In der DNA von DMA’s sind die 90er Britpop-Jahre fest verankert: Es gibt die gitarrigen Rocker, die nach den Manic Street Preachers klingen...

DMA’s - How Many Dreams?


In der DNA von DMA’s sind die 90er Britpop-Jahre fest verankert: Es gibt die gitarrigen Rocker, die nach den Manic Street Preachers klingen („Olympia“), die Streicher-Balladen, bei denen man sofort an The Verve denken muss („Forever“, „Dear Future“), den Versuch einer gallagherschen Stadion-Hymne nachzueifern („Jai Alai“) und die leichtfüßig-eingängigen Pop-Songs, die dem Geiste von Ian Broudie hätten entsprungen sein können („Get Ravey“). 

Aber warum führt der Titelsong die Lightning Seeds in die Großraumdisco, lädt uns „Something We’re Overcoming“ zum Auto-Scooter fahren ein, schreit „I Don’t Need To Hide“ nach einem Mash-Up mit Chers „Believe“ und hat sich von „De Carle“ der Chemical Brothers-Remix auf das Album verirrt?

„How Many Dreams?“ ist das vierte Studioalbum des australischen Trios, entstand in Zusammenarbeit mit den Produzenten Rich Costey (Muse, New Order, Interpol, Kasabian) und Stuart Price (Madonna, Pet Shop Boys, Kylie Minogue) und ist offensichtlich der Versuch, sich musikalisch etwas breiter aufzustellen und vielfältiger zu präsentieren. Das Album ist als CD, Kassette und LP (black Vinyl, white Vinyl, yellow/green/black splatter Vinyl, neon green Vinyl, neon yellow Vinyl) erhältlich. 

DMA’s in Deutschland:
27.04.23 Köln, Luxor
28.04.23 Berlin, Cassiopeia


If there ever was a moment for DMA’s to really commit to a sound, and to do so fearlessly, it would be on album four – frustratingly, it feels like they’ve held back at points. ‘Dear Future’ has the plod of latter-day Gallagher brothers, while quieter moments ‘Get Ravey’ and ‘Forever’ do little to amp up the album’s bigger set-pieces – they’re an uncomfortable pause while the DJ drops a bit of a stinker.
This isn’t entirely a wasted opportunity, though. ‘How Many Dreams?’ is ambitious and catchy enough to satiate old fans and realign the narrative for those who may have written DMA’s off. But it’s hard to not leave feeling that this was their moment, and they’ve only grabbed it with one hand.
(NME)













2 Kommentare:

  1. Trotz der von Dirk zurecht erwähnten "Ausfälle" lande ich am Ende bei 7,5 Punkten.

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  2. Trotz aller Britpop-Begeisterung meinerseits... 6 Punkte

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