10 Fakten zum neuen Alum von Ladytron : 1. Nachdem Ladytron zwischen 2001 und 2011 fünf Alben veröffentlicht haben, mussten ihre Fan...

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10 Fakten zum neuen Alum von Ladytron:

1. Nachdem Ladytron zwischen 2001 und 2011 fünf Alben veröffentlicht haben, mussten ihre Fans nun 8 Jahre lang auf neue Musik warten. Das waren 2652 lange Tage.

2. Am 18. Juli 2016 gaben Ladytron bekannt, dass sie nach einer fünfjährigen Auszeit nach ihrem Album „Gravity The Seducer“ ein neues Kapitel in der Geschichte ihrer Band aufschlagen würden. Am 28. Februar 2018 gab es mit „The Animals“ eine erste neue Single zu hören:




3. Zusammen mit dem Regisseur Fernando Nogari wurde der obige Kurzfilm zu „The Animals“ gedreht. Der Remix der Single-B-Seite stammt übrigens von Vince Clarke (Depeche Mode, Erasure), der sich damit für den Remix einer Erasure-Single von Danny Hunt revanchierte.

4. „Ladytron“ wird auf dem Berliner Indie-Label !K7 veröffentlicht, das für elektronische Musik (Kruder & Dorfmeister, Shantel, Hot Chip) und die DJ-Kicks-Serie bekannt ist, und liefert 13 Titeln in 53:41 Minuten. Erreicht es Rang 71 der UK-Charts, ist es, gemessen an den Platzierungen, das erfolgreichste Album von Ladytron.

5. „Ladytron“ ist als CD (Digisleeve), Kassette (Four-panel full-colour j-card. Transparent green cassette shell.) oder LP (Gatefold sleeve, two page insert with lyrics, black vinyl.) käuflich zu erwerben. Über PledgeMusic gibt es eine Deluxe Edition der Schallplatte (“smokey-colored” vinyl) - ob man diese nach dem Bezahlen aber wirklich bekommt und die Band ihr Geld erhält, ist aktuell zweifelhaft.

6. Die Produktion ihrer Alben nehmen Ladytron - insbesondere Danny Hunt - gern selbst in die Hand, lassen sich dabei aber auch gern unterstützen. Für „Ladytron“ arbeiten sie - nach „Witching Hour“ - erneut mit Jim Abbiss (Arctic Monkeys, Kasabian) zusammen. Mit Igor Cavalera gab es einen ungewöhnlichen Gast im Studio, denn der Brasilianer war bis 2006 Schlagzeuger von Sepultura (und seitdem von Cavalera Conspiracy - ebenfalls keine Elektropop-Band).

7. Auch die zweite Single, „The Island“, veröffentlicht am 16. August 2018, erhielt ein aufwendiges, von Bryan M. Ferguson gedrehtes Video:




8. 2018 erschien mit „Far From Home“ noch eine dritte Single aus dem Album. Die Charts verfehlten alle drei Singles. Zuletzt standen Ladytron 2008 mit „Ghosts“ in den Charts - auf einem bescheidenen Platz #108.

9. Laut Metacritic sind die qualitativen Unterschiede zwischen den sechs Ladytron-Alben marginal. Hier sind die gesammelten Bewertungen: „604“ (2001) 81/100, „Light & Magic“ (2002) 76/100, „Witching Hour“ (2005) 78/100, „Velocifero“ (2008) 73/100, „Gravity The Seducer“ (2011) 68/100 und „Ladytron“ (2019) 77/100 (und damit Platz 3 im internen Ranking).

Mit dem peitschenden Opener "Until The Fire" nimmt einen der typische Ladytron-Sound, der zwischen warmem Gesang und kühlem Synthiepop schillert, sofort wieder gefangen, um mit der ersten Single "The Island" die unwiderstehliche Bitter-Süße der Band endgültig die Catchiness-Falle aufzustellen, in die man sich nur allzu gerne fallen lässt.
(…) Wie dem auch sei, "Ladytron" wurde durch die Fans ermöglicht und sie werden belohnt mit 13 Songs, die schillernd und scharf zugleich, den Synthpop sezieren: Mal klinisch rein, dann wieder knarzend technoid oder auch wärmend retrohaft – Ladytrons Sound oszilliert stets zwischen minimalistischen Strukturen und maximaler Umarmung des Hörers.
Besonders spannend wird es dann, wenn Helen Marnies und Mira Aroyos Stimmen in einem Song aufeinandertreffen oder wenn Ladytron wie in "The Animals" auf einer scheinbaren Ballade einen schwindlig machenden Gesang legen. Zuweilen klingt die Band dann wie eine musikalisch faszinierende Mischung aus ABBA, Human League und M83 mit hochpolitischem Gesang (…). Und spätestens dann weiß man, was man sieben Jahre lang vermisst hat und in diesem Augenblick des Hörens zurückbekommt: Cleverer Pop, der schneidend kalt ist und herzerwärmend catchy zugleich.
(Tonspion)

10. Mexiko, Los Angeles, San Diego und das Low Festival in Spanien. Das war’s. Bisher sind keine weiteren Konzerte bestätigt.



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