Kaum zu glauben, dass es schon 30 Jahre her sein soll, dass uns Carter The Unstoppable Sex Machine im Jahresrhythmus vier tolle Alben präsentierten. Nun versucht Jim Bob (ohne Fruitbat*) diesen Lauf zu wiederholen, auch wenn die Chancen noch einmal Platz 1 der britischen Album Charts zu erreichen („1992 - The Love Album“) gegen Null tendieren. Im letzten Jahr überraschte er uns mit „Pop Up Jim Bob“ und erreichte prompt Platz 26 im Vereinigten Königreich sowie Rang 10 bei Platten vor Gericht.
Jetzt legt Jim Bob 12 Monate später nach und wiederholt sein Erfolgsrezept: Cherry Red Records bietet „Who Do We Hate Today“ erneut als CD und LP mit unterschiedlichen Covern des Künstlers Mark Reynolds an und Jim Bob präsentiert sich aus den 12 Songs (plus ein kurzes Intro) textlich gewohnt kritisch-humorvoll-sarkastisch (Klimawandel, Helden des Alltags, Pandemie, Lockdown, soziale Medien, Terrorismus) und musikalisch erneut in Carter USM-Form („#prayfortony“), mit Glam Rock-Ausflügen („Evan Knows The Sirens“) oder eine 79-sekündige, punkige Single mit dem Titel „The Earth Bleeds Out“. Platz 34 in den UK Album Charts war die Folge - und bei Platten vor Gericht?
*der aber auf „Song For The Unsung (You're So Modest You'll Never Think This Song Is About You)“ mitsingt
8 Punkte
AntwortenLöschenCarter USM sind ja seit jeher eine meiner Lieblingsbands, von daher finde ich es toll, wenn Jim Bob uns immer noch mit neuer Musik beglückt. Den Vorgänger fand ich etwas stärker, aber es macht schon Spaß. (7 Punkte)
AntwortenLöschenIch schließe mich Olly an...8 Punkte. Das Vorgängeralbum war meines Erachtens noch etwas stärker. Trotzdem: ein gelungenes Album und gerne weiter im Jahresrhythmus bleiben.
AntwortenLöschenWurde schon erwähnt, dass der Vorgänger etwas stärker war? 7 Punkte
AntwortenLöschenTatsächlich gefällt mit dieses Album einen Tick besser als der Vorgänger. 7,5 Punkte
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