Den Vergleich mit The White Stripes mögen die Blood Red Shoes überhaupt nicht. Dabei bietet er sich für das Duo aus Brighton doch so an: Steven Ansell singt und spielt Schlagzeug, Laura-Mary Carter greift zur Gitarre und unterstützt ihren Partner stimmlich. Musikalisch orientieren sie die beiden an Alternative Rock, Punk und Grunge, nennen jenseits des Atlantiks Babes in Toyland, Nirvana, Pixies, Fugazi und Sonic Youth und diesseits Blur und PJ Harvey als Einflüsse. Der Bandname ist einem Ginger Rogers & Fred Astaire Musical entliehen, in dem Rogers ihre weißen Tanzschuhe aufgrund des vielen Übens blutrot einfärbt.
Am 14. April erschien ihr Debütalbum „Box Of Secrets“ auch in Deutschland.
Am 14. April erschien ihr Debütalbum „Box Of Secrets“ auch in Deutschland.
Fragt man Styler nach Trendprognosen für 2008, ist oft von Neogrunge die Rede. Und mit den Blood Red Shoes stehen auch schon die Protagonisten für den Retrotrend fest. Durch mehrere eigene Deutschlandtouren, Shows im Vorpramm von Maximo Park und die EP "I'll be your Eyes" sind Steven Ansell und Laura-Mary Carter in Szenekreisen längst etabliert. Indieclubs feiern bereits seit Monaten Singlehits wie "It's getting boring by the Sea" und "I wish I was someone better". Jetzt kommt endlich das Debütalbum der britischen White-Stripes-Variante. Mit "Doesn't matter much" und "This is not for you" gibt es Hymnennachschub. Leider hat das Album auch einige Hänger, die Möglichkeiten des Duos sind eben eingeschränkt. Die Blood Red Shoes versuchen das mit Energie und Wut auszubügeln, und ein Debüt mit so vielen Hits muss man ihnen erst mal nachmachen.
(kulturnews.de)
„It’s Getting Boring By The Sea“ Video
„I Wish Someone Better I Wish“ Video
„ADHD“
Aber sie nennen auch Madonna, Justin Timberlake und Britney Spears als gelegentliche Einflüsse. Hinter der rauen Schale gibt es irgendwo auch einen poppigen Kern bei dem Duo.
AntwortenLöschenSchöne Vorstellung, Dirk! Bezieht sich auf Text und die Band :)
Wie steht es eigentlich um die Livequalitäten des Duos?
AntwortenLöschen6,5
AntwortenLöschenLive natürlich noch besser, weil mit der Aussicht auf die zuckersüße Laura-Mary Carter verbunden, aber auch in der Konserve sehr beachtlich.
AntwortenLöschenAm besten sind It's Getting Boring By The Sea und I Wish I would be someone better
-7,5-
7,5
AntwortenLöschenDer direkte Vergleich mit The Kills drängt sich regelrecht auf: Das Fehlen toller Melodien wird hier häufig durch lautere Gitarren versucht zu verdecken.
AntwortenLöschen6 Punkte
6,5 Punkte
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