Dave Keuning hat zu einem meiner liebsten Rock-Alben des letzten Jahrzehnts beigetragen: "Hot fuss" von The Killers. Als Gr...

Keuning - Prismism




Dave Keuning hat zu einem meiner liebsten Rock-Alben des letzten Jahrzehnts beigetragen: "Hot fuss" von The Killers. Als Gründungsmitglied hat(te) er dort schon lange die Gitarre in der Hand. Auf deren aktuellem Album "Wonderful wonderful" hat er nur noch teilweise mitgewirkt und auf der Tour ist er nicht dabei. Vielleicht war er ja ebenso enttäuscht von der Entwicklung der Band wie ich und vielleicht wollte er ja solo alles besser machen... hoffte ich. Immerhin handelt es sich um den Lead Gitarristen der Amerikaner und gerade die Gitarren auf "Hot fuss" hatten mir es angetan. Fairerweise muss ich hinzufügen, dass Keuning das letzte The Killer-Mitglied ist, welches außerhalb der Band maßgeblich tätig wurde.

Unter seinem Nachnamen veröffentlichte er kürzlich sein Solo-Debüt "Prismism". Und meine Hoffnung starb beim ersten Durchlauf des Albums mit dem siebten der 14 Titel. Dieser Titelsong ist schwer erträglich und ein Vorbote für die zweite Hälfte von "Prismism".

"Boat accident", "I ruined you" und "Hope and safety" sind die relativen Höhepunkte auf dem ansonsten entbehrlichen Synthrock-Album. In den besseren Momenten klingt es nach mittelmäßigen Songs der Killers.

"The Queen's finest":


Der Opener "Boat accident":


Ja, der Titelsong ist wirklich schwer zu ertragen, aber vor Gericht gehören alle Beweise vorgelegt:


Wer auch immer diesen Song mag, kann vielleicht auch dieser Einschätzung von Louder Than War zustimmen:
Prismism is a fine record and one that deserves your time. Most tracks will have you bopping your head as you indulge in the smooth keyboards and classic, American sounding guitar riffs that pop up all over the album. Catchy choruses aplenty, Keuning’s debut solo record is a solid success and one that has lead me to keep an excited eye out for his future work.



4 Kommentare: