Die erste Vorladung (I) Personalien: Madonna hat es getan. Morrissey auch. Und nahezu jeder südamerikanische Fußballspieler. Auch Sas...

Sasami - Sasami


Die erste Vorladung (I)

Personalien:
Madonna hat es getan. Morrissey auch. Und nahezu jeder südamerikanische Fußballspieler. Auch Sasami tritt unter einem Mononym auf und verzichtet auf ihren vollständigen Namen, der da lautet: Sasami Ashworth.

Tathergang:
Die aus Los Angeles stammende Musikerin besuchte die New Yorker „Eastman School of Music“, spielte Horn in einem Orchester, arbeite als Studiomusikerin (u.a. für Wild Nothing oder Curtis Harding), schrieb Arrangements für Filme oder Werbesports und trat 2015 der Band Cherry Glazerr, deren „Stuffed & Ready“ wir vor einigen Tagen vorstellten, bei und gab im Januar 2018 ihren Ausstieg bekannt, um sich auf ihre Solokarriere zu konzentrieren. 
Im April 2018 wurde mit „Callous“ ein erster eigener Song veröffentlicht und im Oktober gab Domino Records bekannt, dass Sasami (auch SASAMI geschrieben) unter Vertrag genommen wurde. Mit „Not The Time“, „Jealousy“ und „Free“ wurden drei weitere Singles aus dem Debütalbum, das am 08. März erscheinen wird, ausgekoppelt. Als Gastsängern konnten Soko, Devendra Banhardt und Dustin Payseur (Beach Fossils) gewonnen werden, ihr Bruder Joo Joo und Meg Duffy (Hand Habits) spielten Gitarren, Anna Butters Bass und Sheridan Riley (Alvvays) und Cameron Allen (Froth) saßen am Schlagzeug.
Sasami“ gibt es als LP in limitierten Auflagen auf rotem bzw. durchsichtigem Vinyl. 

Plädoyer:
Eine ausgebildete Musikerin, die zahlreiche Instrumente beherrscht und vielfältige Erfahrungen im Musikbusiness sammelte, über Jahre hinweg Songs komponierte und diese mit massiver professioneller wie prominenter Unterstützung im Studio aufnahm - das klingt nicht nach einem x-beliebigen Indierock Album und gleitet zwischen experimentellem Dreampop und sanftem Indierock dahin nimmt vielleicht Freunde von Mitski, Stereolab, Cherry Glazerr und The Breeders mit. 

Zeugen:

Sasamis Songs sind wie Schnappschüsse kurz vor einer Explosion, durchzogen von einer beunruhigenden Schönheit. Musik, die in aller Seelenruhe beginnt, dann jedoch langsam von flirrendem Feedback und E-Gitarren verklärt wird – ohne dass die Atmosphäre überkocht.
(byte.fm)

Nächstes Kapitel der Beweisführung, dass auch 2019 in erster Linie Frauen den angeknacksten Indie-Rock wieder aufmöbeln – die kalifornische Singer/Songwriterin Sasami.
(musikexpress)

Indizien und Beweismittel:








Ortstermine:
27.02.2019 Berlin, Badehaus
28.02.2019 Hamburg, Aalhaus

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt…



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