Tatsächlich thronen  zurzeit bei Metacritic vier Alben über „Only God Was Above Us“: Neben denen von Beyoncé (91/100) und Bill Ryder-Jones ...

Waxahatchee - Tigers Blood


Tatsächlich thronen  zurzeit bei Metacritic vier Alben über „Only God Was Above Us“: Neben denen von Beyoncé (91/100) und Bill Ryder-Jones (90/100, bereits vorgestellt) auch mit einer Wertung von 89/100 Punkten die von Mannequin Pussy und Waxahatchee. Beachtlich ist, dass die Hälfte der Spitzenalben (Beyoncé, Adrianne Lenker, Waxahatchee) auch mit dem Label Country versehen werden können.

„Tigers Blood“ ist das sechste Album von Katie Crutchfield und entstand wie sein Vorgänger „Saint Cloud“ zusammen mit dem Produzenten Brad Cook (Bon Iver, Kevin Morby, Fenne Lily, Whitnney, Snail Mail) in den Sonic Ranch Studios in Tornillo, Texas. Im Studio wirkten neben Waxahatchee und Cook noch bekannte Musiker, wie Spencer Tweedy (Wilco), Nick Bockrath (Cage The Elephant) oder MJ Lenderman, mit. Ähnlichkeiten zum ebenfalls hoch gelobten „Saint Cloud“ hinsichtlich der Plattenhülle und des Sounds (Americana, Folkrock und Country) sind sicherlich beabsichtigt. 
Tigers Blood“ ist als CD und LP (black Vinyl, Deluxe 2 LPs black Vinyl, blue Wave Vinyl) erhältlich. 

Nach den vier deutschen Tourneeterminen folgt die Lobhudelei:
12.ß7.24 Köln, Gebäude 9
13.07.24 Hamburg, Mojo Club
15.07.24 Berlin, Festsaal Kreuzberg
17.07.24 Schorndorf, Club Manufaktur


Und die Songs fahren wieder durch die Dunkelheit, erzählen davon, wie die Liebe im Rückspiegel verschwindet. Aber dieses Mal tritt sie dabei das Gaspedal ein bisschen weiter durch. (…)
Lenderman, der vor zwei Jahren das sehr gute Slacker-Country-Rock-Album „Boat Songs“ veröffentlicht hat, ist ein belebendes Element auf „Tigers Blood“, gibt den Songs durch seine Gitarrenparts und Harmonien die Energie und Größe, die sie verdienen.
Und wenn die Band mal einen Gang zurückschaltet, wie im anrührenden Song über eine alte Flamme „Right Back To It“ oder im bittersüßen „Burns Out At Midnight“, scheint sie Crutchfields mit wenigen Strichen gezeichneten, wunderbar nuanciert gesungenen melancholischen Geschichten zu lauschen, um sie dann mit kräftigen Farben – Dobro, Mundharmonika – auszumalen.


 


 





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