Kurz und bündig (7) Band: Tindersticks Land: England Gründung: 1992 Mitglieder: derzeit nur noch Stuart Staples (Gesang, Gitarre, Percussion...

Tindersticks - The Hungry Saw




Kurz und bündig (7)

Band: Tindersticks

Land: England

Gründung: 1992

Mitglieder: derzeit nur noch Stuart Staples (Gesang, Gitarre, Percussions), David Boulter (Gitarre, Klavier, Orgel, Percussions), Neil Fraser (Gitarre)

Genre: Alternative Rock, Kammerpop

Musikalische Einflüsse: Scott Walker, Lee Hazelwood, Nick Cave, Nick Drake

Referenzbands: Stuart A. Staples, Lambchop, Nick Cave and The Bad Seeds, American Music Club (nach last.fm)

Besonderes: Neben den regulären Alben gibt es noch 7 unterschiedliche Zusammenstellungen, 2 Soundtracks und 8 Soloalben.

Größter Single-Hit: Fehlanzeige

Aktuelle Single: Fehlanzeige

Bisherige Alben: Tindersticks (I, 1993), Tindersticks (II, 1995), Curtains (1997), Simple Pleasure (1999), Can Our Love... (2001), Waiting For The Moon (2003)

Aktuelles Album: The Hungry Saw

VÖ: 25. April 2008

Label: Beggars Banquet (Indigo)

Produzent: Stuart A. Staples

Presse: 7,33 von 10 Punkten (bei 6 Bewertungen)

Schüchtern tasten sich Klaviertöne ins Album; als versuchte ein Schüler seine Beklommenheit wegzuklimpern, ehe der Lehrer kommt. Die später peu a peu hervorgestoßenen Einzeltöne der E-Gitarre in "Mother dear" wirken ähnlich unfertig und vereinsamt. Die Tindersticks waren halt noch nie eine Band, die perfekt sein wollte. Das Schwelgen in Emotionen war sets ihr Metier - auch auf dem neuen, siebten Album. Zum Glück ist es überhaupt da; immerhin war Sänger Stuart Staples zuletzt zweimal solo fremdgegangen. Doch umso formstärker kehren Staples, David Boulter (keyb) und Neil Fraser (g) zurück. Die reduzierten, oft von Akustikgitarre und Orgel, seltener von Streichern geprägten Songs atmen ländliche Gelassenheit, Abendmelancholie. Es ist die Stimmung der französischen Provinz, wo Staples wohnt und schreibt. Dort ist das Leben höchstens mittelschnell, und so geriet "The hungry Saw" erneut zu einem großen Balladenalbum mit dem epischen Schluss- und Höhepunkt "The Turns we took". Es kommt ohne jene relativierenden Schieflagen aus, die frühere Werke der Briten prägten. Vom Kitsch sind sie dennoch weit weg. Wer sehnsuchtsvolle Einsamkeit als kreatives Zentrum seines Schaffens akzeptiert hat, ist davor gut gefeit. Für immer und ewig.
(kulturnews.de)

Video:



„The Hungry Saw (Acoustic)“

8 Kommentare:

  1. Fa-bel-haft!!! Jetzt schon eines der Alben des Jahres. Und das Konzert im Pariser Theater Folies Bergerès war so traumhaft schön. Stuart ist ein Held. Was für eine Stimme! Welch wundervolle Instrumentierung! Ein Meisterwerk!

    -9- Punkte

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  2. Dann solltest du dir auch - falls nicht schon vorhanden - auch das zweite Soloalbum von Mr. Staples zulege, denn es ist diesem hier sehr ähnlich.

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  3. Ja, danke für den Hinweis, Dirk!
    Ich habe nur das erste Solowerk.

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  4. Das erste Soloalbum war leider ziemlich mau und kein Vergleich zum Zweiten.

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  5. Die Tindersticks überraschen nicht mit diesem Album. Aber nach fünf Jahren muss man auch keine Veränderung vorweisen, wenn eigentlich alles passt. 7,5 Punkte

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  6. Sind das wirklich die Tindersticks wie wir sie kennen und lieben oder ist das nicht doch eher ein weiteres Soloalbum von Mr. Staples?

    7 Punkte

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  7. ja sind sie, viel schöner als zuletzt und viel besser als Staples solo.

    8

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