the Light’ separates Mason from that current glut of nostalgia acts trying to cash in on their past. Mason has always followed his own path, and we’re better for it.
6,5 Punkte
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