10 Fakten zum neuen Album von St. Vincent:
1. Anne Erin Clark fungiert auf ihrem siebten Studioalbum erstmals allein als Produzentin, nachdem sie zuvor mehrmals mit Jack Antonoff („Daddy’s Home“ (2021) und „Masseducation“ (2017)) und John Congleton („St. Vincent“ (2014), „Strange Mercy“ (2011) und „Actor“ (2009)) zusammen gearbeitet hatte.
2. 10 Songs in 41:14 Minuten bietet „All Born Screaming“. Offensichtlich hat St. Vincent eine klare Vorstellung, wie viel Musik ein Album haben sollte, denn ihre bewegten sich immer zwischen einer Spielzeit von 39:09 („Actor“) und 43:38 Minuten („Marry Me“).
3. Am 29. Februar 2024 wurde mit „Broken Man“, einem „industrial menacing rock“ Song, die erste Single aus „All Born Screaming“ samt Video veröffentlicht. Ihr folgten - jedoch ohne Videos - „Flea“ und „Big Time Nothing“ in den beiden anschließenden Monaten.
4. Das Video zu dem Song stammt vom Konzeptkünstler Alex Da Corte, der zudem zusammen als Creative Director mit St. Vincent für das Artwork verantwortlich zeichnet. So zeigt die Plattenhülle auch ein Bild aus dem Video zu „Broken Man“, in dem die Sängerin irgendwann beginnt Feuer zu fangen. Bereits für den Clip zu „New York“ arbeiteten Da Corte und Clark zusammen.
5. „All Born Screaming“ ist als CD und in zahlreichen LP-Varianten erhältlich: black Vinyl, black/white Split Vinyl, red Vinyl, yellow Vinyl, clementine Vinyl, black/white Splatter Vinyl und red and yellow with black Splatter Vinyl.
Da wäre etwa das auf sein Skelett reduzierte „Reckless“, auf dem Clark ihre Stimme zum Zittern bringt, wie es nur ein richtig emotionaler Streit auslösen kann – just bevor ihr ein akustisches Gewitter inklusive kirchenchor-ähnlichem Gesang zur Seite gestellt ist. Später lässt sie auf „Flea“ ihre Stimme über kalifornisch-verspulte Gitarren schlängeln, nur um mit „Violent Times“ einen Song zu liefern, der mit seinen großen Gesten in Gesang und Arrangement (theatralische Gesangsharmonien! Blasinstrumente!) glatt als eine Bewerbung für den nächsten James-Bond-Titelsong durchgeht. (…)In der letzten Minute von „All Born Screaming“ nimmt uns Clark jedenfalls an die Hand und reist mit uns der Stratosphäre entgegen. Genese, Tod und Wiedergeburt – Annie Clark erspart uns nichts. Und genau dafür lieben wir sie.
6. Gleich fünf unterschiedliche Schlagzeuger sind auf dem Album zu hören: Josh Freese (The Vandals, A Perfect Circle), Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters), Cian Riordon, der auch das Mixing übernahm und bereits in die Entstehung von „Daddy’s Home“ involviert war, Mark Guiliana (Beat Music) sowie Stella Mozgawa von Warpaint.
7. Mit Cate Le Bon komponierte St. Vincent zusammen den Song „Big Time Nothing“. Auf dem das Album abschließenden Titelsong spielt die walisische Musikerin Bass und steuert Backing Vocals bei.
8. Der Song „Sweetest Fruit“ ist eine Hommage an die 2021 verstorbene und von Clark bewunderte Musikproduzentin Sophie.
9. St. Vincent darf sich wohl offiziell als Kritikerliebling bezeichnen. Bei Metacritic steht „All Born Screaming“ aktuell bei 89/100 Punkten, ihre vorherigen Alben schnitten wie folgt ab: „Daddy’s Home“ (85/100, 2021) „Masseducation“ (88/100, 2017), „St. Vincent“ (89/100, 2014), „Strange Mercy“ (85/100, 2011) , „Actor“ (81/100, 2009) und nur das Debütalbum „Marry Me“ (78/100, 2007) liegt unter der 80-Punkte-Marke.
10. Wer St. Vincent live in Europa sehen möchte, hat dazu bisher 6 Möglichkeiten, jedoch keine in Deutschland: Solo-Konzerte gibt es in Bristol, London, Luxemburg und Antwerpen, hinzu kommen zwei Festival-Auftritte (Best Kept Secret, Northside) in den Niederlanden bzw. Dänemark.
Nach zwei schwierigen Alben endlich das starke Album, welches ich erhoffte. Mind. 8,5 Punkte
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenGutes Album! 7,5 Punkte.
AntwortenLöschenIngo ist hier eindeutig die Zielperson für dieses Album. 7 Punkte
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