Die erste Vorladung (II) Personalien: In der Osnabrücker Band Hi! Spencer gibt es gar keinen Spencer. Statt dessen einen Sven (Bensma...

Hi! Spencer - Nicht raus, aber weiter


Die erste Vorladung (II)

Personalien:
In der Osnabrücker Band Hi! Spencer gibt es gar keinen Spencer. Statt dessen einen Sven (Bensmann - Gesang), einen Janis (Petersmann - Gitarre), einen Malte (Thiede - Gitarre, Gesang), einen Jan (Niermann - Bass, Tasten, Gesang) und einen Niklas (Unnerstall - Drums). 

Tathergang:
Hi! Spencer bestehen seit 2012 und haben 2015 im Eigenvertrieb ihr erstes Album „Weiteratmen“ und im folgenden Jahr die EP „In den Wolken“ veröffentlicht. Über Uncle M Music folgte im Februar das zweite Album des Indierock-Quintetts. Unter den 11 Songs befinden sich mit „Richtung Norden“ und „Klippen“, die 2017 als Single veröffentlicht wurden, sowie „Schalt mich ab“ aus der 2016er EP einige alte Bekannte. „Nicht raus, aber weiter“ wurde im Osnabrücker DocMaKlang-Studio mit Tobi Schneider aufgenommen und Alex Kloss (BAP, Jupiter Jones, Jennifer Rostock) gemastert.

Plädoyer:
Hi! Spencer starteten als Cover-Band  und hätten sie nicht den Sprung zu selbst komponierten Songs geschafft, so würden sie heute - so lässt es „Nicht raus, aber weiter“ vermuten - Lieder von Kettcar, Jupiter Jones, Love A, Beatsteaks oder Muff Potter nachspielen.

Zeugen:

Hi! Spencer schaffen es mit ihrer Musik Geborgenheit zu verbreiten und gleichzeitig Fernweh zu schüren. Sie pendeln zwischen Euphorie und bedrückender Einsamkeit. Mit Gefühl, Herzlichkeit und einer großen Packung Fernweh wappnen sie sich für den Kampf gegen die eigenen Dämonen und schaffen es auf dieser Reise jedweden Kitsch zu umschiffen. Und damit haben Hi! Spencer auf jeden Fall ein Album geschrieben, dass dieses Jahr noch häufig bei mir laufen wird.
(Minutenmusik)

Elf Mal melodische, emotionale Indie-Musik, die mal poppig und kitschig und mal rockig und deprimierend um die Ecke kommt. Den Tiefgang kann man Hi! Spencer wohl kaum absprechen, aber das ist heutzutage wohl kaum noch eine Besonderheit.
(Pretty in Noise)

Einige musikalische Experimente gibt es dennoch - etwa der überraschende Breakdown-Einstieg bei "Tauwetter". Oder beim Song "Schalt mich ab", wenn Niklas Unnerstall einen krummen Rhythmus drummt, während seine Bandkollegen weiter die geraden Zählzeiten durchschrammeln.
Mit "Hinter Dem Mond" gelingt der Band zudem eine nachdenkliche Ballade mit Tiefgang. Gitarren untermalen die düsteren Lyrics mit stimmiger Melancholie. Solche Songs beweisen, dass sich die Band auf einem guten musikalischen Weg befindet.
(laut)


Indizien und Beweismittel:








Ortstermine:
10.04.19 Hannover – Lux
11.04.19 Berlin – Musik & Frieden
12.04.19 Hamburg – Molotow
13.04.19 Bremen – Kulturzentrum Lagerhaus
03.05.19 Meppen – JAM
09.05.19 Wilhelmshaven – Pumpwerk
16.05.19 Köln – Artheater
17.05.19 Essen – Weststadthalle
23.05.19 Kassel – Schlachthof
24.05.19 Dresden – Groovestation

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt…




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