Die Muncie Girls sind noch immer Lande Hekt, Dean McMullen und Luke Ellis und erneut, wie bei dem Debüt "From Caplan to Belsize", stammt der Albumtitel aus einem Gedicht von Sylvia Plath. Mit besagtem Debüt konnte mich das Trio aus Exeter nicht überzeugen, aber "Fixed ideals" zeigt eine Entwicklung, die ich begrüße: Der Sound ist einen Tick selbstbewusster und ausgefeilter, die Texte persönlicher. Schlichtweg gereift wirkt die Band auf "Fixed ideals". Die Muncie Girls haben einen guten Kompromiss gefunden zwischen Erhalt ihrer Eigenheiten und dem Blick in die Richtung von Kompatibilität mit einem breiterem Publikum.
Die Highlights auf "Fixed ideals" sind "Picture of health", "Clinic" und "Bubble bath". Und wichtig ist auch "In between bands", da dieser Song als Reaktion auf den Brand des Clubs "The cavern" entstand. Es ist also quasi das "Smoke on the water" der Muncie Girls.
Das Video zu "Clinic":
Und das zu "Picture of health":
Hekts Texte auf "Fixed ideals" sind recht persönlich geraten. Dank dieses Zitats aus dem NME kommt so auch noch Morrissey zu Wort:
The pop racist Morrissey once accused someone of breaking into his room “just to steal [his] diary”. You don’t need to do that if you want to read Lande Hekt’s. It’s all here. It’s all fascinating. Inspiring. Warm. Funny sometimes. All of it will make you feel better about the fragility of the mind.
Zur Eroberung von Deutschlands Bühnen haben sich die Muncie Girls eine schöne Tour zurechtgelegt:
- 19.10. Köln
- 20.10. Fürth
- 21.10. Regensburg
- 22.10. München
- 23.10. Stuttgart
- 25.10. Hamburg
- 26.10. Braunschweig
- 27.10. Berlin
7 Punkte
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