Wenn wir schon bei den Färöer-Inseln waren , schauen wir doch gleich auch noch in Dänemark vorbei. Jacob Bellens ...

Jacob Bellens - Trail of intuition

 






















Wenn wir schon bei den Färöer-Inseln waren, schauen wir doch gleich auch noch in Dänemark vorbei. Jacob Bellens' Album "My convictions" hat mein Herz 2015 erobert, vor allem wegen des starken Titelsongs. Das nachfolgende Album "Polyester skin" markierte einen Richtungswechsel, Synthpop und 80er Jahre-Feeling hielt Einzug. "Back to you" und erneut der Titelsong waren für mich ebenfalls Hits, die bis heute nachhallen und eine Playlist bereichern.

Kürzlich hat der dänische Musiker nun sein viertes Solo-Album "Trail of intuition" veröffentlicht. Dieses folgt weitgehend der Ausrichtung des Vorgängers. Es klingt nach Synthpop, Indie und Singer/Songwriter. Trip Hop und Disco werden ebenfalls gestreift.

Dem Muster der letzten beiden Alben folgend, ist auch auf "Trail of intuition" der Titelsong der stärkste Titel. "Sunrise in east", "More than anything" und "Lose myself" könenn sich ebenso hören lassen wie der Rest des homogenen Albums. An das Hit-Potential der Vorgänger-Alben kommen diese Lieder aber leider nicht heran. Aber Bellens punktet weiterhin mit seiner verschrobenen Art sowie seinem verhalten freudigen Blick auf nicht immer erheiternde Themen.

"Renegade" war die erste Single des Albums, hier das Video dazu:


Der Titelsong:


"One of a kind":


Gaesteliste.de:
Auf dem neuen Werk schleicht sich - neben der nach wie vor vorhandenen melancholischen Grundtendenz - eine fast schon unbeschwerte, fröhliche Note ein, die - in Kombination mit den elektronischen Sounds und Bellens nach wie vor hübschen Melodien und seinem sehr speziellen Humorverständnis - an die Unbekümmertheit erinnert, die frühe E-Pop-Elaborate auszeichnete. Gleichwohl bleibt sich Bellens als vielseitiger Soundwiz treu und webt stets auch organische Bestandteile - wie etwa Chöre oder Streicherpassagen - in sein Wirken ein.


3 Kommentare:

  1. Er bleibt den 80er-Einflüssen treu, teilweise etwas cheesy bzw. nicht so einprägsam wie schon zuvor.

    6,5 Punkte

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  2. Diesem "Trail" möchte ich nicht folgen. 6,5 Punkte

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