10 Fakten zum neuen Album von Lykke Li:
1. Den bisher üblichen Drei-Jahres-Rhythmus konnte Lykke Li nicht einhalten: Auf „So Sad So Sexy“ mussten ihre Fans 4 Jahre, 1 Monat und 2 Tage warten.
2. Mit den Chart-Erfolgen der drei Vorgängerplatten konnte ihr aktuelles Album ebenfalls nicht mithalten. In ihrer schwedischen Heimat erreichte sie folgende Platzierungen: „Youth Novels“ (2008) #3, „Wounded Rhymes“ (2011) #2, „I Never Learn“ (2014) # 2 und „So Sexy So Sad“ (2018) #10.
3. Nachdem der Name der Künstlerin in Versalien aufs Plattencover geschrieben wurde, ging wohl die Umschalttaste kaputt, denn sowohl dem Album- als auch den Songtiteln fehlen die Großbuchstaben.
4. Die 10 Songs laufen 34:02 Minuten. Damit wird die „Länge" des Vorgängers „I Never Learn“, der nur 9 Lieder hatte, um 72 Sekunden übertroffen. Überraschenderweise fehlt das im letzten Jahr veröffentlichte „Time In A Bottle“ auf dem Album.
5. Gleich 5 Songs wurden seit Mitte April als Singles ausgekoppelt: „Deep End“, „Hard Rain“, „Utopia“, „Sex Money Feelings Die“ und „Two Nights“ konnten keine relevanten Chart-Erfolge erzielen.
6. Björn Yttling (Primal Scream, Franz Ferdinand, Moneybrother) von Peter Björn and John ist erstmals auf einem Album von Lykke Li nicht als Mitkomponist und Produzent aktiv.
7. Offensichtlich war Yttling nicht 1:1 zu ersetzen und so teilen sich folgende Menschen bei den einzelnen Songs die Credits als Produzenten und Mitkomponisten: Lykke Lis Ehemann Jeff Bhasker (Bruno Mars, Lana Del Rey, Kanye West, Beyoncé), Rostam Batmanglij von Vampire Weekend, Skrillex, Kid Harpoon (Florence + The Machine, Jessie Ware, Harry Styles), Emile Haynie (Eminem, Bruno Mars, Lana Del Rey), Richard Nobels (Lana Del Rey, Dua Lipa, Cher, Belinda Carlisle) u.v.a.
8. Der Rapper Aminé ist als Gast auf dem Song „Two Nights“ zu hören, Rostam Batmanglij singt bei „Hard Rain“, Andrew Wyatt beim Titelsong mit.
9. Das als Download, CD oder LP (und nicht als limitiertes Box-Set o.ä.) käuflich zu erwerbende Album steht aktuell bei Metacritic, unter Berücksichtigung von 19 Kritiken, bei einem Wert von 71/100 Punkten. Die Vorgänger? Deutlich besser bewertet: „Youth Novels“ 75/100, „Wounded Rhymes“ 83/100 und „I Never Learn“ 77/100.
Der anklagende Opener »Hard Rain« setzt auf große Gefühle und Auto-Tune – und erinnert wahlweise an Bon Iver, James Blake oder FKA Twigs, während das auf Hochglanz polierte »Deep End« die slicke Handschrift von Produzent Jeff Bhasker (Kanye West, Jay-Z, Rihanna) trägt und mit zeitgeistigen Trap-Beats überrascht. Ob es im folgenden »Two Nights« jetzt unbedingt das Rap-Feature des Portlandians Aminé gebraucht hätte, sei dahingestellt – doch für jede Konzession an den Mainstream gibt es zum Glück auch melancholische Banger wie das mit der besten Hook des gesamten Albums versehene »Better Alone Than Lonely«. Auch wenn Lykke Li als frisch gebackene R’n’B-Diva den Pop-Zeitgeist nicht unbedingt neu definiert, so ist ihr mit »So Sad, So Sexy« trotzdem eine über weite Strecken spannende künstlerische Weiterentwicklung gelungen.
(intro)
10. Das letzte der aktuell bestätigten Konzerte findet in Deutschland statt: am 8. November 2018 im Astra Kulturhaus in Berlin.
Gutes Pop/R&B-Album.
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Sad? Ja. Sexy? Nein. 5 Punkte
AntwortenLöschenSo bad so boring. 4 Punkte
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AntwortenLöschen6,5 Punkte
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