10 Fakten zum neuen Album der Manic Street Preachers : 1. Heute erscheint das 14. Studioalbum der 1986 im walisischen Blackwood formierten M...

Manic Street Preachers - The Ultra Vivid Lament


10 Fakten zum neuen Album der Manic Street Preachers:

1. Heute erscheint das 14. Studioalbum der 1986 im walisischen Blackwood formierten Manic Street Preachers. Nur zwei ihrer Alben verfehlten die Top Ten im Vereinigten Königreich („Generation Terrorists“ (1992) und „Lifeblood“ (2004) jeweils #13), Platz 1 gelang ihnen bisher nur mit „This Is My Truth Tell Me Yours“ (1998). Ihren letzten beiden Platten, „Futurology“ (2014) und „Resistance Is Futile“ (2018), gelang jeweils der Sprung auf Rang 2, ob „The Ultra Vivid Lament“ vielleicht jetzt wieder…

2. Wenn viele unterschiedliche Formate den Weg zur Chartspitze zu erleichtern, dann hat „The Ultra Vivid Lament“ recht gute Chancen: Neben der Standard CD gibt es das Album im gewohnten Hardback Digibook mit 24-seitigem Booklet als limitierte Doppel-CD. Alle Songs des Album („Don’t Let The Night Divide Us“ und „Complicated Illusions“ sogar doppelt) gibt es zusätzlich als Demo Versionen.

3. In einer limitierten Auflage gibt es „The Ultra Vivid Lament“ auch als weiße Kassette zu kaufen.

4. Die reguläre Version der Schallplatte kommt auf black Vinyl daher. Nur in unabhängigen Plattenläden gibt es zu dieser zusätzlich eine 7’’ Single von „Orwellian“ mit dessen Gwenno Remix auf der B-Seite. Darüber hinaus gibt es „The Ultra Vivid Lament“ auch als Picture Disc und - exklusiv bei amazon - yellow Vinyl.

5. Als erste Single wurde im Juni 2021 „Orwellian“ ausgewählt und mit einem Video vom walisischen Regisseur Kieran Evands versehen, der seit 2013 für nahezu alle Clips der Manic Street Preachers zuständig ist: 


 


6. Die Aufnahmen fanden  im eigenen „Door To The River“-Studio in Newport und in den „Rockfield Studios“ in Monmouth zusammen mit dem Produzenten Dave Eringa statt, der nun zum achten Mal in die Entstehung einesAlbums der Manic Street Preachers involviert war.

7. Mit „The Secret He Had Missed“ folgte im Juli 2021 eine zweite Single. Als weibliche Gaststimme - und damit in der Tradition von Catherine Anne Davies (The Anchoress), Lucy Rose, Cate Le Bon und Nina Persson stehend - hören wir Julia Cumming von der Band Sunflower Bean.


 


8. Mit Mark Lanegan hören wir auf „Blank Diary Entry“ auch eine männliche Gaststimme.  Insgesamt laufen die 11 Titel von „The Ultra Vivid Lament“ 44:40 Minuten. 


Denn wie eine Treppe ins Bodenlose steigt man auf den ersten vier Songs hinab, jeder hat ein bisschen weniger Licht zu bieten als der Vorgänger. Der Opener "Still snowing in Sapporo" macht sich auf sechs Minuten noch wunderbar episch breit, auch wenn die pappige Produktion und die auf Hochglanz polierten Synths ein leichtes Grummeln im Magen verursachen. Das erwähnte Klavier steht auf der Single "Orwellian" im Vordergrund, das erste Warnzeichen in Richtung überbordendem Kitsch. Dennoch ist der Refrain im Sinne klassischer Manics-Hits und zieht das Stück deutlich nach oben. Quasi umgekehrt läuft es bei "The secret he had missed": James Dean Bradfield und Gastsängerin Julia Cumming pushen sich bis zum einem spannungsgeladenen Pre-Chorus – der in einen absolut nichtssagenden, öden Refrain mündet. "Boredom your biggest enemy", mahnt Cumming noch, aber jene Langeweile übernimmt danach auf "Quest for ancient colour" vollends das Ruder. Es gibt dazu absolut nichts zu berichten. Die vorherrschende Egalheit ist vielmehr schon fast wieder bemerkenswert.
Von hier an sind Lichtblicke rar. 


9. Im Vereinigten Königreich sind im September / Oktober 2021 17 Konzerte geplant, 4 weite folgen später. Es sind aktuell nur zwei Auftritte auf dem europäischen Festland geplant: Im Juni 2022 sind die Manic Street Preachers in Norwegen und Schweden zu sehen.

10. Die letzten 9 der insgesamt 14 Alben der Manic Street Preachers sind bei Metacritic gelistet. „The Ultra Vivid Lament“ steht aktuell bei eher durchschnittlichen 78/100 Punkten. Das Schlusslicht bildet „Know Your Enemy“ (2001; 57/100), Spitzenreiter ist „Journal For Plague Lovers“ (2009; 85/100) vor „Futurology“ (2014; 83/100). 

3 Kommentare:

  1. Aus "The Secret He Had Missed" und der Titelmelodie von Captain Future könnte man glaube ich ein gutes MashUp machen.

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  2. Das Album geht in der Manic Street Preachers Discography etwas unter...
    Knapp 7 Punkte

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