Es ist bemerkenswert, wie sich einige Alben trotz der großen Anzahl an parallelen Veröffentlichung Aufmerksamkeit verschaffen. In diesem Fall fiel mir nicht zuerst das Cover auf sondern ich klickte das Video an um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen:
Der Song fesselte mich aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen schlagartig. Anschließend verglich ich das Albumcover mit den Pressebilder und freute mich darüber, dass das Cover den Künstler tatsächlich gut trifft.
Es handelt sich um den Dänen Jacob Bellens, den man als Sänger der Bands Murder und I Got You On Tape kennen könnte. Mit “My convictions” erschien nun nach “The daisy age” aus dem Jahr 2012 sein zweites Soloalbum… und ich finde es ganz wundervoll. Bellens musiziert schon über 13 Jahre und in dieser Zeit hat er sich eine Gelassenheit angeeignet, welche in jeder Note der zehn aktuellen Songs mitschwingt. Er hat Geschichten zu erzählen, aber er jammert nicht. Als Singer/Songwriter setzt er seine Songideen zwischen Indiepop, Kammerpop und Lo-Fi souverän um.
Besonders toll finde ich den Opener “Fireworks” und den Titelsong. Der Rest des Album ist pures Wohlgefallen mit Harfen, Glockenspiel und vielen kleinen Einfällen.
Gefällt mir auf das erste Hören richtig gut. Ganz so schnell ist dir das Album dann aber doch nicht aufgefallen, es ist nämlich schon vom September 2014. (Um meiner Veröffentlichungsdatenkorinthenkackerei mal gerecht zu werden) ;-)
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenWarum habe ich das Album so selten gehört? Gute Songs, schöne Arrangements, Jacobs Stimme, tja, daran liegt es wohl... Trotzdem: 7 Punkte
AntwortenLöschen8,5 Punkte
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