Nicht nur das Cover darf als Reminiszenz an die frühen Alben der Pet Shop Boys verstanden werden, auch der nostalgische Sound von „Nonethel...

Pet Shop Boys - Nonetheless


Nicht nur das Cover darf als Reminiszenz an die frühen Alben der Pet Shop Boys verstanden werden, auch der nostalgische Sound von „Nonetheless“ taucht tief in die 80er Jahre ab: Auf „New London Boy“ hören wir den sprechsingenden Neil Tennant, der uns 1986 auf „West End Girls“ verzückte, „Dancing Star“ tänzelt zwischen „Domino Dancing“  und Madonnas „Holiday“ umher und packt auch noch eine „I Want A Dog“-mäßige Aufzählung oben drauf: anstatt Hunderassen sind es in dieser Hommage an Rudolf Nureyev jedoch Städtenamen, die mit dem Tänzer in Verbindung stehen. Und dann wären noch die zahlreichen, von Streicherklängen durchtränkten, melancholisch-warmen Balladen, wie beispielsweise „A New Bohemia“ oder „Love Is The Law“, zu nennen, die der „Behaviour“-Tradition folgen. Dem gegenüber stehen tanzbare Disco-Songs wie „Loneliness“ oder „Bullet For Narcissus“ für das ich mir die Rückkehr von Johnny Marr an der Gitarre gewünscht hätte. Aber schließlich können nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen, denn nach drei von ihm produzierten Pet Shop Boys Alben wurden wir endlich von Stuart Price erlöst! 

Für „Nonetheless“, das als CD, Blu-Ray, Kassette und LP (black Vinyl, white Vinyl, grey Vinyl, Zoetrope Picture Disc) erhältlich ist, arbeiteten Tennant & Lowe erstmals mit James Ford (Depeche Mode, Arctic Monkeys, Blur) zusammen. 
Mit „Wiedersehen“ und „Entschuldigung!“ hatten die Pet Shop Boys auf Single B-Seiten bereits Songs mit deutschen Wörtern und Liedtiteln versteckt, diesmal schaffte es das Kuriosum „The Schlager Hit Parade“ sogar auf das Album. Darauf erst einmal „Glühwein, Wurst and Sauerkraut“!


 


For those who wish the pair’s albums came with a reading list concealed inside a clutch of club flyers, there’s Dancing Star, a lovely three-minute biopic of Rudolf Nureyev – the Russian joining the vast dinner party of historical figures, including Casanova, Debussy, Hitler and the Queen, featured elsewhere in Neil Tennant’s lyrics.
Tennant specialises in the sort of pithy storytelling that’d make him an excellent people’s laureate, and New London Boy, about his glam rock adolescence, is gloriously affecting. Even better, musically, is Loneliness’s handbag-abandoning disco thump. The Schlager Hit Parade is a miss, lacking the pensive uncertainty the duo excel at, but it’s a rare flop. Essentially, there are three types of Pet Shop Boys albums: life-changing, great and OK. This one’s great.





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